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Im neuen Kongresszentrum „Edge of Ocean“ in der Bucht von Tokyo soll ein großes Gipfeltreffen stattfinden. Kurz vor der Eröffnung erschüttert jedoch eine gewaltige Explosion das Gelände. Während die Polizei noch rätselt, ob es sich um einen Unfall oder Anschlag handelt, werden am Tatort Fingerabdrücke gefunden – die zu Kogorô Môri gehören! Conan setzt alles daran, bei seinen eigenen Nachforschungen dessen Unschuld zu beweisen …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ohne Zweifel zählt Detektiv Conan zu den größten und bekannten Animes bzw. Mangas weltweit – inklusive natürlich mittlerweile weit über 900 Folgen TV-Unterhaltung sowie mittlerweile 21! Kinofilmen. Mit Detektiv Conan - 22. Film: Zero der Vollstrecker steht somit das nächste Abenteuer in den Startlöchern und soll abermals den geschrumpften (großen) Detektiv vor unzählige Herausforderungen stellen und ein großes mysteriöses Geheimnis. Doch kann die Mischung aus gut getimten Humor, bekannten Figuren, jeder Menge Anspielungen auf bereits vergangene Fälle sowie reichlich Action abermals überzeugen? Regisseur Yuzuru Tachikawa setzt zumindest auf eine gewisse Aktualität und versucht seinen – doch sehr komplizierten Plot – mit jeder Menge digitaler Gefahren zu würzen. Am Ende bleibt der 22. Kinofilm jedoch vor allem eines: Ein Actionfeuerwerk.

Dabei steckt hinter der Fassade von Detektiv Conan - 22. Film: Zero der Vollstrecker eigentlich jede Menge Potenzial: Abseits der Frage nach digitalen Anschlägen auf das Internet der Dinge, wird an vielen Stellen auch die politische Dimension von Polizei und Geheimpolizei angerissen und hinterfragt. Wie weit dürfen die jeweiligen Organe gehen? Was ist moralisch in einer Demokratie überhaupt vertretbar? Allerdings werden diese Fragestellungen überhaupt nur am Rande immer wieder formuliert, während die Geschichte zu Beginn erst einmal viel Anlauf nehmen muss, um alle Zuschauer ins Boot zu holen. Doch nach dem ersten Knall wartet nicht Conan mit seinem guten Gespür für Details und seiner tollen Kombinationsfähigkeit, sondern eher die nächste Schicht an Trickreichen Nebenplots und Figuren. Hierbei wird Feind/Freund Rei Furuya etwas sehr diffus in der ersten Hälfte des Films behandelt, bevor dann zumindest kurzzeitig alle Fäden gut zusammenlaufen.

Denn erst in der zweiten Hälfte läuft der Film auf Hochtouren auf: Fortan darf Conan ermitteln, gerät an seine Grenzen, muss sich selbst mehrmals aus brenzligen Situationen befreien und gleichzeitig eine Verschwörung aufdecken. Hier blitzt dann auch kurzzeitig die Brillanz der Vorlage durch, bevor im Finale alles durch recht schlicht aussehende große Explosionen untergeht. Überhaupt setzt Zero der Vollstrecker lieber auf große Gesten als kleine Details und ruhige Momente. Dies ist insofern schade, da vor allem die Figuren kaum Zeit für sich selbst bekommen, sondern immer nur auf die jeweilige Situation reagieren müssen. Ein paar Lacher – dank Kogorô Môri – später, wartet dann schon das nächste dramatische Zwischenfinale. Hier hätte es nicht geschadet, wenn Yuzuru Tachikawa etwas Tempo herausgenommen hätte und sich auf die Stärken der Reihe beruft. Detektivarbeit, kleine Nuancen und vor allem das Zusammenspiel der Figuren. Schade. Was bleibt ist zumindest gute Unterhaltung, mehr aber auch nicht.

Fazit

Ohne Frage bietet "Detektiv Conan: Zero der Vollstrecker" viel Potenzial und kann vor allem Fans begeistern, doch es fehlt ein wenig an Raffinesse, ein Gefühl für Figuren und Timing, sodass alle Fäden gut zusammengeführt werden. Abseits dessen, macht aber auch der 22. Kinofilm der "Detektiv Conan"-Reihe noch unglaublich viel Spaß.

Kritik: Thomas Repenning

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