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Everlasting ist zurück, spektakulärer denn je: Kritik zur zweiten Staffel von UnReal

Kuehne

Von Kuehne in UnReal - Staffel 2 - Kritik

Everlasting ist zurück, spektakulärer denn je: Kritik zur zweiten Staffel von UnReal Bildnachweis: © A+E Studios

Inhalt:

Eine neue Staffel von Everlasting steht vor der Tür. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und auch bei den Verantwortlichen hinter den Kulissen hat sich einiges getan. Rachel freut sich über ihre Beförderung und will sich im Rahmen der 14. Staffel von Everlasting selbst übertreffen.  Die neuen Episoden sollen Geschichte schreiben. Die Frage ist nur, wie das genau passieren soll. Immerhin gingen die Produzenten bereits im vergangenen Jahr an die Grenzen des Möglichen. Erneut muss ein Geniestreich her. In dem Profisportler Darius Hill glaubt Rachel zumindest, einen perfekten Bachelor gefunden zu haben, um die Quoten in ungeahnte Höhen zu treiben. Darius wurde vor kurzem eine seiner eigenen Aussagen zum Verhängnis. Folglich macht er zuerst einen Rückzieher, als er Rachels Angebot erhält. Letzten Endes ist er trotzdem an Bord und Quinn wittert den größten Erfolg ihrer gesamten Karriere. Ausgerechnet in diesem Augenblick meldet sich Chet am Set zurück und will die Kontrolle über Everlasting an sich reißen. Quinn ist fassungslos und ergreift drastische Maßnahmen. Dieser Umstand hat zur Folge, dass Rachel um ihre frisch erlangte Position fürchtet. Was, wenn sie zum Schluss die Konsequenzen ausbaden muss?

Kritik:

Everlasting geht in die 14te Staffel. Und wir dürfen in der zweiten Staffel von UnREAL wieder einmal zusehen, was hinter den Kulissen einer Datingshow alles so geschieht. Die erste Staffel von UnREAL war erfrischend neu und überraschend. Sowohl die Thematik als auch die Herangehensweise überzeugten (siehe auch unsere Kritik zu Staffel 1). Da war eine zweite Staffel nur eine Frage der Zeit. In Deutschland kann man diese bereits seit längerem auf Amazon Prime ansehen. Zeit, dass wir einmal einen Blick darauf werfen, zumal eine dritte Staffel schon beschlossene Sache ist.

Schön zu sehen, dass in der zweiten Staffel alle wieder dabei sind. Fast der komplette Cast aus der ersten Staffel ist wieder vereint. Selbstverständlich liegt hier der Fokus auf Shiri Appleby und  Constance Zimmer, welche die Hauptrollen Rachel und Quinn verkörpern. Wie schon in Staffel Eins ist das schauspielerische Niveau ganz weit oben. Die Figuren und die Schauspieler dahinter überzeugen auf ganzer Linie. Selbstverständlich sind die Szenen aus der erfundenen Datingshow Everlasting wieder herrlich überdreht und die Schauspielerinnen überzeichnet. Wenn man also rein schauspielerisch den Vergleich ziehen würde, steht die zweite Staffel ihrem Vorgänger in nichts nach.

Das größte Problem, mit dem die UnREAL Staffel 2 zu kämpfen, ist die fehlende Innovation. Bei Staffel Eins hat alles noch wunderbar funktioniert, doch der Reiz des Neuen ist leider etwas verflogen. Auch soll eine neue Richtung eingeschlagen werden. Geht es in Staffel Eins um die Intrigen der Kandidatinnen untereinander und das Ausboten der einzelnen Produzenten, so wird in der zweiten Staffel der Fokus klar auf das Team hinter der Kamera gelegt. Dies ist allerdings bei weitem nicht so interessant. Es erinnert eher an eine der unzähligen Dramaserien, welche doch immer von denselben Themen dominiert sind; Erfolg, Geld, Macht. Somit ist die erste Hälfte etwas zäh, da man einiges schon mal irgendwo gesehen hat und es an neuen Ideen mangelt. Erst in der zweiten Hälfte wird der Fokus wieder auf Everlasting und alle Beteiligten gelegt und zieht damit das Tempo wieder an.

Doch klingt dies nun alles schlimmer als es tatsächlich ist. UnREAL überzeugt immer noch mit durchdachten Geschichten und skurrilen Einfällen. Die durchtriebene Rachel zieht alle Register um die Quoten in die Höhe zu treiben. Und das mit Erfolg. Überraschungen gibt es am laufenden Band und der Cliffhanger am Ende der Staffel macht Lust auf mehr. Es macht den Anschein, als ob den Zuschauer noch einiges bei Everlasting erwarten darf.

Fazit:

Leider kann die zweite Staffel von UnREAL nicht mehr so überzeugen wie noch die innovative erste Staffel. Doch soll dies niemand davon abhalten einen Blick zu riskieren. Alleine das überzeichnete Setting und die skurrilen Charaktere machen UnREAL zu einer überdurchschnittlichen Serie. Wem die erste Staffel gefallen hat, wird die zweite auch gefallen, wenn auch mit leichten Abstrichen in der Dramaturgie und den Ideen.

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