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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Um die gesamte Menschheit vor herannahenden Alien-Superschurken zu retten, stellen freundlich gesinnte Außerirdische der Regierung einen Kampfanzug mit Superkräften zur Verfügung. Dieser soll per UFO einem Soldaten zugestellt werden, der von Kindesbeinen an darauf vorbereitet wurde, die Welt vor den Invasoren zu retten. Blöd nur, dass dieses UFO abstürzt und der Superanzug vier völlig unfähigen Losern in die Hände fällt. Zu allem Überfluss bindet sich dieser auch noch genetisch an sie. Jeder von ihnen - mit jeweils einer Superkraft des Anzugs ausgestattet - muss nun in Rekordzeit lernen, seine Fähigkeit im Kampf gegen die angriffslustigen Außerirdischen einzusetzen, möglichst ohne dabei die anderen umzubringen. Leichter gesagt, als getan. Das Schicksal der Menschheit in den Händen dieses undisziplinierten, planlosen und talentfreien Haufens?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn recht chaotische wie sogar trottelige Kleinstadtbewohner zu Superhelden werden – zumindest es versuchen – dann ist natürlich schon von vornherein ein Comedy-Spektakel vorprogrammiert. Jedoch auch die Gefahr, dass hinter dem vermeintlich gut gedachten Film bzw. der Geschichte ein ziemlich trashiges Vergnügen steckt, welches zwischen Furz-Witzen und flachen One-Linern hin und herwechselt. Beispiele dafür gibt es genug, wie Werke wie Your Highness - Schwerter, Joints und scharfe Bräute oder zuletzt das Hochbudgetierte Pixels bewiesen haben. Letzterer ist indes mit Lazer Team recht gut vergleichbar. Immerhin geht es in beiden Film doch darum, eine außerirdische Invasion damit zu beenden (oder gar vorzeitig abzuwehren), in dem sich die besten der jeweiligen Rassen in einem brutalen und optisch aufwendigen Duell messen. Im Falle der Sci-Fi-Komödie von Regisseur, Produzent und Autor Matt Hullum gibt es jedoch einen merklichen Vorteil: Denn der Film der Videoplattform Rooster Teeth will gar nichts anderes sein als plumper Sci-Fi-Spaß, der sich genüsslich dem Trash hingibt. Über Indiegogo und Crowdfunding größtenteils finanziert, gibt es ein recht dumpfes aber unterhaltsames wie kurzweiliges Abenteuer, welches durchaus für ein schmunzeln sorgt.

Dies liegt wohl vornehmlich am geringen Budget des Films, der keinen Hehl daraus macht, und seinem spielfreudigen wie recht unbekannten Cast, der gekonnt zwischen Heillosen Chaos und flachen Witzen wechselt. Überhaupt ist schon die Geschichte von Autor Burnie Burns, der auch die Hauptrolle des Hagan übernimmt, so dermaßen überzogen, dass einfach ein paar Lacher garantiert sind. Gerade wenn das Militär kläglich scheitert, der Masterspieler in seinem Schicksal beraubt wird und das vollkommen desaströse Quartett mit seinen Superwaffen durch die Welt schießt. Natürlich sitzt dabei nicht jeder Gag und manche der Dialoge sind auch zum fremdschämen, aber die Inszenierung als auch die Stimmung stimmt und sorgt dafür, dass Lazer Team zum Großteil wirklich tolle Trash-Unterhaltung liefert. Gerade Fans von Rooster Teeth kommen voll auf ihre Kosten. Denn an manchen Stellen wirkt Lazer Team wie eine erweiterte Version von verschiedenen Videoformaten, die das Plattform anbietet. Dies mag gefallen, kann bei Neulingen aber auch zu falschen Erwartungen führen. Letztlich bleibt der Film von Regisseur Matt Hullum aber solide Genre-Kost, die sich gegenüber einem Pixels mit Adam Sandler zumindest nicht verstecken braucht. Denn der Kernhumor ist sich ähnlicher, als vielleicht manch einer zugeben möchte.

Der Rest von Lazer Team ist indes aber dann doch eine gewisse Abfolge von bekannten Story-Elementen wie Klischees. Gerade wenn am Ende die einstigen Loser ihre Bestimmung gefunden haben und sich gemeinsam gegen die Aliens stellen, wird dann doch der Film etwas zu seicht. Was bleibt ist aber dennoch ein sehr kurzweiliges Vergnügen.

Fazit

"Lazer Team" ist ein recht vergnügliches Sci-Fi-Trash-Fest, welches zwischen teils doch sehr billiger Inszenierung und einem flachen Humor sowie durchaus ansprechenden Ideen wie einigen Lachern hin und herwechselt. Fans von Rooster Teeth kommen dabei aber voll auf ihre Kosten. Alle anderen bekommen einen kurzweiligen Trash-Trip serviert, der sich besonders für Genre-Liebhaber lohnt.

Kritik: Thomas Repenning

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