Mit seiner minimalistischen Handlung, der überschaubaren Zahl harmloser Geschehnisse und milden Charakterentwicklung bietet Thomas Stubers Tragikkomödie von beredtem Schweigen und Wahlverwandschaft gerade genug Stoff für einen Kurzfilm. Auf fast zwei Stunden ausgewalzt zieht sich das schematische Szenario erschöpfend hin. Die wenigen hervorgehobenen Aspekte wie das Wasser-Motiv, das für den Protagonisten besondere Bedeutung hat, werden kaum vertieft. Auch schauspielerisch bietet die langsame Öffnung der ungleichen Gefährten nichts Bemerkenswertes. Die spärliche Story verliert sich im Anekdotischen, das noch lange nach dem eigentlichen Ende weiterläuft.