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Inhalt

Hongkongs Feuerwehr wird mit einem Vorfall konfrontiert, der die ganze Stadt in ein Chaos stürzen könnte. So ist das Kraftwerk der Stadt in Brand geraten. Die Folge: Ein kompletter Stromausfall. Doch nicht nur hier, sondern auch intern gibt es Probleme, sodass die Weihnachtsnacht zur härtesten Nacht des Jahres wird.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Newcomer und Regisseur Chi-kin Kwok ist aktuell eine der größten Hoffnungen Hongkongs: Immerhin hat der recht vielschichtige Filmemacher und Autor mit Werken wie „Tiger & Dragon Reloaded" (OT: „Da lui toi“) oder der Geschichte zu Stephen ChowsJourney to the West“ (OT: „Xi you xiang mo pian“) bereits bewiesen, dass er nicht nur äußerst kreative Geschichten inszenieren kann, sondern auch mit der Elite sowie den Veteranen des Hongkong-Kinos umgehen kann. Sein neuester Film „As The Light Goes Out“ (OT: „Jiu huo ying xiong”) verspricht somit eine Menge. Immerhin sind hier auch Stars wie Andy On, Nicholas Tse oder Simon Yam beteiltigt. Und auch die Geschichte über ein Feuerwehrteam am Rande der Verzweiflung sowie einer bevorstehenden Katastrophe, klingt auf dem Papier nach Action, Spannung sowie typisch stylischer Hongkong-Kost. Und ja, der Film kann an vielen Punkten seinen Erwartungen gerecht werden. Doch typische Genre-Klischees, eine Menge Pathos sowie eine recht zähe Geschichte trüben den Gesamteindruck. Und wer unterdessen auf den Namen Jackie Chan gehofft hat, hier bereits der Hinweis: Dieser leistet nur einen Cameo ab, der nicht einmal wirklich passend noch originell wirkt. Schade, dies hat Jackie nun wahrlich nicht nötig.

Regisseur und Autor Chi-kin Kwok schafft es unterdessen oftmals gekonnt die eigentlich recht häufigen Klischees des Genres zu umschiffen, in dem er sich stark auf seine vier Kernfiguren konzentriert. Innere Streitereien, Familienprobleme, der erste Tag oder schlichtweg eine Überforderung, all dies sorgt dafür, dass „As The Light Goes Out“ anfangs zu einem starken Charakter-Drama wird. Dies zusammen mit unglaublich hervorragenden Effekten, wobei gerade die dicken wie schauderhaften Rauchwolken (die im Film philosophisch untermauert werden) eine Neuerung sind, ergibt ein Katastrophendrama, welches recht schnell zu fesseln weiß. Allerdings folgt danach schnell die Ernüchterung: So folgt der typische Ablauf eines jeden Katastrophenreißers. Ein kleiner Fehler, uneinsichtige Vorgesetzt, die große Explosion, Familienangehörige in Gefahr sowie die anschließende lange Rettungsphase. Dies mag unterhalten, keine Frage, wirkt jedoch auch abgespult, halbgar und innovationslos. Gleiches gilt für den eingesetzten Pathos, der oftmals für mehr als nur gefühlsgetränkte Szenen sorgt, in denen sich jemand opfern muss. Auch dieses ist niemals wirklich schlecht, aber eben auch nicht gut.

Dennoch ist es vor allem die Inszenierung, die „As The Light Goes Out“ ein wenig vom Mittelfeld abheben lässt. Egal ob Kamera, Explosionen, das Feuer oder schlichtweg die eingesetzt Zerstörung, alles wirkt wie aus einem Guss, sodass die visuellen Schauwerte zum großen Teil eine wahre Freude sind. Und auch die Darsteller, allen voran Simon Yam als alter Haudegen, Nicholas Tse als kühler wie leicht überforderter Einsatzleiter sowie Jun Hu als übereifriger Neuling. Doch auch alle anderen Figuren verleihen ihren Rollen die nötige Tiefe, sodass zumindest kein abrutschen in den Trash möglich ist. Dennoch hätte etwas mehr Bodenständigkeit im Finale nicht geschadet.

Fazit

„As The Light Goes Out“ ist trotz einigem Pathos, typischen Genre-Klischees sowie einen gefühlsgetränkten Finale ein unterhaltsamer Katastrophen-Actioner geworden, der vor allem optisch vollends überzeugen kann. Doch auch die Charaktere sowie dessen Beziehungen, bringen eine Menge tiefe in die Geschichte. Für Fans solcher Werke sei also eine Sichtung durchaus ans Herz gelegt.

Kritik: Thomas Repenning

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