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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die Straßengang um den Anführer Slammer (Carlos Gómez) und den Künstler Francis (Daniel Quinn) muss als Strafe fürs Graffiti-Sprühen Malerarbeiten an der School of Dance des arroganten Billy James (Adrian Paul) leisten. Als die Gang erfährt, dass die Schule an einem Tanzwettbewerb teilnimmt, um einen Zuschuss von der Stadt zu erhalten, beschließen die Streetboys, ebenfalls zu partizipieren. Es folgen Intrigen, Liebesgeschichten (zwischen Slammer und dem aufstrebenden Pop-Star Amanda [Sally Stewart] sowie zwischen Francis und der deutschen Tanzschülerin Emma [Christina Haack]), ein Bandenkrieg – und (so scheint es) eine Tragödie…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Just Dance: Dieses Werk will uns nicht zum (Nach)Denken animieren, sondern zum Tanzen. Während man bei ähnlich gelagerten Streifen aus der heutigen Zeit – etwa der „Step Up“- oder der „StreetDance“-Reihe – rasch beginnt, an der inhaltlichen Flachheit Anstoß zu nehmen, trägt die Trash-Geschichte hier eher zum Charme des Ganzen bei. „Dance Academy – Dance to Win“ (auch als „Dance Academy II“ bekannt) ist natürlich kein guter Film. Die Story ist überkonstruiert und absurd-unglaubwürdig (zudem schmerzhaft vorhersehbar), die Figurenzeichnung sowie -entwicklung ist lach- und klischeehaft, und die darstellerischen Leistungen sind schlecht: Dass der TV-„HighlanderAdrian Paul in dem Ensemble als bester Schauspieler herausragt, darf als Indiz für einen eklatanten Mangel an Spieltalent im Cast verstanden werden.

Doch wer anspruchsvollen Inhalt, komplexe Charaktere und gehobene Schauspielkunst erleben möchte, der greift vermutlich erst gar nicht zur „Dance Academy“-Disc. Und das, was man sich von jenem Griff erhoffen könnte, bekommt man – nämlich eine gehörige Dosis Eighties-Flair mit ausnehmend scheußlichen Klamotten (die, wohlgemerkt, heute zum Teil wieder en vogue sind!) sowie mit ungeniert käsiger Pop-Music und (selbstverständlich) mit Dance-Einlagen in großer Zahl. Indes die Inszenierung in sämtlichen Sequenzen, die witzig oder dramatisch gemeint sind, in vollem Umfang scheitert (aber dadurch irgendwie auch unterhaltsam ist), sind die Tanzpassagen ein echtes Vergnügen – jedenfalls für alle, die Filme wie „Fame“ (1980) oder „Flashdance“ (1983) mögen und die Spaß an Musikvideos wie dem zu „When the Rain Begins to Fall“ (von Jermaine Jackson und Pia Zadora) haben.

Neben den Acts bei einem Videoclip-Dreh sowie den (wenigen) Momenten in der Akademie und den Auftritten beim Wettbewerb kommt es zu Musical-artigen Einschüben, in denen die Figuren ohne ersichtlichen Grund einfach drauflossingen und/oder -dancen – sei es in der Mittagspause, in einer schweren Krise oder auch bei einem akrobatischen Straßenkampf zwischen zwei verfeindeten Gangs. Das ist völlig unsinnig – aber aufgrund der Achtzigerjahre-Ästhetik und (nicht zuletzt) dank der Klänge von Guido und Maurizio De Angelis sowie der Choreografie von Paula Abdul ist es zugleich auch ziemlich cool. Vor kitschigen Fantasiesequenzen (die z.B. in eine idyllische Berglandschaft führen) schreckt dieser Film übrigens ebenfalls nicht zurück.

Fazit

Ein Nichts an Handlung? Stimmt! Stupide Figuren? Ohne Zweifel! Miese Mimen? Ganz gewiss! Lustig ist’s trotzdem – wenn auch nie in den Momenten, in denen es lustig sein soll. Die Tanzeinlagen sind albern, aber schön – und die Musik ist einfach herrlich! Überdies ist die Qualität der DVD tadellos.

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