Die erzählerische Freiheit, die Julia Jackman in ihrer infantilen Imitation sämtlicher Kinderfilm-Klischees von mutigen Mädchen hochlädt, fehlt bezeichnenderweise der konventionellen Handlung. Jene reiht eine narrative Konvention an die nächste, ohne deren Subtext und Hintergrund zu erkunden. Politische Schärfe fehlt ebenso wie sozialstrukturelle Sensibilität und humoristischer Biss. Queerness bleibt eine dramaturgische Behauptung, die verbal etabliert wird, aber nie überzeugend sichtbar gemacht. Settings und Kostüme sind auf harmlose Art drollig, das Schauspiel passabel bis lass. Der Titel immerhin passt. So lange fühlen sich die 90 Minuten Laufzeit an.