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First Look: Dragon Ball Super

Bristleback

Von Bristleback in First Look: Dragon Ball Super

First Look: Dragon Ball Super

Anstatt hier eine Lobeshymne über den Einfluss von “Dragon Ball” und “Dragon Ball Z” auf mich und Kinder meiner Generation loszulassen, anstatt mich in kitschiger Nostalgie zu verlieren und anstatt erneut über den ultra coolen Kampf zwischen Goku und Freezer zu reminiszieren, als Goku zum Super Sayajin wurde und Freezer so voll “Das ist nicht mal meine letzte Form” und Krillin so “UGH!” und Vegeta so “AAAH!” … entschuldigt, ich habe mich kurz verloren.

Eigentlich muss ich mich nicht entschuldigen, denn Dragon Ball ist back, baby! Schöpfer der Manga-Vorlage Akira Toriyama konnte sich nie so richtig von seinem Magnum Opus verabschieden und kehrte immer wieder zurück. Obwohl er nicht direkt in der Produktion der Sequel-Serie “Dragon Ball GT” involviert war, worauf viele die niedrige Qualität GTs zurückführen, arbeitete Toriyama am visuell aufgefrischten “Dragon Ball Kai” und schrieb das Drehbuch zu den beiden Kinofilmen “Battle of Gods” und “Resurrection ‘F’”, ehe er sich nun endgültig mit “Dragon Ball Super” zurückmeldet. Zur Freude aller Fans schmiss Toriyama in seiner Allmacht das schändliche “Dragon Ball GT” aus dem Kanon und setzte “Dragon Ball Super” exakt da an, wo für die meisten Fans Dragon Ball endete. Beim Tod von Majin Buu.

Sechs Monate sind vergangen seit Goku mit Hilfe von Vegeta und Piccolo und allen möglichen Charakteren aus der Galaxies, Himmel und Hölle den Glob namens Buu besiegt hat, der das Universum zu zerstören drohte. Goku ist sich bewusst, dass Buu ihm überlegen war und er alleine geschlagen gewesen wäre. So setzt er sich in den Kopf stärker zu werden, sodass so etwas nie wieder geschehen kann. Doch macht ihm seine Frau Chi Chi einen Strich durch die Rechnung, die ihn zur Feldarbeit verdonnert, damit endlich mal etwas Geld in die Kasse kommt. Nix da mit ständig rumbrüllend böse Aliens verkloppen. Goten bringt seinem Vater das Mittagessen, der seinem kleinen Sohn die Kontrolle über den Traktor überlässt, der diesen schnurstracks über eine Klippe fährt. Wie alt ist Goten nochmal?

Gohan und Videl wollen endlich heiraten, so setzt es sich Goten in den Kopf seinem älteren Bruder ein Hochzeitsgeschenk zu besorgen, doch was nur? Ein Glück ist der besserwisserische Trunks zur Stelle, der die geniale Idee hat, ihr irgendwelche Kosmetik-Artikel zu besorgen. Am Ende schöpfen sie etwas Wasser aus einem Teich, der angeblich heilende Effekte besitzen soll und in dem alte Senioren ständig baden. Achja und gegen eine Riesenschlange wird gekämpft, der die beiden angreift, weil aus Gründen und man braucht zumindest einen Kampf in jeder Dragon Ball-Folge. Die kleine Abenteuergeschichte von Goten und Trunks wirkt zwar eine typische Filler-Episode, aber sie macht Spaß und mehr erwarte ich von Episode 1 auch noch nicht.

Die Erinnerungen der Menschen an Buu wurden zwar mithilfe von Shenlong ausgelöscht und so wissen alle nur, dass Mr. Satan die Welt gerettet haben soll … erneut. Doch hängt Mr. Satan jetzt mit dem dicken Buu fest, von dem er vor der Presse behauptet, er sei ein Krieger aus einer entfernten Galaxie, der bei ihm trainieren möchte. Ach, Mr. Satan. So full of shit, wie eh und je. Und wir lieben ihn dafür.

Für die Rettung der Welt bekommt Mr. Satan einen Haufen Geld und er beweist auch sukzessive, dass er doch nicht komplett egoistisch ist, indem er das Geld Goku anbietet. Er nimmt es an, um Chi Chi leise stellen und sich selbst endlich wieder dem Training widmen zu können.

Der typische Dragon Ball-Humor kommt erneut sofort zum Tragen. Sei es der leicht dümmlich wirkende, liebenswerte Goku, die “Strongest Person in the Universum”-Ehefrau Chi Chi, als Videl sich eine Ladung Old-People-Wasser ins Gesicht schmiert oder Muten Roshi, der vom vielen Geld “interessante” DVDs kaufen möchte. Ach, Muten Roshi, du alter Flegel, du. Leider fehlten Piccolo, Krillin, Tenshinhan, Bulma und Vegeta komplett in dieser Episode. Und Yamchu war auch nicht anzutreffen, aber das geht schon in Ordnung, niemand mag Yamchu.

Fazit: Viel passiert in der ersten Episode eigentlich nicht. Und um ehrlich zu sein, viel muss auch nicht passieren. Nach 18 Jahren sehen wir all diese liebgewordenen Charaktere wieder und ein Planeten-zerstörender Kampf ist einfach nicht nötig, um bei jedem Fan die nostalgischen Freudetränen fließen zu lassen. Eine sehr comedy-gewichtige erste Episode, die uns mit dem typischen Dragon Ball-Humor in sein einzigartig-durchgeknallt-buntes Universum einführt und den Plot kommender Episoden vorbereitet. Welcome back, Dragon Ball. Wir haben dich vermisst.


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