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"Rashid, the Boy from Sinjar" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Visions du Réel 2025 - Einleitung

"Rashid, the Boy from Sinjar" - Kritik Bildnachweis: © Visions du Réel 2025
Das Trauma ist dem jugendlichen Protagonisten Jasna Krajinovics observativer Dokumentation psychisch und physisch eingeschrieben. Als ISIS die Familie verschleppte, hat seine Mutter seinen Namen tätowiert, berichtet Rashid. Sein Schicksal wirft ein exemplarisches Schlaglicht auf die tiefgreifenden Auswirkungen des jesidischen Genozids auf die Kindergeneration. In karger, kondensierter Form umreißt die Regisseurin seinen vergeblichen Versuch eines Neuanfangs. Die Kamera folgt dem Heranwachsenden ohne Fragen zu stellen oder Antworten zu finden. Der Ausweg ist zugleich eine Flucht: vor der Erinnerung und der filmischen Konfrontation. 

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