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Quelle: themoviedb.org

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„Race for Glory“ ist die wahre Geschichte hinter der Rallye-Weltmeisterschaft 1983. Gegen den gewaltigen Rivalen Roland Gumpert (Daniel Brühl) und sein, dank Allrad Antrieb überlegenes Audi-Team, steht Lancia-Teammanager Cesare Fiorio (Riccardo Scamarcio) in der Rallye-Weltmeisterschaft 1983 vor einer sicheren Niederlage. Mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz stellt er ein ungewöhnliches Team zusammen, das die Grenzen von Mensch und Technik verschieben muss, um als David gegen Goliath den Sieg zu erringen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zwischen 1970 -1987 investierten Autobauer Millionen Dollar in den Rallyesport und erschufen Prototypen in der Hoffnung sie dann massentauglich auf den Markt zu bringen. Der Gewinn einer Rallye versprach den Verkauf tausender Fahrzeuge an Fans. Das Duell zwischen Lancia und Audi erregte das Interesse von Millionen Zuschauer, die es kaum abwarten konnten, dabei zu sein, als David gegen Goliath kämpfte. 1983 bezeichnet man in der Welt des Rallye-Sports oft als die Meisterschaft, die in die Geschichte einging, weil sich zwei ungleiche Gegner gegenüber standen und es so gut wie unmöglich zu sein schien, dass Lancia gegen Audi gewinnt. Um so bemerkenswerter war es, dass Lancia sich 1983 zum ebenbürtigen Gegner für Audi entwickelte und dank des Lancia Teammanager Cesare Fiorio (Riccardo Scamarcio, John Wick: Kapitel 3) sich an die Spitze des Rallye-Sports kämpfte. Laut Cesare Fiorio gewinnt Beharrlichkeit das Rennen, doch man braucht auch Herz, Hirn, Kreativität und Besessenheit um als Sieger ans Ziel zu kommen.

Davon hatte der Lancia-Manager wohl mehr als genug und der Darsteller Riccardo Scamarcio verkörpert den echten Manager voller Inbrunst und Elan, sodass man sich durchaus vorstellen kann, dass der echte Lancia-Manager genauso gewesen sein muss. Wäre er anders gewesen und hätte er nicht diesen enormen Willen und Kraft, dann hätte er sein Team sicher nicht an die Spitze geführt. Race for Glory erzählt im Grunde nicht die Geschichte der Autos, sondern der Menschen hinter diesen Autos, die mit viel Verstand und Taktik ihre Teams immer weiter vorantreiben. Auf der einen Seite steht der scheinbar unbesiegbare Audi vertreten durch den abgebrühten Manager Roland Gumpert (Daniel Brühl, Nebenan) und auf der anderen Seite sind Fiorio und der Fahrer Walter Röhrl (Volker Bruch, Babylon Berlin). Interessanterweise entschied man sich dafür, die Audi-Fahrer nicht ins Licht zu rücken, sondern nur die Fahrer von Lancia, insbesondere Walter Röhrl, so konnte man die Beziehung zwischen dem Fahrer und Manager genau unter die Lupe nehmen.

Diese Beziehung war alles andere als einfach, weil der Manager seinen Fahrer stets bei Laune halten musste. So spielen sich die wahren Dramen manchmal außerhalb der Rennstrecke ab, als Röhrl sich weigert bei allen Rennen anzutreten und sich nur für bestimmte Strecken entscheidet, als würde er Rosinen aus dem Kuchen herauspicken. Auch wenn Race for Glory viele Ereignisse beleuchtet, die tatsächlich stattgefunden haben, handelt es sich nur um eine ausgedachte Geschichte, die keine getreue Schilderung der Tatsachen vornimmt. Aus dramaturgischer Sicht hat die Geschichte viel Potenzial, vornehmlich wenn es um den Wettbewerb und überraschende Wendungen geht, doch Race for Glory ist leider nicht von Schwächen befreit, denn der offensichtliche Schwachpunkt der Dramaturgie ist das Interview, das Fiorio einer Journalistin gibt. Dieses Interview wirkt wie losgelöst von der restlichen Handlung und bremst diese auch noch regelmäßig aus. Wenn man nicht genau weiß, wie man die Kommentare des Managers in die Handlung einbaut, lässt man ihn einfach in einem Interview drauflossprechen und auf diese Weise wird man alle Dialoge doch noch los, die nicht so wirklich zu der restlichen Handlung gepasst hätten.

Race for Glory gewinnt damit vielleicht ein paar Rennen, doch er spielt nicht in der ersten Liga, wenn es um die ganz großen Vertreter der Rennsportfilme geht. Le Mans 66: Gegen jede Chance beweist eindrucksvoll, dass man einen Film, bei dem es um Rennen und den Wettbewerb zwischen den Autobauern geht, noch tausendmal spannender und besser inszenieren kann und es liegt nicht nur daran, dass sie Matt Damon (Die Bourne Identität) und Christian Bale (American Psycho) haben, sondern an der knisternden Spannung, die dazuführt, dass man sich kaum zurückhalten kann, so als würde man selbst ein Teil des Rennens sein, als würde man direkt neben Christian Bale im Auto sitzen. Solche Gefühle löst Race for Glory ganz sicher nicht aus. Der Film ist solide und völlig in Ordnung, aber er lässt den Puls nicht so rasen wie Le Mans 66: Gegen jede Chance. Wenn man klaren Gewinner zwischen den beiden Filmen auswählen müsste, dann hätte die Geschichte von Ford gegen Ferrari ganz klar gegen Race for Glory gewonnen.

Fazit

"Race for Glory“, erzählt eine wahre Geschichte des Underdogs und diese Geschichte hat durchaus ihre spannenden Momente, allerdings spielt der Film in einer ganz anderen Liga als "Le Mans 66: Gegen jede Regel". Bei „Race for Glory“ geht es eher gemächlich zu.

Kritik: Yuliya Mieland

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