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The Story of Hulk

von Thomas Repenning

Nein, keine Angst. Hier geht es keinesfalls um den ehemaligen (und wieder aktiven) Wrestler Hulk Hogan – trotz ein paar nicht unverkennbarer Ähnlichkeiten. Hier geht es um die Geschichte eines der wohl bekanntesten Monster der Comic- Film- sowie Seriengeschichte. Um einen grünen Wutbürger (ein furchtbar ironisches wie passendes Wort hierfür), der stets um Gerechtigkeit kämpft, sich unverstanden fühlt, auf der Flucht ist und vor allem stets vom Militär gejagt wird: HULK. Doch wo kommt unser sympathischer grüner Held eigentlich her? Die Geschichte reicht hierbei bereits auf das Jahr 1962 zurück, wo sich Stan Lee und Jack Kirby daran gemacht hatten, Marvel zu einer der größten Comic-Marken aller Zeiten zu machen. Und während hier eine Revolution mit Figuren wie Fantastic Four, Iron Man, Thor und die X-Men stattfand, durfte auch der Hulk im Mai 1962 erstmals das Licht der Welt erblicken.

Doch es gab durchaus Startschwierigkeiten: Denn kurioserweise hatte Hulk hier in seinem ersten Abenteuer noch keineswegs seine typische grüne Hautfarbe. Denn während Dr. Bruce Banner (Hulks menschlicher Alter Ego) durch ein Attentat eine tödliche Gamma-Strahlung abbekommt und sich verwandelt, bestand Erfinder Stan Lee darauf, dass seine Haut grau werden sollte. Eher durch Zufall, grau war als Farbe für Comics keineswegs durchgängig gut darstellbar zu der damaligen Zeit, durfte Colorist Stan Goldberg fortan dem Hulk seine typische grüne Hautfarbe malen. Das Aussehen lehnte sich zu der damaligen Zeit zudem an das Makeup von Boris Karloff aus „Frankenstein“ (1931) an. Dennoch war es für Hulk ein kurzer Comic-Auftritt: Nach nur 6 Folgen wurde die Reihe bereits wieder eingestellt. Doch der Siegeszug des Monsters war nicht mehr aufzuhalten.

So sorgte Hulk dafür, dass Comics nicht nur immer populärer wurden (das Publikum verbreiterte sich), sondern durch seine Auftritte in anderen Comic-Franchisen, wurde er schnell zu einem wahren Leser-Liebling. Kein Wunder also, dass er auch „Die Avengers“ mit gründen durfte. Seit der Comic-Reihe „Tales To Astonish“, die später in „Incredible Hulk“ umbenannt wurde, gibt es nun den Hulk in den Comic-Läden. Doch nicht nur hier konnte er über die Jahrzehnte hinweg für Aufsehen sorgen.

Hier geht es weiter zu Teil 2 des Specials

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