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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eine Chemiefabrik vor den Toren Hongkongs leitet giftige Abwässer ins Meer und verseucht damit eine nahe gelegene Fischbucht und den Badestrand. Als der Besitzer der Firma Hua von den Fischern eine Klage zugestellt bekommt, heuert er den Rechtsanwalt Mr. Lang an, der für seine Freisprüche in Verbrecherkreisen bekannt sit. Der Rechtsverdreher beauftragt seinen Kumpel Fei und den etwas neurotischen Tung Tak-Biao, die Ankläger auszuspionieren, und erfährt schnell, dass er wieder einmal auf der falschen Seite steht! Lang ist es leid, Handlanger von Gangstern zu sein, und beginnt einen unerbittlichen Kampf gegen die allmächtige Gift-Mafia ...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Jackie Chan - Action Hunter“ (oder auch „Dragon Forever“) ist gleich in mehrfacher Hinsicht einer der besten Filme des beliebten Martial-Arts-Allround-Talentes: Ist es doch immerhin der Film, der gleich mehrfach in den Bestenlisten der Stunt-Legende auftaucht. Egal ob Humor, Action oder eben die brachialen Stunts. Was uns hier das Trio bestehend aus Jackie Chan, Sammo Hung sowie Yuen Biao (allesamt Schulkameraden wie Freunde der Peking Opera School) im Jahre 1988 auf die Leinwand zauberten, ist an vielen Stellen schlichtweg unglaublich. Doch ist es auch die traurige Geschichte einer Freundschaft, die danach ein wenig auseinandergebrochen ist (vor allem filmisch). Denn während Jackie bereits ein gefeierter Star in Hongkong war und auch international der Durchbruch kurz bevor stand, hatten Sammo und gerade Yuen deutlich das Nachsehen. Was folgte waren Streitereien, mehrere Stuntteams sowie der bis heute letzte Filme der drei. Dabei war es doch genau das sympathische wie aufgedrehte Trio, welches besonders durch die „Lucky Stars“-Trilogie zum absoluten Kult geworden ist. Doch zumindest mit „Action Hunter“ konnten sie noch einmal zeigen, was ihren Erfolg ausgemacht hat.

Egal ob Slapstick-Humor, lockerleichte Sprüche, höchst spektakuläre Kampfeinlagen (mit einer wahnsinnig schnellen wie harten choreografie) oder eben auch halsbrecherische Stunts:  „Action Hunter“ ist ein Lehrstück in Sachen Martial-Arts-Action, an dessen Qualität sich lange Zeit die unzähligen Nachfolger messen lassen mussten. So kann gerade der Endkampf zwischen Jackie Chan und Benny Urquidez als legendär bezeichnet werden. Wenn hier getreten oder geboxt wird, dann schmerzt dies über die Leinwand hinweg nach. Und dies nicht ohne Grund, wurden manche der Schläge doch auch genau so ausgeführt. Dies zusammen mit teils unglaublichen Stunts (Stichwort Glas sowie Stürze), ergibt ein 93 minütiges Action-Feuerwerk, welches gerade in seinem Finale mehr als eine Überraschung parat hat. Dagegen gestaltet sich der Rest der Geschichte fast schon harmlos dagegen. Zwar kann die Umwelt-Thematik überzeugen und auch die vielen Verschwörungen weiß Regisseur Sammo Hung Kam-Bo zusammen mit Corey Yuen gelungen in Szene zu setzen. Doch viele Längen, ein wenig romantischer Kitsch sowie ein sich treibender Mittelteil, stören merklich das Gesamtbild.

Zumindest kann  „Action Hunter“ in Sachen Charaktere auftrumpfen: Gerade Jackie ist als gar schon notgeiler wie chauvinistischer Anwalt Jackie Lung eine erfrischende Neuinterpretation seiner bisherigen Rollen und kann sich daher auch gerne etwas im Hintergrund halten. Sammo Hung darf unterdessen als liebevoller wie treuer Luke Wong Fei-hung für reichlich Lacher sorgen (Stichwort Dickerchen), während Biao Yuen als vollkommen verrückter Timothy Tung Tak-Biao wohl die meisten Gags für sich verbuchen kann. Überhaupt ist es gerade Biao Yuen, der am meisten Charme in dem Film versprühen kann. Nur schade, dass seine Karriere stets im Schatten seiner beiden großen Freunde blieb. Ergänzt wird das humorvolle wie sympathische Trio (was man besonders in den Outtakes sieht) indes von Pauline Yeung und Deannie Yip, die genügend weibliche Power in den Film bringen. Als Bösewicht kann zwar Wah Yuen ordentlich austeilen (wenn auch deutlich zu wenig), jedoch bleibt sein Charakter mehr als blass. Was folgt ist somit eine leichtfüßige Story, die gerne als Rahmenhandlung für die Action dient, im Kern aber niemals eine passende Tiefe erzeugt. Doch ein spielfreudiges Star-Ensemble sowie spektakulär Fights, lassen darüber gerne hinweg sehen.

Fazit

„Action Hunter“ ist nicht ohne Grund einer der besten Jackie Chan Actioner: Wo gerade der Endkampf zwischen Chan und Benny "The Jet" Urquidez (nach ihrem Kampf in „Wheels on Meals“) schlichtweg das Wort Legendär verdient hat, ist auch der Rest ein wahres Action-Feuerwerk. Da wird gestürzt, gekämpft sowie gelacht, was einmal mehr das charmante Trio aus Jackie Chan, Sammo Hung sowie Yuen Biao perfekt in Szene setzt. Zwar ist die Geschichte eher nur Beiwerk und der Kitsch nicht gerade förderlich, doch wer fulminante Martial-Art-Kost genießen möchte, kommt um diesen Klassiker des Genres nicht herum.

Kritik: Thomas Repenning

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