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"Dragonball Super" – Box 5 – Episoden 62-76 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Dragonball Super" – Box 5 – Episoden 62-76 - Kritik

"Dragonball Super" – Box 5 – Episoden 62-76 - Kritik Bildnachweis: © Kaze Anime (AV Visionen)

Die Veröffentlichung von Dragonball Super geht dank Kaze Anime (AV Visionen) nach und nach weiter, und nachdem wir bereits 61 Folgen (in 4 Boxen) erleben durften, folgte am 05.09.2019 mit Dragonball Super – Box 5 – Episoden 62-76 – der zweite Teil der Future Trunks Geschichte -  die nächste Veröffentlichung. Somit bekommen Fans weitere 14 spektakuläre Folgen serviert, die erneut einen Blick zurück in die Vergangenheit werfen und gleichzeitig die Story vorantreiben. Abseits des Kult-Faktors, beinhalten die neuen Folgen dabei erneut jede Menge düsterer Action, einiges an Humor und auch erneut jede Menge Überraschungen, die vor allem das finstere Böse offenbaren. Überhaupt sind die ersten Folgen regelrecht mit einer verzweifelten Melancholie untermalt, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Doch Dragonball wäre natürlich nicht Dragonball, wenn auch hier schließlich ein bitter-süßes Happy-End warten würde. Zum Glück bietet die Box aber noch mehr als nur den Kampf gegen Zamasu und Black. Wir haben einen Blick riskiert.

Story

Son Goku und seine Freunde haben sich mit der Zeitmaschine in die Zukunft teleportiert und müssen mit Schrecken feststellen, dass sich die Situation trotz Zamasus Vernichtung in der Gegenwart durch Meister Beerus überhaupt nicht verändert hat. Sie erfahren, dass Black eigentlich Zamasu ist, der mithilfe der Dragonballs Son Gokus Körper und auch dessen Fähigkeiten übernommen hat. Wutentbrannt startet Trunks einen wilden Angriff auf Black, um ihn endgültig zu töten. Noch während des Gefechts bittet Trunks Vegeta und die anderen, mit der Zeitmaschine in die Gegenwart zurückzukehren, um einen Weg zu finden, Zamasu zu besiegen. Vegeta lehnt es jedoch ab, ihn allein zu lassen und will mit ihm gemeinsam gegen den übermächtigen Feind kämpfen ...

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Kritik

Episoden 62-67: In den ersten Folgen der neuen Box steht weiterhin der Kampf gegen Zamasu und Black im Vordergrund und eine erneute Flucht unserer Super-Kämpfer. Insgesamt sind diese Folgen erneut geprägt von einer leicht melancholischen Finsternis, die jede Anstrengung seitens Son Goku oder anderen Kämpfern immer wieder vereitelt. Allerdings hat dies erzählerisch seinen Preis: Während sich die Geschichte etwas wiederholt – Flucht, Training, Kampf, Verwandlung – bekommen weder Zamasu noch Black eine weitere Tiefe. Eher wird das Böse nochmals in den Vordergrund gestellt, welches irgendwann so allumfassend ist, dass es scheinbar das ganze Universum zu zerstören mag. Und so sehr die Kämpfe auch spannend und unterhaltsam bleiben – eben typisches Dragonball Niveau – so sehr ziehen sich die Dialoge der Widersacher. Am Ende ist auch die doch recht vorhersehbare Wendung etwas ernüchternd und beinhaltet die Fragestellung, warum nicht schon längst eingeschritten wurde. Doch abseits dessen, kann sich vor allem Trunks erneut in die Herzen der Zuschauer spielen und kämpfen, sodass die Hoffnung lebendig bleibt. Der Rest ist dann eine gewohnt gute Inszenierung, ein tollpatschiger Son Goku und ein wenig Humor. Etwas mehr Schärfe hätte das Ende dieser Story-Line aber dennoch verdient.

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Episoden 68-76: Die folgenden Folgen sind eher als Lückenfüller zu verstehen, wobei aber besonders die Figuren im Mittelpunkt stehen. So bekommen unter anderem Krillin, Son Gohan und ein wenig Yamchu ihren eigenen Auftritt. Während die Episode 69 - Gokû VS Arare! Hachamecha batoru de chikyû ga owaru!? – wohl einen absoluten Tiefpunkt der Staffel darstellt, geht es danach aufwärts. Mit jeder Menge Humor, guten Auftritten von Nebencharakteren sowie einer dramatischen Erzählung rund um Krillins inneren Zustand, bieten die Folgen nicht nur jede Menge Abwechslung, sondern liefern auch etwas Story Abseits des bevor stehenden Turniers. Und ja, natürlich warten Fans genau darauf, doch zur Platzierung diverser Nebenerzählungen, war es bei Dragonball auch immer unabdingbar auch über den Tellerrand hinauszuschauen. Das größte Problem bleibt wohl weiterhin die gnadenlose Kraft von Son Goku und Vegeta, die sich nicht immer in diese kleinen Geschichten gut einweben lässt. Am Ende überzeugen die Folgen aber vor allem von ihrer Andersartigkeit und einen guten pointierten Humor. Gerade der Rückblick auf Krillin, Son Goku sowie Muten-Roshi weiß dabei zu gefallen. Am Ende wird natürlich das große Turnier dann auf den Weg gebracht, welches bald beginnen darf. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg.

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Blu-Ray

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Technisch gesehen ist die Veröffentlichung von Kaze Anime (AV Visionen) – seit dem 05.09.2019 im Handel - vollends gelungen: So ist die Aufmachung ansprechend und bietet durch den Schuber zusätzlich ein optisches Highlight und bietet 2 Postkarten. Das Bild ist indes kraftvoll, scharf und kontrastreich und ist in HD eine wahre Pracht. Und auch der Ton – vorliegend in Deutsch DTS-HD MA 2.0, Japanisch DTS-HD MA 2.0 – ist gut abgemischt, könnte aber in 5.1. deutlich kraftvoller sein. Schade ist hingegen der doch recht hohe Preis der Veröffentlichung.

Fazit

Während die Future-Trunks Saga trotz einiger Wiederholungen und Längen gekonnt zu Ende geht und ordentlich Action offenbart, sind die darauffolgenden Folgen besonders aufgrund seiner Charakter-Tiefe, dem Humor und der Abwechslung interessant. Insgesamt ist Dragonball Super – Box 5 – Episoden 62-76 der Weg zum großen Turnier, welches in weiter Ferne mit kraftvoller Dragonball Unterhaltung lockt.

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