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Frei Schnauze: Die Wochenshow mit DingDong

Souli

Von Souli in Frei Schnauze: Die Wochenshow mit DingDong & Kuehne (Nr. 2)

Frei Schnauze: Die Wochenshow mit DingDong

Leprechaun 3

Jaja, DingDong hat wieder mal Trash geschaut. Schuldig im Sinne der Anklage. Dieses Mal war es der dritte Teil der Leprechaun-Reihe. Für all jene, denen dies jetzt nichts sagt: Leprechauns sind irische Kobolde, die auf Gold stehen und zumindest laut den Filmen ziemlich fiese Kerlchen sind.Plot: „Unser“ Leprechaun verirrt sich nach Las Vegas und will erneut seinen Goldtopf bzw. all seine Münzen zurück. Wie ich es liebe, wenn ich im Hinblick auf die Handlung nicht viel schreiben muss.Bereits unmittelbar nach Beginn des Streifens bekommen wir den titelgebenden Kobold in voller Pracht präsentiert und der Film legt direkt mit den ersten Beiss-Attacken los. So lob ich mir das. Man scheint gewusst zu haben, dass man im Hinblick auf die Figuren keinen Goldtopf gewinnen wird…Wortspiel beabsichtigt…und versucht daher gar nicht erst den Figuren Tiefe zu verleihen und sie lang und breit einzuführen. In aller Kürze lernt der Student Scott durch ein liegen gebliebenes Auto die Zaubershow-Assistentin Tammy kennen, welche in einem Casino arbeitet. Er war noch nie im Casino, also nimmt sie ihn mit. 

Das dauert keine 10 Minuten und gestaltet sich somit ziemlich kurzweilig. Natürlich kommt dem runzeligen Kobold wieder einmal eine Münze abhanden, Scott kommt in ihren Besitz und ab da wandert die Münze von Hand zu Hand. Dies hat natürlich einige durchaus kreativer ausfallende Tode zur Folge und die Effekte gehen im Hinblick auf das Alter des Films absolut klar.Dem Gesetz der Fortsetzungen folgend, präsentiert sich Teil 3 dämlicher, als seine Vorgänger. Im Austausch dafür gibt es aber mehr Tempo und mehr Witz. Daher gefällt mir Teil 3 im Vergleich zu den Vorgängern auch tatsächlich irgendwo fast am besten. Wer kurzweiligen Trash sucht, könnte seinen Spaß haben. Die Vorgänger braucht man im Grunde nicht gesehen zu haben, da der Film die Grundregeln und Grundinformationen in aller Kürze abarbeitet. (5,5/10)

Wild Bill

Wenn man das Cover der DVD/Blu Ray im Händlerregal sieht, könnte man verleitet sein zu denken, dass man es hier mit einer billigen Comedy-Schose zu tun bekommt. Weit gefehlt. Denn der Film hat zwar durchaus witzige Momente, im Kern handelt es sich bei „Wild Bill“ jedoch um ein waschechtes (Sozial-)Drama. Kurz zum Plot: Nach acht Jahren wird die Hauptfigur Bill aus dem Knast entlassen und begibt sich auf den Weg zu seiner Frau und seinen beiden Söhnen. In seinem ehemaligen Zuhause angekommen muss er feststellen, dass seine Frau weg ist und die beiden minderjährigen Kinder sich alleine durchschlagen. Mehr oder weniger widerwillig muss Bill die Vaterrolle ausfüllen. Ob ihm dies gelingt und ob er sich gänzlich von krummen Dingern fernhalten kann?Der in eher Grau- und Brautönen gehaltene Film zeichnet ein tristes Bild des Londoner East Ends. Der Zuschauer lernt größere Gangster, kleinere Gangster und allgemein von Geldknappheit betroffene Menschen der eher unteren sozialen Schicht kennen. Die Figuren wirken dabei allesamt glaubhaft und authentisch. 

Im Kern des Films steht Bill, welcher auf Bewährung aus dem Knast entlassen wurde. Ein scheinbar eher ruhiger, vereinzelt fast schon unsicher wirkender Mann von durchschnittlicher bzw. unscheinbarer Statur, der scheinbar nicht gerade über die beste Schulbildung verfügt. Warum dieser Mann von allen Wild Bill genannt wird und geradezu eine Legende in seiner Gegend ist, scheint erstmal unverständlich. Doch keine Angst, man wird es im Verlauf des Films noch erfahren. Bills Söhne sind elf und fünfzehn Jahre alt und mussten die letzten Jahre alleine zurechtkommen. Während der ältere Bruder illegal auf dem Bau beschäftigt ist und nebenbei nach besten Kräften für seinen kleinen Bruder sorgt, droht selbiger auf die schiefe Bahn zu geraten. Als der Vater bei ihnen aufschlägt ist der ältere Bruder erzürnt und misstrauisch. 

Da im Verlauf des Films das Jugendamt auf die Situation der beiden Jungs aufmerksam wird, wird Bill, nachdem er sich mit alten „Kollegen“ getroffen hat und im Besitz von Drogen ist, von seinem ältesten Sohn „erpresst“. Bill soll die Vaterrolle einnehmen, damit die Kinder nicht vom Jugendamt in ein Heim gesteckt und getrennt werden. Macht er dies nicht, geht sein Sohn zur Polizei. Somit bleibt Bill nicht viel übrig außer sich auf legalem Weg einen Job zu organisieren, Vorbild zu sein und sich bei den Kontrollbesuchen des Jugendamts von seiner besten Seite zu zeigen. Der Weg dahin ist jedoch nicht ganz so einfach. Denn wie soll ein Mann, der für seine Kinder ein fast völlig Fremder ist, auf jugendlichen Liebeskummer, Geburtstage, das drohende Abrutschen in Jugendkriminalität etc. reagieren?Wer einen brutalen Gangsterfilm sehen will, wird unzufrieden sein. Gleiches gilt für jemanden, der auf einen Film im Stil der Guy Ritchie-Filme gehofft hatte. Wer jedoch britische Milieu-Dramen mit Herz und leicht humoristischem Einschlag mag, der dürfte hier goldrichtig sein. (7,5/10)

American Horror Story Apocalypse

Ich dachte ja nach den Staffeln „Roanoke“ und „Cult“, welche ich eher schwach fand, müsste es doch endlich mal wieder bergauf gehen. Gerade bei einem Titel wie „Apocalypse“ und einem im Vorfeld angeteaserten Endzeitsetting inkl. allem was da ebenso dazu gehört. Schließlich passen DingDong und Endzeit genauso zusammen, wie die Faust aufs Auge. Dennoch schafft es auch diese Staffel nicht mich zu überzeugen. Das Wort „Horror“ in American Horror Story kann man bei dieser Staffel fast gänzlich streichen. Da war selbst die Vorgängerstaffel „Cult“ gruseliger. Das einzig gruselige an dieser Staffel sind die Dialoge und der krampfhafte Versuch die Themen Geschlechterkampf, Homosexualität, Pop-Kultur, und Internet-Influencer zu verarbeiten. Was dabei rausgekommen ist tut echt weh. Um Spoiler zu vermeiden werde ich versuchen alle Ausführungen so wage wie möglich zu halten, wobei ich aber dennoch auf einige Elemente und Pfade dieser Staffel eingehen will. 

Man soll ja schließlich eine Ahnung haben, worauf man sich mit AHS Apocalypse einlässt.Kurz zur Handlung: Nachdem der Zuschauer einen Haufen dämlicher und unsympathischer Figuren kennenlernen durfte, kommt in den Nachrichten auch schon die Warnung vor Atomraketen. Ein paar (reiche) Menschen können sich retten, andere werden gegen ihren Willen gerettet. Zack, kurzer Zeitsprung und ein Haufen zum Großteil unsympathischer Menschen befindet sich in einem sehr befremdlich anmutenden unterirdischen „Schutzraum“. Man erfährt, dass es wohl einst eine Art Schule für junge Männer gewesen sein soll. Optisch sehen die Räumlichkeiten irgendwie viktorianisch oder stark nach Renaissance aus. Ihr wisst was ich meine, altertümlich halt. Statt elektrischem Licht nutzt man hier in erster Linie haufenweise Kerzen, offene Feuerstellen und Kamine. Ich finde das ja komisch aber ok. Die Kleidung hat sich bei dem Großteil der Bewohner an die Architektonik angepasst…Rüschenhemd und Co quasi. Selbst die Gasmasken erinnern hier an die Schnabelmasken von Pestdoktoren. Und weil die Frisur zur Kleidung passen muss, bekommt man es hier mit ein paar saudämlichen Frisuren zu tun. 

Die Krone wird dem Ganzen durch eine Art Teletubby-Dildo-Frisur aufgesetzt, welche man in vielen Szenen bewundern darf. Doch nicht nur optisch ist hier alles irgendwie „seltsam“, auch die Regeln in der Einrichtung sind etwas bizarr und so macht sich Unmut unter den Überlebenden breit…Auch wenn die Staffel Apocalypse heißt und vermeintlich in einer zerstörten Zukunft spielt, so bekommt man davon ziemlich wenig zu sehen. Denn abgesehen davon, dass es kaum Außenaufnahmen gibt, spielt ein großer Teil der Handlung lange vor der titelgebenden Apokalypse. Das ist vielleicht auch besser so, denn Endzeit-Feeling will bei den Außenaufnahmen sowieso keines aufkommen. Denn im Grunde bekommt man abgesehen davon, dass man sich sowieso irgendwo in der Natur befindet, nur den Hintergrund verdeckende Nebel oder Rauchschwaden zu Gesicht. Wirklich apokalyptisch sieht das nicht aus, eher als würde der Nachbar in seinem Garten Papiermüll verbrennen. Wie bereits im Zuge der Promo angegeben ist „Apoalypse“ eine Zusammenführung von mehreren Vorgängerstaffeln. Da allerorts davon gesprochen wird um welche Staffeln es sich dabei handelt werde ich, entgegen meiner ersten Intention, hier doch schreiben um welche es dabei geht. 

Die Zusammenführung beinhaltet hauptsächlich Elemente aus „Coven“ und „Murder House“. Es wird aber auch etwas Bezug auf „Motel“ genommen. Der Bezug auf „Coven“ ist sogar derart groß, dass man hier über weite Strecken fast von einer direkten Fortsetzung zu selbiger sprechen kann. Wer also „Coven“ nicht mochte, dürfte gar keinen Spaß mit „Apocalypse“ haben. Gleiches gilt für jene Zuschauer, welche die oben genannten Staffeln noch nicht gesehen haben. Denn ohne gefestigtes Vorwissen wird man sich höchstwahrscheinlich immer wieder mit Verständnisproblemen konfrontiert sehen. Was mich sehr gestört hat ist, dass einige tragisch und düster geendete Handlungsstränge vorheriger Staffeln aufgegriffen, revidiert und teilweise mit kitschigem Happy End abgeschlossen werden. Manch einem mag dies gefallen, mir sagte dies jedoch ganz und gar nicht zu. Denn für mich waren die bisherigen Entscheidungen bzgl. einzelner Figurenschicksale der Vorgängerstaffeln absolut in Ordnung. Was hier teilweise durch das Aufgreifen daraus gemacht wird, wirkt auf mich schwach, inkonsequent und irgendwo auch extrem gekünstelt und konstruiert. Es fühlt sich an vielen Stellen schlicht und ergreifend mehr nach Fanservice, als nach einer bereichernden Entscheidung an.

Thematisch möchte man hier u.a. auf Teufel komm raus … :D … Homosexualität und Geschlechterkampf präsentieren. Leider wird dies derart penetrant zelebriert, dass es einfach nur ermüdend wirkt. Wer hier homosexuell ist und das sind wirklich sehr viele, der muss natürlich eine entsprechende Stimme verpasst bekommen und sich entsprechend geben. Erinnert an vielen Stellen an Cam und Mitchel aus Modern Family, ohne dass auch nur eine der Personen annähernd so sympathisch wie die beiden wirkt. Ich persönlich empfand dies als unglaublich platt, oberflächlich und nahezu diskriminierend. Ebenfalls recht zentral ist das Thema Satanismus, welches ebenfalls von vorne bis hinten lächerlich wirkt und so rein gar nicht gruselig oder glaubhaft wirkt.Gekrönt wird das Ganze noch durch viele, viele unglaublich schwache und dämliche Dialoge. Diese sind entweder übertrieben geschwollen oder aber um lächerliche Bezugnahmen auf Mark Zuckerberg, Amazon usw. ergänzt und wenn beides nicht der Fall ist wird einfach „bitch“ ans Ende der Sätze gehängt. 

Als würden sich hier ständig ein paar Teenies miteinander unterhalten, was zugegebenermaßen auch tatsächlich häufiger mal der Fall ist. Es wirkt alles einfach unglaublich pubertär. Warum man unbedingt lustig sein wollte weiß ich nicht. Ich fand es einfach unpassend und peinlich. Schauspielerisch liefern Kathy Bates und Jessica Lange für mich am besten ab. Bei den anderen ist es aufgrund dämlicher Dialoge und Rollenvorgaben echt schwierig zu sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass hier ein Schauspieler vier!!! verschiedene Figuren verkörpert. Auch wenn dies teilweise dem Aufgreifen bzw. Zusammenführen von Vorgängerstaffeln geschuldet ist, so war das dann doch für mich zu viel des Guten.Es scheint fast so, als hätten die Verantwortlichen bei dieser Staffel nicht so recht gewusst wo das Ganze genau hingehen soll. Denn die Handlung und die Zusammenführungen der Handlungsstränge fühlt sich schon arg konstruiert an. Teilweise hat das Wiedersehen mit bekannten Figuren überhaupt keinen Mehrwert für die eigentliche Handlung, beeinflusst diese auch gar nicht und wirkt mehr wie Füllmaterial. 

Außerdem hat man sich diesmal, warum auch immer, dafür entschieden sehr viele Szenenübergänge durch auffallend lange Schwarzbilder einzuleiten. Gerade am Anfang dachte ich immer wieder mein Fernseher sei abgeschmiert. Zusätzliche Spannung erzeugt es jedenfalls keine, es reißt einen eher aus dem Geschehen und scheint neben einer einzelnen mit 38 Minuten erstaunlich kurz geratenen Folge und mehreren unnötigen und teils in leere laufenden Handlungsausflügen, dann doch eher ein Zeichen von Ratlosigkeit und künstlicher Streckung zu sein. Auch der Sinn einer mehrminütige Gesangseinlage, wie man es bereits aus den Staffeln „Asylum“, „Coven“ und „Freak Show“ kennt, erschließt sich mir nicht. Bei „Asylum“ und „Freak Show“ waren diese Gesangseinlagen durchaus stimmig und in den Kontext passend. Nicht so bei dieser. Leider ist diese Sequenz wieder genauso unsinnig und unpassend, wie es seinerzeit bei „Coven“ der Fall war und so fühlt sie sich eher wie ein Fremdkörper an. Wer „Coven“ kennt, der dürfte wissen was ich meine. Auch die Episodenanzahl und ein deutlicher Deus Ex Machina-Moment deuten darauf hin, dass man nicht wirklich viele Ideen für diese Staffel hatte. Mit gerade einmal 10 Folgen ist „Apocalypse“ neben der ebenfalls schwachen Staffel „Roanoke“ dann auch tatsächlich die kürzeste Staffel der mittlerweile acht Staffeln umfassenden Serie. 

Für mich setzt sich der langanhaltende Negativtrend der Serie fort und ich glaube auch nicht, dass es bei der kommenden neunten Staffel mit dem Titel „1984“ nennenswert besser werden wird. Natürlich ist die Serie technisch weitestgehend gut und auch das Wiedersehen mit bekannten Figuren war durchaus erfreulich. Die Story weiß zumindest eine Zeit lang ansatzweise zu unterhalten, ist aber kein Vergleich zu den ersten Staffeln. Ich kann noch nicht mal sagen, dass die Staffel für mich eine große Enttäuschung gewesen wäre. Denn meine Erwartungen waren nach den beiden vorletzten Staffeln verdammt niedrig angesetzt. Somit hat mich die Staffel kaum enttäuscht aber eben auch zu keinem Zeitpunkt positiv überraschen können. Die 4,5 Punkte sind im Gesamtkontext der Serie zu sehen. Denn ich für meinen Teil kann nicht außer Acht lassen, dass die Serie ein paar wirklich grandiose Staffel hervorgebracht hat, an denen sich diese Staffel messen muss. Für sich allein genommen, was aufgrund der Referenzen auf vergangene Staffeln kaum möglich ist, wäre die Staffel evtl. sogar bei 5.5 Punkten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Serie wie angekündigt mit Staffel 10 auch tatsächlich ihr lang überfälliges Ende findet. 

The Ballad of Lefty Brown

Lefty Brown ist die schrullige aber treue rechte …ähm…linke Hand von Edward Johnson, einem legendären Cowboy, welcher gerade zum Senator ernannt wurde. Kurz bevor dieser zu seinem Amtsantritt nach Washington reisen kann, werden ihm drei Pferde geklaut. Da die Diebe noch nicht weit gekommen sein können, nimmt er gemeinsam mit Lefty die Verfolgung auf und wird kurzerhand von ihnen erschossen. Der verletzte Lefty schwört für Gerechtigkeit zu sorgen.Hauptfigur des Films ist die Figur des Lefty Brown. Ein etwas schusseliger in die Jahre gekommener Kerl, der eher ungebildet und etwas langsam erscheint und bis dato nicht viel erreicht hat. Er ist kein strahlender Held, hat auch keine herausragenden Fähigkeiten und wird von seinem Umfeld nicht wirklich ernst genommen. Er ist einfach nur der gealterte und aufgrund seiner Schrulligkeit witzige Side-Kick, wie man ihn aus dem klassischen Western eben kennt. Ein typischer Western-Held sieht anders aus, aber gerade das macht den Film auch interessant. Denn trotz seiner Unzulänglichkeiten, derer er sich durchaus bewusst ist, ist er fest entschlossen den Mörder seines langjährigen Freundes zu finden und ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Der Film plätschert mehr vor sich hin, als dass er fließt und so kommt nur an wenigen Stellen echte Spannung auf. Ganz wie Lefty Brown selbst ist das Gezeigte behäbig und entschleunigt. Ein Leisetreter des Western-Genres, dessen Stille hin und wieder durch Gewehrschüsse durchbrochen wird und dann eher realistisch als spektakulär anmutet. Highlight des Films war für mich die Natur. Denn es gibt hier zu jeder Tageszeit wirklich viele und auch sehr schön anmutende Landschaftsaufnahmen zu bestaunen. Am beeindruckendsten waren für mich die Aufnahmen in den Abendstunden, bei denen scheinbar weitestgehend auf künstliches Licht verzichtet wurde. Das Bild selbst ist oftmals übersättigt und ein deutliches Filmkorn sorgt dafür, dass das Bild unsauber wirkt. Somit erinnert das Ergebnis optisch an ältere Western.The Ballad of Lefty Brown ist ein leiser Genre-Vertreter, welcher mit schönen Landschaftsaufnahmen punktet, der aber abseits seiner Side-Kick-Hauptfigur wenig Neues oder Erinnerungswürdiges bietet. Bei weitem kein schlechter Film, aber eben auch keiner, der lange im Gedächtnis bleiben wird. Ordentlich, nicht mehr und nicht weniger. (6/10)

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