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"Death in Paradise" - Staffel 8 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Death in Paradise" - Staffel 8 - Kritik

"Death in Paradise" - Staffel 8 - Kritik Bildnachweis: © Edel

Seit 2011 wird nun regelmäßig auf der idyllischen Trauminsel Saint Marie gemordet und gerätselt. Eine lange Zeit, in der Serienschöpfer Robert Thorogood seine Idee immer wieder neu erfunden und gefunden hat und auch mit vielen Neubesetzungen kämpfen musste: Denn, wohl kaum eine andere Serie hat so viele Veränderungen gehabt wie Death in Paradise. Und auch die mittlerweile achte Staffel – die in Deutschland bereits Anfang des Jahres Premiere im Bezahlfernsehen hatte – geht es da nicht anders. Nachdem mit dem Ende der siebten Staffel nun auch Officer Dwayne Myers (Danny John-Jules) die Serie verlassen hat, gibt es mit Officer Ruby Patterson (Shyko Amos) einen weiteren Neuankömmling in der ungewöhnlichen Polizeistation. Somit hat die neue Staffel – dank Edel Germany GmbH seit dem 27.09.2019 im Handel erhältlich – erneut mit Teamfindung zu kämpfen. Doch die Staffel schafft dies nicht nur mit Bravour, sondern liefert trotz einiger Schwächen wieder jede Menge Fan-Service und perfekte Krimi-Unterhaltung. Wir haben einen Blick riskiert.

Story

Inspektor Jack Mooney lernt die Menschen und das Leben auf Saint Marie immer besser kennen, sehr zur Überraschung einiger seiner Kollegen. Doch raffinierte Morde, die es aufzulösen gilt, lassen wenig Zeit für Sightseeing. Jack und sein Team arbeiten sich durch: Vom live auf Sendung ermordeten Radio-DJ, bis zum Giftpfeil-Mord an einem Zoowärter.  Mit der Ankunft der tatkräftigen Officer Ruby Patterson stößt ein neues Gesicht zum Team und bringt eine einzigartige Herangehensweise an die Verbrechensbekämpfung mit. Officer JP Hooper hat alle Hände voll mit ihrer Ausbildung zu tun…nicht zuletzt weil sie die Nichte des Commissioners ist. Indes findet DS Florence Cassel die Liebe und es ist nur zu offensichtlich, wie der charmante Patrice ihr Herz erobern konnte. Doch noch während er dabei ist, auch das restliche Team für sich zu gewinnen, sorgt eine Entdeckung während ihrer Ermittlungen dafür, dass sie alle ihr Urteil in Frage stellen.  Jack steht vor der Aufgabe, sein Team durch  persönliche Höhen und Tiefen zu lotsen und gleichzeitig seine unkonventionellen Methoden zur Mörderjagd anzustrengen. Das Team steht vor einigen seiner größten Herausforderung bislang.

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Kritik

Die malerische wie wunderschöne Trauminsel Saint Marie muss indes weiter eine der höchsten Todesraten der Welt haben: Erneut gibt es jede Menge Leichen, Rätsel und scheinbar unmögliche Aufgaben zu lösen. Egal ob eine Leiche im Expressbus, ein Mord in einer Live-Show, ein toter Zooleiter oder ein scheinbarer Fluch. Abwechslung wird auch diese Staffel wieder großgeschrieben. Jedoch gibt es auch weiter einige Ermüdungserscheinungen. Viele Fälle gleichen sich, ähneln sich bei der Auflösung oder bieten vergleichbare Methoden von früheren Fällen. Fans wird dies indes aber nicht weiter stören, da die Auflösung weiterhin spektakulär bleibt. Viel zu oft erwischt der Zuschauer dabei wie er die Frage stellt: Wie ist hier die Lösung? Wie war das überhaupt möglich? Natürlich wird hier reichlich übertrieben, aber es bietet weiter jede Menge Krimi-Spaß. Neben den Ermittlungen und dem Rätsel-Faktor, bildet aber natürlich auch wieder das Team den Kern der Serie. Und hier gibt es ebenfalls wieder einiges zu entdecken.

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So bleibt das Niveau auch in der achten Staffel wieder sehr hoch und bietet mit den Figuren zusammen auch wieder einen guten roten Faden bzw. eine gute übergreifende Geschichte. Hier vor allem mit DS Florence Cassell (Joséphine Jobert), die dieses Mal klar in den Mittelpunkt der Staffel rückt. Highlight ist hier auf jeden Fall die Hochzeitsvorbereitungen in Fom einer Doppelfolge. Natürlich inklusive einiger Wirrungen, Irrungen und Verdächtigungen. Dennoch ist vor allem die zweite Staffel der achten Staffel die deutlich bessere: Wo zuvor das Team sich vielfach noch finden muss (was mittlerweile eine gewisse Routine bedeutet), gibt es danach wieder ein sympathisches wie dynamisches Ermittlerteam, welches Spaß macht und gekonnt Fälle lösen kann. Ein wenig schwierig ist indes aber die neue Kollegin Ruby: Diese wird zu Beginn als sehr klischeehafte Figur etabliert, die vor allem tollpatschig und naiv eingeführt wird. Es dauert eine Weile, bis sie sich gut ins Team einfügen kann und man Sympathien findet. Das Finale ist unterdessen wieder sehr gut umgesetzt und macht Lust auf mehr. Zum Glück bekommen wir dies auch: Staffel 9 sowie 10 sind schon längst bestätigt. Wir freuen uns drauf.

DVD

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Die DVD von Edel Germany GmbH – seit dem 27.09.2019 im Handel erhältlich – bietet gewohnte Qualität. Die Verpackung ist gut gestaltet und lässt sich wunderbar neben die bisherigen Boxen stellen, während das Bild (gemessen an den technischen Möglichkeiten) ein klares und scharfes Bild bietet. Der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0) – ist annehmbar und kann gerade im O-Ton eine gute Stärke offenbaren. Ein 5.1 wäre aber wünschenswert. Extras gibt es keine.

Fazit

Wer weiterhin lockerleichte Krimi-Kost mit einem starken Rätselaspekt sowie malerischer Traumkulisse sucht, ist mit Death in Paradise weiter an der richtigen Adresse. Auch die achte Staffel bietet erneut tolle wie spannende Fälle und ein gutes Ermittlerteam. Zwar muss sich dieses erneut finden, kann dann aber sichtlich auftrumpfen. Für Fans eine klare Empfehlung.

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