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Faszinierende Nationalparks in "Amerikas Naturwunder"

Aurea

Von Aurea in Imposant: Kritik zur Dokumentation "Amerikas Naturwunder"

Faszinierende Nationalparks in "Amerikas Naturwunder" Bildnachweis: © Studio Hamburg Enterprises

Story: Von den Everglades im Südosten, über den ältesten Nationalpark Yellowstone und den Grand Canyon bis nach Alaska. Über drei Jahre haben die Dreharbeiten an dieser bisher aufwändigsten deutschen Naturfilm-Reihe über die schönsten Nationalparks der USA gedauert. Die besten Tierfilmer Deutschlands sowie internationale Spezialisten für extreme Zeitlupenaufnahmen, bewegte Zeitraffer und hochstabilisierte Flugaufnahmen waren an der Entstehung dieser acht Dokumentationen beteiligt. So entstanden atemberaubende Szenen, dramatische Tiergeschichten und ein einzigartiger Überblick über Naturräume, die unterschiedlicher nicht sein können, von der Arktis bis in die Subtropen, von der Wüste bis in die Regenwälder am Pazifik.

DISC 1:
1. Grand Canyon
2. Yellowstone
3. Everglades
4. Smoky Mountains

DISC 2:
5. Yosemite
6. Olympic
7. Saguaro
8. Gates of the Arctic

Kritik: Amerikas Naturwunder nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise quer durch die Vereinigten Staaten. Acht der bekanntesten, vor allem aber der schönsten Nationalparks werden bis in den kleinsten Winkel mit Kameras ergründet. Die verschiedenen Parks sind dabei wirklich vielseitig und dementsprechend abwechslungsreich in Szene gesetzt. Schwindelerregende Kamerafahrten über Bergkämme gehören dabei ebenso zum Repertoire wie Zeitrafferaufnahmen von Bergpanoramen. Besonders gut gelungen sind auch die Flugaufnahmen, diese sind ungewöhnlich stabil und kein bisschen verwackelt.

Im Mittelpunkt stehen am Ende aber die zahlreichen Tiere. Als Zuschauer erlebt man Bären, die gerade aus dem Winterschlaf erwachen und sich über Bisonkadaver ins Fell bekommen, verspielte Otter im Schnee oder kleine Mäuse, die es irgendwie geschafft haben ihr eigenes Gegengift gegen Skorpionstiche zu entwickeln. Imposante Geier und Adler kreisen am Himmel, Präriehunde bewachen ihr Revier, Pumas ziehen ihre Jungen groß und kleinere Vögel balzen um die Aufmerksamkeit der Weibchen.

© Studio Hamburg Enterprises

Besonders erfreulich ist auch die Wahl der Hintergrundmusik sowie des Sprechers. Die Musik ist größtenteils angenehm dezent und verzichtet auf zu viel Pathos und Kitsch in unpassenden Momenten. Geht es dann doch mal etwas lauter und epischer zu, passt es zum Bildgeschehen. Der Sprecher macht einen wunderbaren Job, er ist hörbar von der Thematik begeistert und spricht sehr lebendig. Von einschläfernder Müdigkeit keine Spur! Zwar schreibt er den Tieren hier und da ein paar allzu menschliche Eigenschaften zu (es darf bezweifelt werden, dass Präriehunde dem Präriehundegott danken, wenn sie nicht gefressen werden), das tut der qualitativ hochwertigen Besprechung am Ende aber keinen Abbruch.  

Fazit:Wer sich für die amerikanischen Nationalparks interessiert oder begeistert, der macht hier nichts verkehrt. Traumhaft schöne Aufnahmen von der Landschaft, besonders aber von den verschiedenen Tieren, dazu eine angenehm dezente Musikauswahl und ein hörbar begeisterter Sprecher lassen die Zeit beim Anschauen schnell vorübergehen.

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Die Blu-ray: Die Blu-ray im Vertrieb von Studio Hamburg Enterprises (VÖ 8. April) kommt leider ohne Wendecover ins Haus. Dafür ist das Bild der einzelnen Episoden scharf und detailreich, einzig am Rand ist teilweise Unschärfe zu bemerken. Da sich die Action aber immer in der Bildmitte abspielt verirrt sich das Auge selten zu diese leichte Unschärfe. Die Farben wirken natürlich und frisch. Die deutsche Dolby Digital 2.0 Tonspur ist ebenfalls überzeugend, der Sprecher ist gut zu verstehen und die Musik sowie die Geräusche der Tiere und der Natur kommen gut zur Geltung. Als Extra gibt es ein ausführliches Making-of der Reihe sowie ein paar Trailer zu bestaunen.

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