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Inhalt

Emmanuelle ist eine alleinlebende Karrierefrau, die für eine Luxushotel-Kette als Auditorin in London arbeitet. Sie wird nach Hongkong in das berühmte Shangri La Hotel geschickt, wo sie Fehler finden soll, damit die Managerin Margot entlassen werden kann. Doch Emmanuelle wird durch einen mysteriösen Fremden aus ihrem Konzept gebracht. Ihr war die Fähigkeit zur Leidenschaft schon lange abhandengekommen und ihre sexuellen Abenteuer liefen eher mechanisch ab. Aber der geheimnisvolle Kei zieht Emmanuelle in einen magischen Bann und sie beginnt ihre Lust neu zu entdecken…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Während die Hauptfigur Emmanuelle einem Fremden ausführlich über ihren One-Night-Stand berichtet, sagt sie folgendes: „Das Warten hat mich unglaublich erregt!“ Es wäre schön, wenn nur ein Bruchteil ihrer Erregung sich auf den Zuschauer übertragen würde, denn das ewige Warten darauf, dass in diesem Film endlich etwas passiert, erregt keinesfalls, man wird nur unglaublich gelangweilt. Dabei hätte man aufgrund der Vorgeschichte von Emmanuelle zumindest ein bisschen prickelnde Erotik erwarten können. Der Film basiert auf dem erotischen Roman von Emmanuelle Arsan (Für immer Emmanuelle), der seit den 70er Jahren bereits mehrmals verfilmt wurde. Die Filme, die daraus entstanden sind, sind teilweise mit FSK 18, teilweise mit FSK 16 gekennzeichnet und lassen sich eher in den Bereich des Soft-Pornos einordnen. Mit diesen Vorkenntnissen ausgestattet, könnte man zumindest behaupten, dass man von dem aktuellen Film nicht viel Handlung erwarten darf, aber enttäuschend ist es dennoch, wenn der Film absolut gar nichts zu bieten hat.

Emmanuelle (Noémie Merlant, Black Friday for Future) prüft ein Luxus-Hotel auf Herz und Nieren und muss der Managerin Margot (Naomi Watts, Stunde der Angst) grobes Fehlverhalten nachweisen. Das war’s auch schon und mehr wird in diesem „Qualitätsstreifen“ nicht passieren, wobei die weibliche Hauptfigur ungefähr so viel Tiefe besitzt wie eine Pfütze. Trotzdem stehen alle anderen Figuren in ihrem Schatten und scheinen vollkommen austauschbar zu sein. Ständig sieht man Szenen, in denen Emmanuelle sich im Spiegel anstarrt, sogar während sie Sex hat und ständig ist die Kamera auf ihr Gesicht fixiert und auch wenn sie mit den anderen Figuren zusammen ist, dreht sich alles nur darum die Hauptfigur optisch in Szene zu setzen, aber leider eben nur optisch. Emmanuelle bleibt unzulänglich und hohl, dabei startet der Film noch sehr vielversprechend mit dem One-Night-Stand auf der Flugzeug-Toilette und mit der geheimnisvollen Protagonistin, auf deren Geschichte man gerade am Anfang noch gespannt ist. Bedauerlicherweise verfliegt das anfängliche Interesse an Emmanuelle schnell, weil die Figur nichts zu geben vermag.

Man stellt sich relativ schnell auf die fehlende Handlung ein, aber man kann sich mit der weitestgehend unerotischen Inszenierung der Sexszenen nur schlecht abfinden. Vor allem, weil Emmanuelle statt Sex zu haben, lieber darüber redet. Da möchte man der Regisseurin (Audrey Diwan, Das Ereignis) am liebsten ins Gesicht brüllen: „Less talk, more action!“ Wenn in diesem Film schon nichts passiert, dann hätte man doch wenigstens mit prickelnder Erotik punkten können, doch Emmanuelle bleibt weitestgehend leidenschaftslos und irgendwie auch ziemlich prüde. Jedes Mal will man auf Nummer sicher gehen und das Erotischste, was man hier sieht, sind höchstwahrscheinlich die Selbstbefriedigungsszenen mit Fokus auf Emmanuelles Gesicht und ihre nackten Brüste. Gerade während der Interaktionen mit anderen bemerkt man die Schwächen des Films, weil er offensichtlich sexuelle Befreiung feiern will, es aber zu keinem Zeitpunkt schafft, ein Knistern zwischen den Figuren darzustellen. Die einzige Chemie, die hier stimmt, ist die Chemie von Noémie Merlant und ihr selbst, wenn sie mal wieder sinnlich mit ihren Brüsten spielt. Wer mehr Sex erwartet, sollte sich lieber einen Porno ansehen und, wer sich von einem Film eine richtige Story wünscht, doch trotzdem auf Darstellung von sexuellen Handlungen nicht verzichten möchte, der ist mit Babygirl oder sogar mit Fifty Shades of Grey besser aufgehoben. Kaum zu glauben, aber beide Filme haben im Vergleich zu Emmanuelle geradezu tiefgründige Figuren und jede Menge Handlung zu bieten, während Emmanuelle sich eher nur als Einschlafhilfe eignet.

Fazit

Monoton, langweilig und hohl. Wer Schwierigkeiten mit einschlafen hat, sollte sich „Emmanuelle“ ansehen und dieses sogenannte Drama sorgt im Nullkommanix für einen erholsamen Schlaf. Es passiert so gut wie gar nichts in diesem Film, die Hauptfigur hat keine Tiefe und die vermeintlich erotischen Szenen sind genauso langweilig wie der Rest von dieser filmischen Zumutung.

Kritik: Yuliya Mieland

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