{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Die Blu-ray

Aurea

Von Aurea in Game of Thrones - Staffel 6 - Kritik

Die Blu-ray Bildnachweis: © HBO/Warner Bros.

Die Blu-ray ist seit dem 17. November im Vertrieb von Warner Bros. im Handel erhältlich. Nachdem die Verpackung der fünften Staffel in satten Goldtönen daherkam, gibt es dieses Mal ein dunkleres Design. Auf einem stabilen Pappschuber ist auf der Front eine Holografische Karte angebracht, die das „Hall of Faces“ Design aufnimmt und einige der Figuren in erstarrter Pose zeigt. Die Rückseite trägt reliefartig den Schriftzug „I am no One“. Im Inneren befindet sich das Amaray Case mit insgesamt vier Discs. Diese lassen sich einzeln entnehmen. Das Cover kommt ohne FSK Logo aus, auf der Innenseite der Packung befinden sich kurze Inhaltsangaben zu den einzelnen Episoden. Ein Code für Digital Ultraviolet Version liegt ebenfalls bei.

Wer den Englischen mächtig ist, der darf sich über eine stimmige Dolby Atmos Tonspur freuen. Zusätzlich gibt es in sauberem, klangstarkem Dolby Digital 5.1 noch eine englische, eine deutsche, eine französische sowie eine spanische Tonspur, portugiesisch liegt in Dolby Digital 2.0 vor. Untertitel können in 12 verschiedenen Sprachen zugeschaltet werden. Der Klang ist gut ausbalanciert, Dialoge und Musik sowie Geräusche halten sich angenehm die Waage. Wirklich Freude bereitet das gestochen scharfe Bild, dessen leuchtende Farben auf schöne, dunkle Schwarzwerte treffen. Von Bildrauschen keine Spur, auch sonst gibt es keine Störungen, die den Sehgenuss behindern würden.

Blu-ray Exclusives

Ein Episodenführer lässt sich exklusiv auf der Blu-ray zuschalten. Das Feature aktiviert Textfelder, die innerhalb der einzelnen Folgen aufgerufen werden können. Sie liefern zusätzliche Informationen zu den Figuren, den Schauplätzen und zur Geschichte der jeweiligen Szene.

Das Highlight und ein riesiges Argument für die Bevorzugung der Blu-ray sind insgesamt 18 Videos, die sich mit Hintergrundwissen beschäftigen. Ähnlich wie das animierte Video über die Targaryens bei Staffel 5, welches von aus der Serie ausgeschiedenen Darstellern erzählt wurde, führen auch hier bekannte Stimmen durch die Geschichten. Pilou Asbæk, der Euron Greyjoy spielt, erzählt über den Alten Weg, das Kingsmoot und die Summer Sea. Ian McShane, der für eine Episode als Bruder Ray zu sehen war, bringt uns den War of the Ninepenny Kings näher. Weitere Geschichten drehen sich um das Große Turnier bei Harrenhal, diverse Aspekte der Dothraki, Robert’s Rebellion, die Häuser des Nordens und die Kinder des Waldes. Aber auch obskure Themen wie Haus Dayne kommen zur Sprache und demonstrieren eindrucksvoll, wie massiv und durchdacht die Welt ist, die George R.R. Martin erschaffen hat.

Weitere Extras

Blu-ray und DVD haben darüber hinaus noch eine Vielzahl an weiteren Extras. Insgesamt vier entfernte Szenen warten auf Entdeckung. Zwei davon ergründen das Theaterstück, welches Arya sich in Braavos ansieht, in all seinem dichterischen Dilettantismus. Eine weitere zeigt ein Gespräch zwischen Mace und Olenna Tyrell, und wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir alle einfach endlich zugeben, dass die gute Dame mit Abstand die schlagfertigste Figur in der ganzen Serie ist. Von den Effekten, oder eher den fehlenden Effekten her, ist eine entfernte Szene zwischen Dolorous Edd und Ser Alliser Thorne am interessantesten, weil man dort Ghost in einer quasi unfertigen Version zu sehen bekommt.

13 Audiokommentare sind ebenfalls auf den Discs vorhanden, hier sprechen mal die Regisseure oder auch die Produzenten und jeweils einige der Darsteller, über die einzelnen Episoden. Bei den Episoden 5, 9 und 10 kann aus zwei verschiedenen Kommentaren ausgewählt werden, alle anderen Folgen haben jeweils eine Kommentarspur.

Das Special „Wiederaufbau der Dothraki-Welt“ befasst sich mit der Wiedereinführung des pferdevernarrten Volkes. Insgesamt 20 Minuten lang dreht sich alles um die visuelle Aufpolierung von Vaes Dothrak (mit mehr Budget kann man sich einfach auch schönere und eindrucksvollere Optik leisten). Es musste auch viel organisiert werden, hier bekommt man einen guten Eindruck über den damit verbundenen Aufwand. Natürlich dreht sich das Special auch um die Geschichte von Daenerys, deren Darstellerin sich hier unter anderem zur Sprache und zur Selbstrettung ihrer Figur äußert.

„Die Schlacht der Bastarde“ lässt in 30 Minuten vollumfänglich in die strapaziösen Dreharbeiten eintauchen. Besonders interessant sind die Geschichten der Pferdetrainerin, die ihre liebe Mühe mit so vielen Tieren hatte. Sehr schön wird hier auch deutlich, wie viel Arbeit hinter einem solchen Aufgebot steckt, denn es sind nicht nur die Darsteller und die Leute hinter der Kamera, die hier arbeiten. Auch der Spaß bleibt nicht auf der Strecke und es gibt ein paar witzige Anekdoten über die Probleme beim Dreh.

„18 Stunden in den Paint Hall Studios“ zeigt das Ausmaß des Chaos, das entsteht, wenn alle drei Drehteams an einem Ort zusammenkommen. In diesem Fall die weitläufigen Paint Hall Studios in Belfast. 27 Minuten Einblick in den Drehalltag gibt es hier zu bestaunen.

Teil 4/5

Fazit

Wird geladen...