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Inhalt

"Loving Vincent" ist eine Biografie des berühmten Malers Vincent van Gogh. Das Einzigartige an dem Film ist, dass für jedes der 65.000 Einzelbilder ein Ölgemälde gefertig wurde. An der Produktion waren 115 Maler beteiligt.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Selbst diejenigen, die mit Kunst nicht viel anfangen können, kennen den Namen Vincent van Gogh und werden einige Dinge mit ihm in Verbindung bringen: Holländer, Maler, schnitt sich ein Ohr ab, war zu Lebzeiten erfolglos, zählt mittlerweile zu den bekanntesten, wichtigsten und auch teuersten Künstler aller Zeiten. Der Spielfilm Loving Vincent setzt diesem Mann nun ein Denkmal. Jedoch nicht so, wie es bereits Regisseur im Jahre 1956 tat, mit dem Drama Vincent van Gogh - Ein  Leben in Leidenschaft. Der Film des  Duos macht van Goghs Kunst auf der Leinwand lebendig.

Hinter Loving Vincent steht ein Aufwand, den man nur schwer begreifen kann. Unzählige Künstler übermalten jedes zuvor aufgenommen Bild des Films im Stile von van Gogh und dies per Hand. Jedes Frame wurde einzeln überarbeitet. Eine Sisyphusarbeit, der man nur Hochachtung und Respekt entgegen bringen kann und auch sollte, vor allem wenn das Endergebnis so hochwertig, prächtig und rund wirkt wie bei Loving Vincent .

Da liegt es natürlich auf der Hand, dass die Bilder das wahre Kernelement des Films sind. Die Geschichte, die sich erzählen rückt in den Schatten, dabei hat diese auch ihre Faszinationen. Die fast schon detektivische Spurensuche eines jungen Mannes (, Stolz und Vorurteil und Zombies) nach den Ursachen von van Goghs angeblichen Selbstmord hat durchaus seine einnehmenden Momente. Letztlich bleibt dieser Quasi-Krimi aber recht flach und leidet zum Teil an arg hölzernen Dialogen. Es ändert aber einfach nichts daran, dass die Schönheit und die Einzigartigkeit des Films diese Mängel größtenteils hinweg fegt wie ein Orkan.

Loving Vincent ist nicht nur ein Film, sondern zeitgleich auch ein einprägsames, berauschendes, künstlerisch absolut hochwertiges Kinoereignis. Ein Werk dass man trotz seiner 4:3-Formatierung auf der Leinwand sehen und erleben sollte. Ein Film, der es dem Zuschauer ermöglicht, dass starre, eingerahmte Bilder lebendig werden. Man taucht regelrecht in diese hinab. Die Geschichte drumherum ist ein nettes Beiwerk, letztlich aber nur eine Kriminalgeschichte zweitklassiger Gattung, die allerdings den Mut besitzt, ihr Publikum vor unvollendete Tatsachen zu stellen und damit der Kunstweisheit „Es liegt im Auge des Betrachters“ Tribut zollt.

Fazit

„Loving Vincent“ hat seine Fehler, die werden jedoch von der künstlerischen Hochwertigkeit des Films in Grund und Boden gestampft. Wir haben es hier mit einem Film zu tun, bei dem es im Grunde nur eine Empfehlung geben kann und zwar ihn sich anzusehen. Am besten auf der großen Leinwand, wenn sich die impressionistischen Farben van Goghs wie ein wohltuender Schleier um die Sehnerven legen. Es ist ein Ereignis!

Kritik: Sebastian Groß

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