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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Seit Jahren bereitet der finstere Lord Shen (Original: Gary Oldman) im geheimen seine Rache an China vor. Dabei sollten ursprünglich Glück und viel Macht seine Zukunft bestimmen. Doch dies alleine reichte Shen nicht. Eine alte Weissagerin allerdings, prophezeite ihm früh, dass seine düsteren Pläne der Weltherschafft von einem schwarz-weißen Kung-Fu-Kämpfer gestoppt werden würden. Aufgrund dieser Prophezeiung, ließ Shen alle Pandas suchen und ermorden. Entsetzt von seinen Taten, verstießen ihn daraufhin seine Eltern und starben selbst in Trauer. Seit diesem Tag baut Shen unaufhörlich eine riesige Armee auf, nur um eines Tages zurückschlagen zu können. Und dieser Tag ist gekommen. Was Shen allerdings nicht weiß, einer der Pandas (Original: Jack Black) konnte fliehen und wurde der legendäre Drachenkrieger. Als Meister Shifu (Original: Dustin Hoffman) von Shens Taten erfährt, schickt er sofort die furiosen Fünf (Original: Angelina Jolie, Jackie Chan, Seth Rogen, Lucy Liu, David Cross) und Po hinaus, um den Machenschaften ein Ende zu bereiten. Für Po wird dies jedoch nicht nur eine weitere Herausforderung für sein Können, sondern auch eine tiefe Reise in seine Vergangenheit…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als im Jahre 2008 der etwas pummlige wie tollpatschige Panda Po auf der Leinwand erschien, hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass der animierte Martial-Arts-Film bei Kritikern und Publikum wie eine Bombe einschlagen würde. Weltweit konnte der Film aus der DreamWorks Animation-Schmiede mehr als 600 Millionen US-Dollar einnehmen. Natürlich ließ deshalb ein Sequel nicht lange auf sich warten. Dennoch war die Befürchtung groß, dass ein zweiter Teil nur noch seelenloses Actionkino ohne Humor und vor allem Herz wird. Immerhin hatte Po seinen Traum erreicht, war Mitglied der furiosen Fünf geworden und rettete nebenher bei reichlich Essen auch noch die Welt. Da jedoch dem Autorenduo Jonathan Aibel und Glenn Berger genug Zeit für eine ausgereifte sowie tiefe Story gegeben wurde und auch mit Storyboardzeichnerin und Animatorin Jennifer Yuh eine wahre Expertin ihres Faches das Ruder übernahm, kann sich das Ergebnis mehr als sehen lassen. Mit einer verspielten Leichtigkeit, grandioser Action, einem herzerwärmenden Humor und sogar tieftragischen Elementen, schaffen sie ein gelungenes Animationsabenteuer, welches Po und seine Freunde auf ein neues Level hieven. Selbst Pixar sollte bei solch einer selbstbewussten Konkurrenz auf ihre nächsten Projekte achten.

Während Langezeit das Bild der Animationsfilme von Pixar bestimmt wurde, führte DreamWorks Animation ein wahres Schattendasein. Zwar waren Filme wie Shrek oder Madagaskar erfolgreich an den Kinokassen, richtig exzellente Geschichten wie bei Die Monster AG, Ratatouille oder dem jüngeren Toy Story 3″, blieben der Konkurrenz vorbehalten. Nun entscheidet dieses Jahr ein neuer Kampf, wer im Bereich der Animation die Krone auf hat. Ein Kampf, bei dem durchaus die Karten neu gemischt werden könnten. So präsentiert nicht nur DreamWorks mit Kung Fu Panda 2″ eine Fortsetzung, sondern auch Pixar geht mit Cars 2″ an den Start. Zwar ist das Duell natürlich noch längst nicht entschieden, dennoch kann Regisseurin Jennifer Yuh mit ihrer turbulenten Abenteuergeschichte für jung und alt bereits ohne mühen in Führung gehen.

Denn die Martial-Arts-Geschichte rund um Lord Shen sowie Pos unglücklicher Vergangenheit, kann durch viele originelle Ideen und witziger Einfälle die Story des ersten Teils bei weiten übertrumpfen. Natürlich bleibt der leicht verfressene sowie vollkommen tollpatschige wie auch flauschige Panda im Mittelpunkt. Das Universum von Kung Fu Panda wird hierbei gekonnt und sinnvoll erweitert, was besonders die Tiefe und Sympathie der Figuren noch um ein vielfaches verstärkt. So sind es eben wieder die vielen Eigenheiten (hier vor allem die Beziehung zwischen Po und seinem Vater), die enge Freundschaft zwischen ihnen und ihre glanzvollen Dialoge, die viel vom Charme des Abenteuers ausmachen. Zwar bleiben die furiosen fünf weitestgehend im Hintergrund und agieren eher als Stichwortgeber oder Kampfpartner, können aber dennoch stets viel zum Humor beitragen. Po indes, bekommt mit den exzellenten Rückblicken eine wohlbedachte Hintergrundgeschichte, die trotz seiner offensichtlich melancholisch wie traurigen Art, auch für Kinder vollkommen geeignet ist. Dieses Kunststück ist vor allem Jennifer Yuh zu verdanken, die die Rückblenden und Traumsequenzen im Zeichenstil alter traditioneller chinesischer Kunst präsentiert und dies sogar in 2D. So kann die eigentlich sehr verstörende Geschichte um die Auslöschung der Pandas, sich angenehm gegenüber dem sehr humorvollen Setting abgrenzen. Trauer wie Humor lagen noch nie so dicht beieinander. Ein meisterliches Glanzstück ohne Gleichen.

Ebenfalls gelungen ist das rasante Tempo von Kung Fu Panda 2″, welches durchgehend furiose Actionszenen offenbart. Hier technisch meisterlich untermalt mit einem grandiosen 3D sowie einem gelungenen Soundtrack, können Po und seine Freunde mehr als einmal ganze Straßenzüge dem Erdboden gleich machen. So wird an jeder Ecke gekämpft und dies meist so spektakulär wie möglich. Die obligatorischen Zeitlupeneffekte, die Po meist in sehr lustiger Pose zeigen, dürfen indes natürlich nicht fehlen. Mit einer fast schon beängstigenden Leichtigkeit, können hier Jonathan Aibel und Glenn Berger sich konsequent über die ganze Länge des Films steigern, bis sie in einem wahren Effektgewitter ihr Finale erzählen. Der Humor des Vorgängers, wird dabei sogar noch stellenweise übertrumpf, in dem besonders Po (Jack Black) immer noch einen draufsetzen darf. Mal kämpfend, dann kapitulierend, demoralisiert oder einfach vollkommen verwirrt, ist so der etwas behäbige Panda wieder eindeutig der Star. Interessant ist hierbei, dass das Autorenduo gekonnt viele Klischees umschifft und diese sogar selbst glorreich durch den Kakao ziehen, was besonders bei Fans des Genres für viel Gelächter sorgen wird.

Fazit

Der Wechsel zu Regisseurin Jennifer Yuh sowie die lange Vorbereitungszeit in Sachen Story haben sich wahrlich ausgezahlt. "Kung Fu Panda 2" ist eine angehnehme Überraschung, welche nicht nur gelungen den ersten Teil erweitert, sondern diesen auch in vielen belangen um Längen schlägt. So ist der Humor wieder grandios, die Action pompös, doch auch die Story tief und vielschichtig. Das größte Problem welches Po und seine Freunde indes haben, ist die kurze Laufzeit des Abenteuers. Denn nach nur knappen 90 Minuten läuft bereits der Abspann, der einen daran erinnert, dass die Zeit viel zu schnell vorbei ging.

Kritik: Thomas Repenning

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