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Stu findet "John Carpenters Vampire" mittlerweile asozial

Stu

Von Stu in Geschmäcker ändern sich

Stu findet "John Carpenters Vampire" mittlerweile asozial Bildnachweis: © Studiocanal

Eigentlich geht es nicht um Blutsauger. Eigentlich geht es in John Carpenters Vampire nur darum, welcher der harten Kerle den größeren Kolben der in der Hose spazieren trägt. Ist es James Woods (Salvador) als Crowe? Daniel Baldwin (Knight Moves) als dessen Kollege Montoya? Vampirfürst Valek? Das sollen die unter sich ausmachen. Mein Kolben blieb jedenfalls regungslos. Früher, frisch volljährig geworden, hab ich diesen Blut aussaftenden Assi-Vampir-Western ordentlich abgefeiert. Aber als ich ihn mir kürzlich noch einmal angesehen habe (natürlich uncut) hat er mich erstaunlich kalt gelassen. Die staubige Atmosphäre war immer noch gelungen, aber der Rest pendelte zwischen solide und ganz viel Auweia. Besonders die radikale Misogynie, Frauen werden ausnahmslos nur als Nutte oder Schlampe bezeichnet (und meist auch dargestellt), fand ich ziemlich peinlich und asozial. Außerdem passiert im Film, nach einem immer noch gelungenen Anfang, im Grunde gar nichts spannendes mehr. Auch wenn mein 18jähriges Ich mir dem Vogel zeigt, aber leider, leider konnte ich mit Carpenters Vampiren nicht mehr allzu viel anfangen

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