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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Da steht es, das Haus, mit Bleistift gezeichnet. Es beginnt auseinanderzufallen: Backsteine lösen sich aus der Mauer, die Haustür fällt aus den Angeln, Wände brechen weg.

Kritik

Bleistiftzeichnungen erzählen in sachlichem Schwarz-Weiß eine psychologisch Parabel, die in ihrer filmischen Form kaum gradliniger sein könnte. Dennoch sind die Fragen, die Joung Yumi in ihrem konzisen Kurzfilm aufwirft, von existenzialistischer Eindringlichkeit. Was tun, wenn alles zusammenbricht? Wenn das Grundgerüst des Daseins ohne Vorwarnung nachgibt und die Wände immer näher kommen? Zieht der Kollaps der äußeren Existenz unweigerlich den der inneren nach sich? 

Fazit

Mit präziser Linienführung kartografiert die koreanische Regisseurin in ihrer minimalistischen Konzeption seelische Zustände mit einer eindrucksvollen Metaphorik, deren narrative Offenheit die Betrachtenden zum Finden eigener Antworten auffordert. Ihre animierte Allegorie der trügerischen Sicherheit für selbstverständlich genommener Stabilität war selten so resonant.

Kritik: Lida Bach

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