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Die Stunde des Wolfs (1968)

Souli

Von Souli in Zum zehnjährigen Todestag: In Gedenken an Ingmar Bergman

Die Stunde des Wolfs (1968) Bildnachweis: © Studiocanal
Die nüchterne Tragik aus Bergmans anderen Filmen weicht hier teilweise den Wirren des Surrealismus, verzichtet dabei jedoch nicht auf das intensive Bergman’sche Psychogramm. Johan zeichnet grausame Bilder von Ungeziefer und dem menschlichen Verfall, der an die Zeit gekoppelt ist. Die Zeit erzürnt ihn, belastet und deprimiert ihn. Sie wird zum Laster. Johan wird vom Tod angezogen. Eine Frau, die ihm erscheint und ihm von seinen modernden Gebeinen erzählt, wird von ihm begehrt. Weil er sich verstanden fühlt. Die Stunde des Wolfs ist ein Raum der Gegensätze, der (unvergleichlich visualisiert) aus einem markerschütternden Schrei ein jauchzendes Lachen macht. Ein Raum, der Johan letztendlich aufsaugt und verschlingt, was er in Ordnung findet. Ohne zu merken, was für einen Schaden er in seinem Umfeld anrichtet.

Dieser Auszug entstammt der Kritik von Smooli, der dem Film 8,5 von 10 Punkten gab.

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