Bildnachweis: © Universal | Szene aus "Song Sung Blue"

Tallinn Black Nights Film Festival 2025

von Lida Bach

Mit seiner Mischung aus Wehmut, Nostalgie, Sozialrealismus und Massentauglichkeit wird Craig Brewers biografische Musikromanze zum idealen filmischen Pendant der darin vorgetragenen Neil-Diamond-Songs. Dass der ikonische Sänger diese wie zuvor bereits dem Dokumentarfilm über die realen Vorbilder der Filmfiguren zur Verfügung stellte, wirkt dazu wie ein kreatives Gütesiegel. Der verstreute Fokus auf Schauspiel-Drama, Einblick in die Tribute-Band-Szene und Milieustudie droht das Handlungsgerüst zu erdrücken und die zahlreichen Hochs und Tiefs strapazieren die Geduld. Doch siegt der Charme einer Story gleich den Lightening-and-Thunder-Songs: nicht echt, aber die beste Alternativ. 

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