In der faden TV-Optik einer alten Tatort-Folge zelebriert Anders Thomas Jensen seinen rechts-konservativen Krimi-Klamauk als zynische Parabel auf unverbrüchliche Männerfreundschaft und brüderliche Blutsbande. Sadistische Grausamkeit, vorzugsweise gegen Kinder und Tiere, dient als Material für pseudo-provokante Witze und bemüht harscher Gegenpol des biederen Grundtons familiärer Werte. Letzter trägt neben dem ungelenken Skript dazu bei, dass Spannung und Genre-Flair nicht aufkommen. Visuell austauschbar, schauspielerisch mechanisch und narrativ unerträglich borniert, ist die gehässige Gaunerkomödie traurig zeitgemäß mit ihrer durch die Titelfiguren evozierten Verklärung altväterlicher Werte.