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Tag 9: Von Tieren, Männern und Bananen

Stu

Von Stu in Stu schaut "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus"

Tag 9: Von Tieren, Männern und Bananen Bildnachweis: © RTL
Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht gewesen ist.

Manfred Rommel (1928 – 2013)

Das neunte Tag im Dschungel ist vorbei und ja, er fehlt! Nein, ich meine nicht Rolf Zacher, sondern selbstverständlich David Ortega. Die perfekt verkörperte Mischung aus Telekolleg und Latin Lover, der Mann dessen Wissen nicht bei Mathe, Physik oder Geographie aufhört, sondern noch weiter bis über den Horizont hinausgeht. Aber wenigstens duften wir noch einmal dabei sein, als er das Camp verließ und in einem spanischen Restaurant sich ein kleines Mahl gönnte (so um die 12 Portionen). Dennoch, auch wenn er es sich mit seinen Denkleistungen der letzten Tage verdient hatte, wäre es mir lieber gewesen, er wäre noch Teil des Camps. Denn es kam diesmal innerhalb der noch verbleibenden Kandidaten zu einer Schatzsuche, bei der Davids kompetenter Verstand gewiss für ein hohes Maß an Weisheit gesorgt hätte. Aber worum ging es genau?

Sophie Wollersheim und Jenny Elvers verließen das Camp, um in den Urwald zu gehen. Währenddessen bekamen die restlichen Kandidaten Schilder auf denen Tiere abgebildet waren. Diese mussten dann den Kandidaten zugeordnet werden. Dies sorgte natürlich für verdutzte Gesichter und etwas Geknatsche, etwa als Helena Fürst als Ziege tituliert wurde, Nathalie Volk das Faultier bekam und Ricky Harris zur Schlange auserkoren wurde. Später mussten Sophie und Jenny dann raten, wie sich ihre Teamitlgieder entschieden haben und siehe da, sie schafften es, scheiterte aber erneut an der letzten Frage, die nach dem Öffnen der Schatztruhe auf sie warteten.

Diese Art zu Zuordnungs-Spiel betrieb RTL bereits letztes Jahr. Damals mussten sich die Kandidaten nach Bekanntheitsfaktor sortieren. Eines der raren Highlights der Campklasse von 2015. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mehr von diesem Spiel bei der aktuellen Camperauswahl ein wenig mehr Zoff gewünscht hätte. Trotz verdutzten Gesichtern und verärgerten, leisen Stimmen, entfachte diese Schatzsuche leider nicht ganz das volle Streitpotenzial. Sehr bedauerlich.

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Gar nicht bedauerlich, also aus Sicht der Camper, war es, das nun sie bestimmen dürfen, wer zur Dschungelprüfung muss. Thorsten Legat, die Kampfmaschine, der Thorminator, der Unerbittliche, der Mann der Männer, der Unerschrockene, der Memmenklatscher machte sich also auf für sein erste Solo-Prüfung. Er musste durch ein unterirdisches Höhlensystem, welches unter Wasser stand. Kein Problem für ihn – er hat ja auch lange in der Bundesliga überlebt. Egal ob Aale, Krabben oder ein fast zwei Meter langes Krokodil (dessen Schnauze mit Sicherheitsband fixiert wurde), der Thorsten biss sich durch und das konnte man einmal fast wortwörtlich nehmen. als ein Stern sich nämlich weigerte, sich von seinem Befestigungsseil zu lösen, versucht Legatron ganz einfach das Seil zu zerkauen. War dann aber doch nicht nötig. Thorsten holte dank dieser Einsatzbereitschaft alle Sterne und erzählte dann, auf dem eg zurück ins Camp davon, dass er ihn früher alle für einen Versager gehalten haben, Tränen inklusive.

Nun gut, das erklärt so einiges, aber ich finde das kann keine Entschuldigung dafür sein, dass es für den Legat scheinbar nur zwei Arten von Männern gibt: den Schlaffi (im Camp wunderbar repräsentiert von Menderes) und den Testosteronbomber (repräsentiert von Legat himself). Es tut mir leid, aber der Legat nevt und dass nicht erst seit neulich. Dennoch ist es recht vergnüglich wie er darauf reagiert, wenn er es mit Menschen zu tun bekommt, die sein Lebenskonzept nicht teilen. Man erinnere sich nur an den Streit mit Jürgen Milski, als dieser frei zugab keine Notwendigkeit darin zu sehen sich für eine Prüfung zu melden. Und der Streit zwischen Legat und Fürst ist innerhalb dieser Staffel jetzt schon legendär.

© RTL

Fürst. Gutes Stichwort. Die hat sich ja gestern mit Ricky zerstritten, was dazu führte, dass der Zoff sich im Camp ausgebreitet hat und einige sich gegen Ricky gewandt haben. Dieser Teil uns nun via Dschungeltelefon sein Leid mit und ich will ehrlich sein, auch wenn die Inszenierung von Seiten RTLs mal wieder mit dösiger Pianopopmusik recht billig war, tat er mir schon leid. Bis RTL kurze Zeit später den Clip einspielte, wie Ricky eine Banane isst. Sorry, aber wenn ein erwachsener Mann an dieser gelben Frucht so rumlutscht, als wäre er der aktive Part in einem Gayporno verstört mich das schon ein wenig. Ja, ich gebe es zu, ich bin total die Memme, ein Anti-Legat. Bevor ich dieses Kapitel des Tages schließe noch schnell erwähnt, dass der ganze Krach im Camp zwar schon  ordentlich ist, aber nicht die Dimensionen einnimmt, die wir aus Staffel fünf und acht gewohnt sind. Anders ausgedrückt: Da kann noch was kommen, auch wenn ich so langsam die Hoffnung verliere, was aber nicht heißen soll, die zehnte Staffel wäre keine gute.

Ansonsten noch:

Jenny ist raus. Hat mich schon ein wenig verwundert. Dachte wirklich es trifft Nathalie, die von allen Campern ja klar die stillste ist. Aber okay, auch der Verlust von Jenny ist nicht sonderlich störend und Sophie lästert am Lagerfeuer ja sowieso mit jedem.

Apropos: Zwei Camper sind ja mehr oder weniger freiwillig ausgeschieden. Das bedeutet das RTL auch zweimal aussetzen muss, wenn es um das Verkünden der Abgänger geht. Das könnte interessant werden. Wenn RTL clever ist, warten sie bis ein neuer großer Streit beginnt und können dann das Streitfeuer am Brennen halten, ganz einfach indem sie niemanden aus dem Cam rausnehmen. Mal schauen ob esso kommt, denn damit diese Theorie Realität wird, brauchen wir ja noch einen neuen Streit. Helena Fürst, übernehmen sie.

Rolf Zachers Abschied hinterließ jede Menge Tränen. während Jürgen sich an seinen verstorbenen Vater erinnerte, floß auch bei Menderes das Salzwater in Strömen. Dabei fiel mir auf, dass Menderes jetzt einen schnieken Drei-Tage-Bart hat und dennoch wirkt er immer noch wie zwölf. Muss man auch erstmal schaffen.

Sophie verrät, dass sie ihrem Ehemann, Rotlichkönig Bert Wollersheim, 50€ Taschengeld gibt. Sehr großzügig.

Ach ja, ein original Ortega muss noch sein:

Am Ende wird der Gewinner gewinnen, der gewinnt.

Er fehlt! Bis morgen.

Tag 1 nach Ortega. Wie fandet ihr die Ausgabe?


Nachtrag: Auf der nächsten Seite findet ihr übrigens ein kleines David-Ortega-Special.


Gewinnspiel:

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Wir verlosen Guillermo Del Toros Vampirserie "The Strain" (Staffel 1) auf Blu-ray.  Mitmachen tut jeder, der hier, oder auf den anderen Seiten des Specials, einen Kommentar zur Show (egal ob negativ oder positiv, ernst gemeint oder flapsig) hinterlässt. Der Gewinner wird nach Beendigung des Dschungelcamps von uns informiert.


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