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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Vor über 3.000 Jahren wurde der mächtige Kazaam als Geist in eine Flasche verbannt. Nachdem er schon unzählige Wünsche erfüllt hat, haust er nun in einem alten Ghettoblaster und freut sich über seinen „Ruhestand“. Doch damit ist es vorbei, als der 12-jährige Max ihn aus Versehen aus seinem Zuhause befreit. Ob er will oder nicht: Kazaam muss dem Jungen drei Wünsche erfüllen. Max ist auch nicht gerade begeistert von seinem neuen Begleiter, denn er hat gerade ganz andere Sorgen. In der Schule wird er von seinen Mitschülern geärgert, den neuen Mann seiner Mutter kann er nicht ausstehen und zu seinem Vater hat er keinen Kontakt. Da kommt ihm Kazaams Zauberkraft vielleicht doch ganz gelegen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein Flaschengeist, der jeden Wunsch erfüllt, ist ein Traum aller Kinder und Erwachsener übrigens auch. Darum wird diese uralte Geschichte aus „Tausend und einer Nacht“ sehr häufig in Filmen und Zeichentrickfilmen aufgegriffen. Kazaam ist weder die erste noch die letzte Verfilmung in diesem Bereich. Was Kazaam ausmacht ist der unübersehbare 2,16 Meter große Koloss, der mit seiner starken körperlichen Präsenz alle anderen Schauspieler verblassen lässt. Dabei ist die schauspielerische Leistung von Shaquille O'Neal (Urlaubsreif) gar nicht mal so schlecht, seine Rolle spielt ihm nämlich gut in die Karten, schließlich verkörpert er einen Flaschengeist beziehungsweise einen Ghettoblaster-Geist und keinen Menschen, deswegen passt die übertriebene Spielweise voll und ganz.

Im Übrigen ist natürlich jedem einschließlich Shaquille O'Neal klar, dass er mit dieser Rolle keinen Academy Award anstrebt. Seine Verkörperung des Flaschengeistes ist trotzdem völlig in Ordnung. Er ist witzig, er kann gut rappen und er zieht die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Es ist tatsächlich gar nicht so leicht neben so einem starken Publikumsmagneten zu bestehen und O'Neals kleiner Schauspielpartner Francis Capra (Crank), der den kleinen Max verkörpert, kann schauspielerisch nicht so ganz mit den Großen Schritt halten, aber er bemüht sich sichtlich und scheint an dem Projekt viel Spaß zu haben. Es ist ja auch eine lustige Geschichte, voller Zauberei und cooler, damals zeitgenössischer Musik. Kazaam ist wie eine kleine Reise in die 90er Jahre, die einen nostalgisch werden lässt. Spätestens wenn Shaquille O'Neal anfängt zu rappen, glaubt man es wäre wieder 1996.

Dabei ist das Rappen längst nicht sein einziges Talent. Mit seiner Rolle in Kazaam reiht er sich nämlich in die Kategorie der schauspielernden Basketballspieler ein, wie Dennis Rodman (The Last Dance), LeBron James (Space Jam: A New Legacy) und Michael Jordan (Space Jam). Als Basketball-Star war er bei dem Film gut aufgehoben, wobei man sich eine Anspielung auf seine Basketball-Karriere nicht nehmen ließ. Kazaam ist sicherlich kein Film für Jedermann, aber ein Film, der das Herz am rechten Fleck hat und sich sogar mit zerrütteten familiären Verhältnissen befasst, ohne dass er den entspannten Hafen der lockeren Komödie verlässt. Manchmal braucht eben jeder einen Flaschengeist, der das Leben wieder in Ordnung bringen kann und Kazaam schafft es, die Illusion der Magie aufrechtzuerhalten.

Fazit

„Kazaam“ ist wie eine lustige Zeitreise in die 90er Jahre samt cooler Rapmusik,  jeder Menge Zauberei und einem charismatischen Ex-Baskettballstar, der mit seiner starken Präsenz alle in den Schatten stellt.

Kritik: Yuliya Mieland

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