{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein geheimnisvoller, maskierter Killer macht Jagd auf Schüler der Abschlussklasse. Einzige Hoffnung ist Javier, der regelmäßig gemobbt wird. Denn nach einem tätlichen Angriff durch einige seiner Mitschüler hat er Visionen: er sieht die brutalen Morde an den Kids, auch die zukünftigen. Gemeinsam mit seiner besten Freundin macht er Jagd auf den Serienkiller, bevor dieser wieder zuschlägt. 

  • Co7kdojmfhq65l9qaholfuq9pl5
  • Evqrrrjdz3mcyhdaomwjhnfko4k
  • 8ii0utcxgyr8ibp567thwckhjqg
  • Lv5s40kxthupny7eh9lamkmcotj
  • Utowf86uzaqxeb1az38xvxjbdqw
  • 89vaajwsglaybyz6g0d96iqqddd
  • 5gtyz6i6uaoy95ultogkr0uh8bs
  • Ac6myelhnvhak5e54nkwiawfnde
  • Ytehukhyimizaovvie7xizafqlv
  • X9evzlehpy4mtlregcagoramn7c
  • Td0v0kakujbg6rjue8xel9scl7w
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Während man auf den ersten Blick Slasher in der Highschool für einen unterhaltsamen Horrorfilm halten könnte, erkennt man recht schnell, dass dieser Film weder richtig unterhaltsam noch besonders gruselig ist. Das einzig Positive an diesem Film ist die Idee zum Film, die, obwohl sie nicht besonders originell ist, theoretisch ziemlich vielversprechend sein könnte: Ein junger Mann (Ignacio Diaz-Silverio (A Good Person)) hat Visionen von zukünftigen Morden und könnte sie grundsätzlich verhindern, wenn er seine „Kräfte“ richtig einsetzen würde. Was zunächst interessant klingt, entpuppt sich als eine absolute Nullnummer, weil die Kernidee nicht gerade gut umgesetzt wird und was übrig bleibt, ist nicht viel, woran man sich noch erfreuen könnte. Doch offenbar wählen die Filmemacher die Flucht nach vorne und agieren selbst offensiv, um zu zeigen, dass sie sich durchaus dessen bewusst sind, dass ähnliche Themen in Filmen schon mal problematisiert wurden. Es wird mit den Filmreferenzen nur so um sich geworfen (beispielsweise Dead Zone), doch Scream hat es den Filmemachern offenbar noch mehr angetan, denn es werden wiederholt Anspielungen auf Billy Loomis gemacht.

Hier steckt man sich sehr hohe Ziele, kann sie aber leider nicht erreichen, denn Scream hat alles, was Slasher in der Highschool nicht hat: schöne Kills, perfektes Timing und Spannung. Dagegen hat diese Horrorkomödie ein miserables Timing und kein gutes Gespür für Höhepunkte und für seine 85 Minuten ist der Film überraschenderweise auch noch sehr langatmig. Vermutlich liegt es daran, dass gefühlt Zweidrittel des Films aus Gesprächen zwischen Javier und seiner besten Freundin Bianca (Ireon Roach, Candyman) bestehen und diese Gespräche ziehen sich wie ein Kaugummi. Die beiden Besties verbringen ihre Zeit mit Vorliebe beim Chillen auf dem Rasen vor der Schule oder beim Streifen durch die Flure der Schule. Man kann natürlich von diesem Film halten, was man will, doch wenn nach einem Mord erst mal lange, anstrengende und nebenbei gemerkt überhaupt nicht witzige Dialoge folgen, dann bremst es die Handlung deutlich aus und die Spannung kann auf diese Weise nicht aufgebaut werden. Viel mehr tritt der Film ständig auf der Stelle und kann sich nicht einmal entscheiden, ob er eher ernst oder lustig sein möchte.

Wenn die beiden BFFs erst mal eine halbe Stunde auf dem Rasen liegen und über tödliche Visionen reden und schon seit dem ersten Satz wissen, dass jemand in großer Gefahr schwebt, sie dann aber trotzdem auf dem Rasen liegen bleiben, um weiter zu labern, dann kann man sie gar nicht mehr ernst nehmen, wenn sie dann plötzlich losrennen und rumschreien, dass es ein Notfall ist. Vielleicht war die Szene irgendwie lustig gemeint und sollte nur eine Parodie auf Slasher-Filme sein. Wenn das der Fall sein sollte, dann war es im Endergebnis überhaupt nicht komisch. Und wenn einer der Darsteller am Ende diesen Satz sagt: „Gott sei Dank ist alles endlich vorbei!“, dann spricht er dem Publikum definitiv aus der Seele und man ist tatsächlich froh, dass der Film endlich zu Ende ist. Trotz der lahmen Story und einer bescheidenen Umsetzung gibt sich der Film wenigstens Mühe so vielseitig wie möglich zu sein und weist multikulturelle Züge auf. Außerdem ist gefühlt jede Figur in diesem Film noch nicht geoutet oder schon geoutet homosexuell. Die Vielfalt in aller Ehren, aber sich nur darauf zu verlassen, dass die Vielseitigkeit allein den ganzen Film trägt ist ziemlich naiv, denn den meistern Zuschauern wird die sexuelle Orientierung der Figuren vollkommen egal sein, Hauptsache sie haben eine spannende und unterhaltsame Story zu erzählen, doch damit kann Slasher in der Highschool leider nicht dienen.

Fazit

Man nehme „Scream“ und "Dead Zone" als großes Vorbild und Grundgerüst und füge nichts Besonderes mehr hinzu, dann erhält man im Endergebnis „Slasher in der Highschool“. Nichts weiter als eine billige einfallslose Kopie, die mit einer soliden Idee fast gar nichts anzufangen weiß und weder mit Kreativität noch Witz dienen kann.  

Kritik: Yuliya Mieland

Wird geladen...

×