Das Unsichtbare war von jeher ein integraler BestandteilAlexandre Koberidzes (Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?) filmischen Schaffens. Doch nur selten war das, was nicht ohne Weiteres mit den Augen wahrgenommen werden kann, manifester an als in seinem jüngsten Werk. Dessen elliptische Handlung ist auf gleich zwei Ebenen eine Suche nach dem Verschwundenen, gefiltert durch den Blick einer imaginären Präsenz. Jene unsichtbare Schlüsselfigur, deren Stimme das Geschehen mit ruhiger Beobachtung kommentiert, ist Levani, der beste Freund der jungen Fotografin Lisa (Irina Chelidze, Like A Complete Unknown).