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"Father Mother Sister Brother" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"Father Mother Sister Brother" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Animal Kingdom CG Cinéma Cinema Inutile
Dass selbst Jim Jarmusch seinen lakonischen Witz und kantigen Stil gegen konventionelles Sitcom-Kino tauscht, macht seine warmherzige Humoreske fast schon traurig. Daran ändert auch eine Handvoll amüsanter Pointen wenig. Wechselnde Schauplätze suggerieren eine Vielfalt der Handlungsräume und Universalität familiär Dynamik, die beide gleichermaßen realitätsfern sind. Understatement maskiert ermüdende Belanglosigkeit, milde Ironie ein spießbürgerliches Selbstverständnis, das zwanghaft den eigenen Mikrokosmos zum Mittelpunkt erhebt. Dass der fabelhafte Cast dem tragikomischen Triptych trotz dessen dramaturgischer Redundanz einen flüchtigen Reiz verleiht, scheint Teil des kommerziellen Kalküls. 

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