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"Soul Eater" - Folge 1-26 - Kritik

Aurea

Von Aurea in "Soul Eater" - Folge 1-26 - Kritik

 "Soul Eater" - Folge 1-26 - Kritik Bildnachweis: © Polyband

Story

In der Welt von Soul Eater leben die Menschen mit übernatürlichen Kreaturen zusammen. Die Schüler der "Shinigami Fachschule für Waffenhandwerk", kurz "Shibusen", werden vom Totengott Shinigami und dessen untergeordneten Lehrern zu Waffenmeistern ausgebildet. Jeder der Schüler hat eine Art lebende Waffe als Partner, die zusammen ein Team bilden. Um ihren Waffenpartner in eine Todessense zu wandeln, müssen die Schüler die Seele einer Hexe und 99 unreine Seelen sammeln …

© Polyband

Kritik

Soul Eater erschien bereits auf DVD, doch wer Wert auf gutes Bild legt, der ist mit der kürzlich erschienenen Blu-ray natürlich besser bedient. So oder so, hier einen Blick zu riskieren lohnt sich. Denn Soul Eater macht vor allem eines: Spaß. Das Setting an sich birgt eine Menge Potenzial, meistens wird dieses auch ausgeschöpft. Die einzelnen Teams, die in der Fachschule ausgebildet werden, überzeugen durch ihre Vielfältigkeit. Da ist die ehrgeizige Maka, die immer die Beste sein will, aber mit einem extrem entspannten Waffendämon zusammengestellt wurde. Oder Death Kid, der einen richtigen Symmetriefetisch ausgebildet hat und mit zwei recht chaotischen Cowgirls zusammenarbeitet. Und natürlich der ultracoole Ninja Black Star, der immer im Mittelpunkt stehen muss, als Dämon dann aber mit der extrem schüchternen Tsubaki arbeitet. Auch sonst überzeugen die Figuren und die Namensgebung erweist sich immer wieder als randvoll gespickt mit Anspielungen auf die moderne Popkultur. Dass die Serie bereits zehn Jahre alt ist, merkt man ihr jedenfalls kaum an. 

© Polyband

Im Verlauf der Serie wechseln sich düstere und teilweise auch recht blutige Momente mit leichter Comedy ab. Hier strauchelt die Serie manchmal, denn in manchen dramatischen Momenten fehlt das Feingefühl für eben diese. Konfliktpotenzial wird nicht immer ausgenutzt, oftmals entschieden sich die Macher der Serie, echtes Drama zugunsten von Comedy aufzugeben. Das ist allerdings schon der einzige Kritikpunkt, den man den ersten 26 Folgen anlasten kann. Ansonsten glänzt Soul Eater mit coolen Bildern, Charakteren die einem schnell ans Herz wachsen und einem herrlichen, teilweise wirklich grenzdebildem Humor. Auch der Soundtrack verbreitet herrlich düstere Stimmung. Als Zuschauer wird man auch nicht zu heftig in diese neue Welt geworfen, die ersten zehn Folgen dienen als eine Art Einführung, erst danach nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf.

Technischer Part

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Die Blu-ray mit den Folgen 1 bis 26 ist seit dem 21. Juli 2017 im Vertrieb von Polyband im Handel erhältlich. Sie kommt in einem schicken, recht stabilen Pappschuber ins Haus, auf dem das Artwork der Blu-ray zu sehen ist. Das Amaray Keepcase selbst verfügt dann noch über ein Wendecover, so dass man den blauen FSK Aufkleber nicht zu sehen bekommt.  Beim Ton kann zwischen dem japanischen Originalton und der deutschen Synchronfassung ausgewählt werden. Beide Tonspuren liegen in sauber abgemischtem Dolby Digital 2.0 vor, das Verhältnis von Dialogen und Musik sowie Hintergrundgeräuschen ist gut ausbalanciert. Das Bild überzeugt ebenfalls, die Farben wirken satt und kräftig, die Kontraste wirken natürlich. Als Extra liegt ein dickes Booklet bei, in dem sich neben kurzen Beschreibungen aller 51 Episoden auch Infos über die Figuren und ihre Welt finden. Weitere Extras auf den Discs gibt es leider keine.

Fazit

"Soul Eater" überzeugt in der ersten Hälfte der Serie mit cooler Thematik, düsterem Setting und schrägem Humor. Die unterschiedlichen Figuren wachsen einem schnell ans Herz, die Bilder überzeugen ebenfalls. Der Auftakt macht somit jede Menge Appetit auf weitere Folgen.


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