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Inhalt

Ruth, ein schwangerer Teenager, floh vor einer religiösen Kindersekte aus einer Kleinstadt im Mittleren Westen der USA. Sie verbrachte anschließend einige Jahre in Anonymität und versuchte, ihrem Sohn Aaron die Schrecken, die sie erlebt hat, zu ersparen. Doch die Sekte ist immer noch auf der Suche nach ihr. In der Kleinstadt Luther in Oklahoma ereignen sich plötzlich unheimliche Dinge …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Dieser lauwarme Aufguss ist bereits die zehnte Verfilmung von Stephen Kings (Carrie) Kurzgeschichte „Children of the Corn“ und dem Zuschauer bleibt hier wirklich nichts erspart. Kinder des Zorns: Runaway als furchtbar zu bezeichnen wäre die Untertreibung des Jahrhunderts, denn dieser „Horrorfilm“ ist alptraumhaft und das nicht im positiven Sinne. Da weiß man gar nicht so recht, womit man überhaupt anfangen soll, weil an diesem Film rein gar nichts stimmt, weder der Plot, noch die Spezialeffekte können überzeugen und das ist noch milde ausgedrückt. Im Großen und Ganzen besteht die Handlung aus wirren, zusammenhanglosen Visionen, von denen Ruth (Marci Miller) ständig heimgesucht wird. Dieses ganze Wirrwarr wird auch noch teilweise rückwärts abgespielt. Offenbar soll es irgendjemanden erschrecken. Doch das einzig Gruselige an diesem Film ist die Tatsache, dass die Filmemacher aus irgendeinem Grund dachten, dass es eine gute Idee wäre, diesen Alptraum von einem Film zu veröffentlichen.

Da wären erst mal eine ehemalige Teenager-Mutter (Marci Miller) und ihr Sohn (Jack Ryan Scott, Eine Hochzeit zu Weihnachten), die in einer Kleinstadt im Mittleren Westen der USA landen. Kein Mensch kann sie oder ihren Sohn dort leiden und alle sind zunächst furchtbar zu ihnen. Sie will natürlich trotzdem da bleiben und in einer Werkstatt arbeiten, weil sie nach ihren eigenen Angaben „die beste Automechanikerin“ ist. Und wie stellt man ihr Talent als Automechaniker am besten in einem Film dar? Die Maske schmiert ihr einfach regelmäßig „Dreck“ ins Gesicht und völlig egal, ob die Szenen in einer Werkstatt spielen oder nicht, sie sieht immer dreckig aus. So stellen sich die Filmemacher offensichtlich eine Kfz-Mechanikerin vor. Dann hat sie auch noch ziemlich coole und vor allem „realistische“ Arbeitszeiten. Sie lässt ihren Sohn nämlich in einem Diner und sagt, dass sie zur Arbeit muss, ihn aber in einer Stunde schon wieder abholen kommt. Dann spaziert sie durch die Werkstatt und liefert schauspielerisch etwas Undefinierbares ab, was alle The Fast and The Furious Teile als puren Realismus erscheinen lässt.

Zu allen Überfluss taucht  alle paar Minuten ein vermeintlich gruseliges Mädchen im gelben Kleid auf, das vermutlich jemanden erschrecken soll. Dann wird auch noch der Werkstattbesitzer (Lynn Andrews III, Blood Fest) von diesem kleinen vierjährigen Mädchen angegriffen und zieht dann eine lächerliche One-Man-Show ab, bei der er sich quält und windet. Das Mädchen scheint keine erkennbaren Superkräfte zu haben und schafft es trotzdem diesen erwachsenen Mann fertig zu machen. Diese ganze Szene ist übertrieben und lächerlich, doch eins muss man dem Darsteller lassen, er gibt wirklich alles, um die Folterszene zu spielen, die keine ist. Doch das Mädchen sieht leider so aus, als hätte man sie fünf Minuten vor Drehbeginn an einem Spielplatz aufgegabelt. Das Gleiche gilt übrigens für alle Darsteller. Besonders in Nebenrollen erlebt man grenzwertige Darbietungen, unter anderem von kreischenden Komparsen, die sich einmal um die eigene Achse drehen und schreiend wegrennen und das einzig Furchtbare daran ist ihr Schauspiel und nicht der Horror, weil man den Horror hier vergebens sucht.

Nichts an diesem Film ist auch nur ansatzweise gruselig. Es ist pure Zeitverschwendung und grenzt schon an Folter. Man könnte sich Kinder des Zorns: Runaway höchstens als eine Mutprobe antun, wenn man es aushält, einen lahmen Film ohne Handlung, ohne nennenswerte Effekte und ohne gutes Schauspiel anzusehen. Dabei sollte man wissen, dass dieser Horrorfilm sogar für die goldene Himbeere noch zu schlecht wäre. Wer schon mit der Verfilmung aus dem Jahre 2009 unzufrieden war, sollte unbedingt die Finger von dieser Verfilmung lassen, denn der Film aus dem Jahre 2009 erscheint einem im Nachhinein als großartig und das muss schon was heißen.

Fazit

Ein Totalausfall und eine grenzwertige Zumutung für jeden Filmliebhaber. "Kinder des Zorns: Runaway" kommt ganz ohne vernünftige Handlung, Spezialeffekte und gute Schauspielleistung aus. Es ist ein Alptraum!

Kritik: Yuliya Mieland

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