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AIDS ist Dreck dagegen

Wuttke

Von Wuttke in Flimmerkiste: Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All

AIDS ist Dreck dagegen
Hinweis: Dieser Artikel ist voll von Spoilern.


"601"


Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wieviel diese Zahl für einen Filmfan und die Allgemeinheit bedeutet, aber für mich ist das verdammt viel. Zahlen haben schon mal gerne einen einprägsamen Wert, nicht nur durch die Aneinanderreihung von Ziffern, sondern auch, was man übergeordnet damit verbindet.

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In meiner Film"karriere" ist es eben diese kultige Nummer "601", die mir ständig in den Sinn kommt. Doch nicht nur das lässt sich damit verbinden, sondern auch ein Bild. Ein blau-schwarz gesprenkelter Hintergrund, und in der Mitte ein Gebilde, giftgrün in keilförmiger Dreiecksform, als es sich plötzlich zu einem fast undefinierbaren Wabending umformiert. Dazu dieses "Tedett....tedett...tedett...", ein schwer zu definierender Soundbrei aus uralten Synthesizerfetzen, die tickend wie eine Zeitbombe die Relevanz dieses abgebildeten Virus begleitet. Es fiepst und quäkt und bleibt gefühlt minutenlang im Bild kleben.

Nun, so etliche Jahre, nachdem ich den Film zu allererst gesehen hatte, ist der Effekt natürlich ein wenig verflogen und nur noch leicht zu verspüren. Dennoch packe ich den Film immer noch regelmäßig aus meiner Sammlung. Während die Einstellung wieder mal auf den Rechnerexkurs der Laboranlage umgeschaltet wird, der Virus simulativ mutiert und sich die Informationen potenzieren, reißt sich der Rechenvorgang selbst aus dem Ablauf und es erscheint diese mir vielsagende "601", flimmert alarmierend über die Bildschirme - "zu viele Daten kommen zu schnell herein", resümiert Dr. Stone schließlich dieses Computerszenario, das besagt: Andromeda wird schnell sein Verhalten ändern und damit schnell unberechenbar. Ja, da schafft es ein Wissenschaftlerteam, einen Virus binnen weniger Tage in einem Elektronenmikroskop sichtbar zu machen, und dann gehen Zukunftsprognosen über die Auswüchse dieser Alienmikrobe im Datenchaos unter.

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