{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Inhalt

George Woodhouse ist ein britischer Elite-Agent. Eines Tages erhält er den höchst brisanten Auftrag, einen Verräter in den eigenen Reihen aufzuspüren, bevor dieser einen verheerenden Computervirus in Umlauf bringen kann. Man übergibt George eine Liste mit fünf verdächtigen Personen: Vier davon sind Freunde und Kollegen – die fünfte ist seine eigene Ehefrau Kathryn St. Jean, die selbst zu den mächtigsten und vertrauenswürdigsten Mitarbeiterinnen der Organisation zählt. Auf einer Spur aus immer neuen Lügen und Geheimnissen kommt George seinem Ziel Stück für Stück näher – und mit jeder neuen Enthüllung scheint Kathryn weiter ins Visier zu geraten. Je näher er der scheinbar unvermeidlichen Wahrheit kommt, desto mehr muss er sich fragen, auf welcher Seite er steht – auf der seiner Frau oder der seines Landes.

  • Wi2cefsyoxobwdfevmteqnlx3qi
  • Gxo51fvgadhyggnnrpilutvqb30
  • 9ctmjlf3uungykwhbrttukm2n5l
  • 8qu1zus2z2vpddog2gdtworb6t3
  • Yimqs5n8pxp6mirbgxi4pffpcug
  • Mbabacizpiwtb4naiyn3ztyuapg
  • Jy5yf7ecgwsaw0xxovpofempbtd
  • W8gnwimjhdbe5finsewzgtdmp0k
  • I7ffhq6dpgmxlyhlimddcimwzxc
  • 972mpnsbpwskcmzmafdhxujzu6j
  • Topamt43qfuxguyua2o1bsnu5hp
  • Rouyt3sdcwajeijszj4amscjt5h
  • Xd4vusmgidcqvasdodwhitodaxs
  • Rqyxpxifueqabmgsbpxcppjqee7
  • Sypgdvf0jeez8mfrznd19jg3amb
  • 92cqhxzftstvsfcu8o4qvghxvka
  • Bymwrqqiz2ei6tx1gx5tyrui0ck
  • Hqrkejm4qmk032xtwnzmjd7mxzr
  • Xjqukp2qfvwyedrf8ifddek8nj4
  • Aj8eclxkmpgkmzjr8z1nlt2q8lf
  • 65nmp8d99tpwqgitqw1hkpto8ml
  • Duwcs0vrjxnjvzfozzl2zjldpzd
  • O3f4u4ohymohw1j44oj522iwghb
  • D9g8qug1lalhlvgfikv4mwpwvzx
  • Zhb1pw2i3dzmz3hvxvysius3hmb
  • 6eqsx1i0j2j22gyjc4fldghqgmb
  • Dhtr9mgandpmmsnac8wtcwseus7
  • 5we7tolcelro43hpilwwtnx1pg5
  • Rqdxa9fsbdvert2444ujsos0kmg
  • Hldtbll1t599v2431xgaq8pf4cg
  • Llsegfbyydabyxpjr4v4dctyosw
  • Hpi048bfvvlveeus7jygkkypvfz
  • Evv8dydz57tj5joqmdqwq9fuwkb
  • Ruelxdspq5aksmaqj3ezz943csq
  • 9joxcgalm5qgfcospd1u6etu0wn
  • Lnjcdmykxv1g7tklzfghozorabd
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Vom Master of Suspense Alfred Hitchcock stammt der etwas verworrene, aber amüsante Spruch „Richtig verheiratet ist der Mann, der jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat.“ Konkret beschreibt er im Kontext von Steven Soderberghs (Oceans Eleven, Out of Sight) Spionageklamotte Black Bag das Verhältnis der beiden Spione George (Michael Fassbender, Shame) und Kathryn (Cate Blanchett, TÁR), beide angestellt beim British Intelligence: Als George beauftragt wird einen gefährlichen Maulwurf ausfindig zu machen beinhaltet die Liste der Verdächtigen auch Kathryn. Schon bald stellt George fest, dass es in seiner fast perfekten Ehe zwar das ein oder andere Geheimnis gibt. Soderberghs Film klingt so, als wäre er immer kurz davor, in eine Mr & Mrs. Smith-Situation auszuufern, manövriert sich aber immer in den Hafen einer entspannten Beziehungskomödie im Spionagewand und verbleibt damit als angenehme Erwachsenenunterhaltung. 

Die beliebte Genrefrage stellt sich nur auf ersten Blick, den ein solches wechselt Black Bag relativ ohne Aufwand: Wer Spionage immer noch mit James Bond-Action verwechselt, ist in den letzten Jahren wenig ins Kino gegangen, obwohl hier Pierce Brosnan (Mamma Mia!) persönlich auf selbstironische Art den Vorgesetzten gibt. Viel eher handelt das Genre, wie auch das von Soderbergh mit der Oceans-Trilogie bereits bediente Heist-Kino, viel mehr in postmoderner Manier von Filmstars und wie diese charmant in Szene gesetzt werden. Am Anfang erfüllt einen fast das Gefühl, man würde hier in einer Variation des Cluedo-Motivs stecken, wenn George und Kathryn ihre Freunde alle zum Abendessen einladen, unter Georges versteckten Intention, den Maulwurf dabei zu entlarven: Zu den Anwesenden gehören: die etwas zu selbstsichere Satellitenspezialistin Clarissa (Marisa Abela, Back to Black), ihr neuer Freund und Geheimagent Freddie (Tom Burke, The Souvenir) und die Psychologin des Geheimdienstes Zoe (Naomie Harris, Miami Vice), welche wiederum ihren neuen Freund, den verbohrten Colonel James (Rege-Jean Page, Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves) dabei hat. 

Der Umstand des Geheimdienstes als eine Art Datingpool wird umso komplizierter, nachdem die ein oder andere Affäre untereinander entblößt wird. Übersieht man die Genreanleihen von Black Bag, entsteht weniger ein Spionagefilm sondern mehr eine selbstsichere Screwball-Komödie über privilegierte Schnöselfreunde, die einander permanent hintergehen und in dem nur die Beziehung von George und Kathryn als sicherer Fels in der Brandung verbleibt, bis dieser durch besagten Maulwurf-Verdacht bedroht wird. Soderberghs typisch unauffällige und demnach umso kontrolliertere Inszenierung verleiht Black Bag und dem mal mehr mal weder heimlichen Gezanke und Nachschnüffeln zwar eine angebrachte Coolness, verliert sich aber ab diesem Punkt in seiner Karriere im Selbstzweck. So charmant in seiner Einfachheit ein einfacher Spionage-Beziehungsfilm auch wirkt, er evoziert auch eine selbstzufriedene Abgehobenheit welche nahezu perfekt auf seine Protagonisten zugeschnitten wirkt, aber auch die Frage zurücklässt, wie viele Filme dieser Art Soderbergh noch guten Gewissens rausbringen kann.

Fazit

Trotz der passend abgehobenen Inszenierung ist „Black Bag“ ein charmanter Genuss in dem gut aufgesetzte Schauspieler in cooler Manier gern gesehene Unterhaltung für Erwachsene liefern.

Kritik: Jakob Jurisch

Wird geladen...

×