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"Orange Is the New Black": Interview mit Uzo Aduba

OnealRedux

Von OnealRedux in "Orange Is the New Black": Interview mit Uzo Aduba, Taylor Schilling, Laverne Cox und Danielle Brooks

"Orange Is the New Black": Interview mit Uzo Aduba Bildnachweis: © 2014 Netflix

Ab dem 09. Juni ist endlich wieder exklusiv auf Netflix die neue Staffel Orange Is the New Black zu sehen. Damit geht die Serie rund um Piper Chapman bereits in die fünfte Runde. Lukas Jahn hatte unterdessen die Möglichkeit im Vorfeld mit Uzo Aduba, Taylor Schilling, Laverne Cox und Danielle Brooks zu sprechen. Wer wird kämpfen und wer wird zugrunde gehen? Wir wünschen viel Spaß mit den Interviews:

Lukas Jahn im Gespräch mit UZO ADUBA zur 5. Staffel von Orange Is The New Black.

Uzo, am 09. Juni beginnt die fünfte Staffel von Orange Is The New Black. Deine Rolle (Crazy Eyes) war ursprünglich nur für zwei Episoden vorgesehen.
Das stimmt! Anfangs war meine Rolle nur als Auftritt über zwei, maximal drei Folgen angelegt. Als die zweite Folge abgedreht wurde, war ich dann durch. Alle am Set fingen bereits an sich von mir zu verabschieden, da rief mich der Produktionsleiter ins Büro und sagte mir, dass man mich noch mehr benutzen möchte.

Das „Ja" ging Dir vermutlich ganz leicht über die Lippen?
Ja, absolut! Aber tatsächlich hatte ich das Ganze dann falsch verstanden. Ich dachte, dass er mir damit einfach sagen wollte, dass ich auch die dritte Episode noch mache. Ich habe also direkt meine Mutter angerufen und ihr stolz und voller Freude erzählt, dass ich noch eine weitere Episode drehen werde. Dass damit eigentlich gemeint war, dass ich fest zur Serie dazu gehören soll, wurde mir erst eine Weile später klar.

Mittlerweile gehörst Du aber fest zum Cast. Wie fühlt sich das an?
Ehrlich gesagt fängt das bei mir jetzt gerade erst an, sich echt anzufühlen. Die Staffeln davor hat es sich noch nicht so komplett angefühlt. Dieses Jahr - gerade jetzt wo wir Staffel 5 präsentieren - fühlt es sich langsam normal an und ich bin dementsprechend froh, ein fester Teil von Orange Is The New Black zu sein.


Letztes Jahr haben Du und ich uns bereits darüber unterhalten, wie Du die Rolle der Crazy Eyes nach Feierabend wieder ablegst. Wird das nicht über die Jahre immer schwerer?

Ja, absolut. Anfangs habe ich die Rolle bei Feierabend einfach so abgeschüttelt. Das funktioniert immer gut durch einen Spaziergang nach Hause oder auch das Führen eines Tagebuchs. Aber manchmal trage ich auch die Emotionen, mit denen Suzanne konfrontiert wird, mit mir und das ist gar nicht so einfach.

Zum Ende der vierten Staffel ist mit Poussay ein wichtiger Charakter aus der Serie ausgeschieden. Ein Ereignis, das sowohl für Suzanne als auch für Euch als Schauspieler vermutlich kein leichtes ist.
Absolut! Ich meine, Suzanne trauert um ihre Freundin. Wenn ein Charakter aus der Serie geschrieben wird, tut das uns allen weh. Im Endeffekt bin ich auch nur ein Mensch und sowas tut weh. Wir arbeiten zudem seit fünf Jahren gemeinsam an dieser Serie und es ist schade, wenn man seine Freundin nicht mehr jeden Tag am Set sieht. Allerdings - und das ist das Gute - lebt unsere Freundin in der Realität ja noch und wir haben einen guten Kontakt.


Ist der Orange Is The New Black-Cast derweil zu einer Art Familie geworden?

Ja, definitiv. Aber ich sehe es eher so, als wäre es eine ausgesuchte Familie. Normalerweise hat man da ja kein Mitspracherecht. Bei Orange Is The New Black und den anderen Darstellerinnen habe ich als Person aber ganz klar JA gesagt und sehe sie wie meine eigene Familie.

In den Gesprächen mit Deinen Kolleginnen wird vor allem klar, dass Ihr auch ein gemeinsames Ziel habt. Nämlich das, auf Rassismus und andere Art von Diskriminierung aufmerksam zu machen. Wo steht ihr da?
Das ist noch ein steiniger Weg, aber wir sind auf der richtigen Bahn. Das Thema ist für uns unglaublich wichtig. Und ich hoffe, dass wir durch die Serie auch in gewisser Weise an diese Thematik heranführen können und dadurch zu Veränderungen anregen können. Und das betrifft jeden von uns. Nicht nur die, die direkt von dem Thema betroffen sind. Ich sehe es immer so, dass Dein Problem mein Problem sein sollte und andersherum. Es ist wichtig, dass wir die Welt belehren und darauf aufmerksam machen, was auch in der heutigen Zeit noch falsch läuft und wo wir ansetzen müssen.

Uzo, vielen Dank für das Gespräch!

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