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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Im Laufe von zehn Tagen und 435 Meilen wird eine unzerbrechliche Bindung zwischen dem Extremsportler Michael Light (Mark Wahlberg) und einem rauflustigen Straßenhund namens Arthur geknüpft. Basierend auf einer unglaublichen wahren Geschichte folgt ARTHUR THE KING Michael Light, der verzweifelt nach einer letzten Chance auf den Sieg sucht und sein Team von Athleten (Simu Liu, Nathalie Emmanuel und Ali Suliman) durch die Adventure Racing World in der Dominikanischen Republik führt. Während das Team im Rennen an seine Grenzen stößt, definiert Arthur neu, was Sieg, Loyalität und Freundschaft wirklich bedeuten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mark Wahlberg (Ted) liebt wahre Geschichten, vermutlich weil sich nichts auf der Welt besser inszenieren lässt als die reine Wahrheit. Es gibt so viele schöne, traurige und emotionale Geschichten, die prädestiniert dazu sind, erzählt zu werden und Mark Wahlberg ist wie ein riesiger Magnet für diese Storys, die unbedingt gesehen und gehört werden müssen. Er durfte bereits die echte Geschichte eines Footballspielers in Unbesiegbar erzählen, eines Profiboxers in The Fighter und die Geschichte eines geläuterten Vaters, der sich auf den Fußmarsch durch die USA begibt, in Joe Bell. Das sind nur einige Beispiele und es gibt in Mark Wahlbergs Filmografie noch weitaus mehr Filme, die die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählen und gerade deshalb so wunderschön und so authentisch sind. Das Schöne an diesen Geschichten ist meist, dass kein Kritiker bemängeln kann, dass das Gesehene unrealistisch ist, weil all das tatsächlich echten Menschen passiert ist. Es ist ihr Leben und keine konstruierte Story, mit der man die Kritiker bei Arthauskino gerne anlockt. Die Authentizität macht auch den Charme der Arthur der Große-Geschichte aus. Der Film basiert nämlich auf dem Buch des schwedischen Extremsportlers Mikael Lindnord, in dem er von der Begegnung mit dem Straßenhund im Dschungel während der Extremsport-Weltmeisterschaft in Ecuador erzählt.

Im Film wird der Ort des Geschehens zwar in die Dominikanische Republik verlegt, das spielt aber im Endeffekt für die Handlung keine große Rolle. Viel wichtiger ist die Frage: „Wie kann ein angeschlagener Hund Michael 435 Meilen hinterherrennen, ohne ihn aus den Augen zu verlieren?“ Man weiß nicht, wie er das macht, aber er tut es einfach. Er rennt und rennt, bis das ganze Team ihn ins Herz schließt. Vermutlich tut er das, weil er spürt, dass Michael ein Kämpfer ist, genauso wie er. Wettkämpfer müssen nun mal kämpfen. Vermutlich ist das auch der Grund, warum Mark Wahlberg gerne Sportler in seinen Filmen verkörpert, weil er selbst durch und durch ein Kämpfer und ein Sportler ist. Während andere Schauspieler nur trainieren, um sich auf ihre Rollen vorzubereiten, so wie Jason Momoa (Aquaman) ist Mark Wahlberg jeden Tag im Fitnessstudio, weil das Training zu einem wichtigen Teil seines Lebens gehört. Während alle anderen noch schlafen, trainiert er schon, weil er dem 4 a.m Trainingsclub angehört. Wenn er einen Sportler spielt, dann ist daran alles echt, es ist nicht nur Show. Es ist der echte Mark Wahlberg wie er leibt und lebt und genau das wollen die Zuschauer sehen. Eine wahre Geschichte kann man nur dann gut spielen, wenn man selbst zu hundert Prozent wahrhaftig ist und das ist er auf jeden Fall.

Mit viel Stärke und Emotionen wird in Arthur der Große die wahre Geschichte einer wunderbaren Freundschaft zwischen Mensch und Tier erzählt. Diese Freundschaft trotzt nicht nur der weiten Entfernung und der Krankheit, sondern lehrt auch, was es wirklich bedeutet ein Team zu sein. An dieser Stelle erweist sich das Sprichwort „Der Weg ist das Ziel“ mehr als nur angebracht, weil der Straßenhund den Menschen eine wichtige Lektion erteilt, nämlich, dass der Zusammenhalt viel wichtiger ist als der Sieg, immerhin geht es um eine Teamleistung. Doch auch wenn der Film, die Geschichte des Teams erzählt, liegt der Fokus ganz klar auf Michaels und Arthurs Freundschaft. Sicherlich hätte man an der einen oder anderen Stelle noch den Background der anderen Figuren etwas vertiefen können, aber man weiß nicht, wie viele Informationen tatsächlich über andere Teammitglieder vorlagen. Um es besser einschätzen zu können, müsste man das Buch lesen, auf dem der Film beruht. Solange man das Buch nicht kennt, kann man sich einfach mit den Informationen begnügen, die man hat. Arthur der Große ist auf jeden Fall einer von diesen Sportfilmen, in denen jemand zuerst verliert, doch sich dann bis nach oben zurückkämpft. Wer diese typischen ehrgeizigen Sportlergeschichten liebt und sich auch noch für Hunde begeistern kann, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Übrigens macht hier nicht nur Mark Wahlberg eine gute Figur, sondern auch der Schauspieler-Hund namens Ukai, der sich für seine emotionale Darbietung eines Straßenhundes definitiv ein paar extra Fleischklopse verdient hat.

Fazit

Das ist die wahre Geschichte einer wunderbaren Freundschaft zwischen Mensch und Tier, aber auch die Geschichte eines ehrgeizigen Sportlers, der durch seinen pelzigen Freund eine wichtige Lektion fürs Leben erhält. Das Besondere an Arthurs Leben ist die Tatsache, dass er jemanden findet, den er vom ganzen Herzen liebt und dem er nicht mehr von der Seite weichen will. "Arthur der Große" ist eine schöne und emotionale Story über wahre Hingabe und Liebe.

Kritik: Yuliya Mieland

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