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Abenteuerliche Geschichte um ein Filmteam, das auf einer geheimnisvollen Insel ein Monstrum sucht. King Kong wird gefangen genommen, nach New York verschleppt und dort als Attraktion feilgeboten. Der Film ging als Meisterwerk der Stop-Motion-Technik in die Filmgeschichte ein und inspiriert bis heute eine Reihe von (Nachfolge-)Filmen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicht jeder anerkannte Filmklassiker – um nicht zu sagen, vielleicht nur die allerwenigstens – haben auch nachhaltig Filmgeschichte geschrieben. Wenn es ein Werk gibt, das über die Jahre nur noch an Größe und Bedeutung gewonnen hat und selbst trotz des unvermeidbaren Fortschreitens der Tricktechnik auch heute noch beeindruckt zurücklässt, muss der Name King Kong und die weiße Frau an erster Stelle genannt werden. Das von Erfolgsproduzent David O. Selznick (Vom Winde verweht) in Auftrag gegebene Projekt riskierte sehr viel. Der Aufwand war für einen Film dieser Art gigantisch und ein Misserfolg hätte das zu der Zeit angeschlagene Studio RKO vermutlich in den Ruin getrieben. Am Ende war glücklicherweise das Gegenteil der Fall: der Film wurde zum Publikums- und Kritikerhit und eröffnete dem Kino ganz neue Möglichkeiten. So etwas hatte es in dieser Form noch nicht gegeben und vielleicht sehe die heutige Filmlandschaft tatsächlich anders aus, wenn man sich damals nicht zu diesem riskanten Schritt entschieden hätte.

Mal ganz abgesehen von seiner filmhistorischen und popkulturellen Bedeutung (vermutlich kennt nahezu jeder die Geschichte, die Figur des Kong oder sogar diverse Szenen, ohne diesen Film oder die diversen Fortsetzungen/Remakes/Ableger jemals gesehen zu haben) funktioniert die Gemeinschaftsarbeit des Regie-Duos Ernest B. Schoedsack (Graf Zaroff – Genie des Bösen) & Merian C. Cooper auch nach heutigen Maßstäben verblüffend reibungslos, selbst bevor das große Spektakel auf Skull Island beginnt. Geschickt wird der Abenteuergeist des Publikums geweckt und ein ähnlicher Enthusiasmus für die Expedition entfacht, wie sie auch der dafür verantwortliche Filmemacher Carl Denham (Robert Armstrong, Little Big Shot) versprüht. Nicht nur in dieser Beziehung ist King Kong und die weiße Frau mehr als nur ein reiner Monsterfilm; er ist ein Film über das Filmemachen und das Showgeschäft selbst. Der von großen Träumen und Visionen erzählt, von der Jagd nach Ruhm und Anerkennung und dem hohen Preis, den man für diesen vielleicht schnell vergänglichen Moment im Rampenlicht bereit ist zu bezahlen. Genau so erzählt er vom Eingriff der modernen Gesellschaft in bisher von ihr unberührte Kulturen, über das unbedachte Zerstören eines über Jahrhunderte gepflegten Gleichgewichts und die daraus resultierende Katastrophe, wenn man meint aus Profitgier und Arroganz mit den Wundern der Natur zu spielen.

Der Subtext ist am Ende des Tages nicht kriegsentscheidend für die Wirkung und Bedeutung von King Kong und die weiße Frau, nichtsdestotrotz gibt es in diesem Film eben mehr zu entdecken als „nur“ den revolutionären Einsatz bis dato nicht für möglich gehaltener Illusionen. In dem Etablieren seines „Monsters“ als tragisch-missverstandenen Anti-Helden ähnelt er z.B. stark den Frankenstein-Verfilmungen von James Whale und entwickelt somit eine vergleichbare, emotionale Tiefe, die man ihm hurtig betrachtet gar nicht zutrauen würde. Der wahre Star des Films ist bei all dieser zusätzlichen Qualität, dem legendären Riesenaffen und der ersten Scream-Queen Fay Wray (Schrei der Gehetzten) jedoch ohne Wenn und Aber Willis O’Brien, dessen unfassbar Effekt-Schlacht aus aufwändiger Stop-Motion und Miniaturprojektionen seines Gleichen sucht. Ab dem Auftauchen des Königs aller Film-Monster gibt es überhaupt keine Verschnaufpause mehr, was für Filme dieser Zeit mehr als ungewöhnlich ist. Wurde sonst eher auf ein kurzes, knackiges Finish hingearbeitet, besteht die gesamte zweite Hälfte des Films aus einer einzigen Achterbahnfahrt von Tricks und legendären Momenten, die ihren Höhepunkt in einem der wohl ikonischsten aller Zeiten findet: dem Showdown auf dem Empire State Building. Das erzeugt immer noch Gänsehaut und scheint kaum vorstellbar, welche Faszination dieser Film im Jahr 1933 auf das Publikum ausgeübt haben muss. Das ist Kino, welches einen heute noch in ehrfürchtiges Staunen versetzt.

Fazit

Eines der größten Spektakel der Filmgeschichte, welches seine gigantischen Fußspuren auch tief in der Popkultur allgemein hinterlassen hat. Eine Urgewalt, ein Gigant, der bis heute rein gar nichts von seiner Faszination verloren hat und eher noch mehr beeindruckt in der Tatsache, dass der Zahn der Zeit nicht an ihm nagen konnte. Er beißt sich selbst aus.

Kritik: Jacko Kunze

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