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Creepshow – Widerliche Filmpersönlichkeiten, deren (Karriere)Ende wir sehnlichst erwarten

Lidanoir

Von Lidanoir in Creepshow – Widerliche Filmpersönlichkeiten, deren (Karriere)Ende wir sehnlichst erwarten

Creepshow – Widerliche Filmpersönlichkeiten, deren (Karriere)Ende wir sehnlichst erwarten Bildnachweis: © NBC

Wie wird die Welt in ein paar Jahren Harvey Weinstein gegenüberstehen? Ein Indikator dafür ist die breite Sympathie, Bewunderung und Huldigung, die Stars wie Mel Gibson, Louis C.K., Casey Affleck nicht nur von der Branche, sondern insbesondere auch von Publikum, Presse und Fanfront entgegengebracht wird. Manche Schreiberlinge und Vielgucker haben ihre Lieblingsstars trotz ihrer Taten noch gern – die meisten jedoch haben sie dafür umso lieber.

Harvey Weinstein

Eine Schlagzeile kann perfekt zusammenfassen, was in einem System falsch läuft.Could Harvey Weinstein go to jail? Dass ein derart reicher und mächtiger weißer Mann unter irdische Gerichtsbarkeit fällt – ja, geht das denn überhaupt? Was sagt Harvey eigentlich zu dem Ganzen? „Jungs, mir geht es nicht gut, aber ich geb‘ mir Mühe. Ich muss mir Hilfe holen. Ich halte durch – ich versuche mein Bestes. Wisst ihr was, wir alle machen Fehler … Ein zweite Chance, darauf hoffe ich.“ Die kriegt er, wetten? Siehe die folgenden Promis in diesem Special.© BBC

Woody Allen

Keiner kam je zu mir und hat mir wirklich ernsthaft Horrorstorys erzählt“, kommentierte der 82-jährige Regisseur den Skandal um Weinstein, mit dem er wiederholt zusammenarbeitete. Klar, Vergewaltigung und Belästigung von Frauen ist keine „wirklich ernsthafte Horrorstory“ für jemanden, der es auf die eigene 7-jährige Tochter abgesehen hatte und seine 35 Jahre jüngere Ziehtochter heiratete. Warum laut Allen ihm außerdem keiner was wirklich richtig doll Schlimmes erzählte? „Weil es einen nicht interessiert.“ Dich vielleicht nicht Woody, uns schon. © Concorde Home Video

Roman Polanski

Klar, was jetzt kommt: Aber Rosemaries Baby, Der Mieter und Der Gott des Gemetzels sind doch großartige Filme! Tatsache ist: Viele Perverse haben einen Beruf und einige machen ihn sicher hervorragend. Aber würde es deswegen heißen: „Der Typ ist ein berüchtigter Pädophiler, aber dafür auch ein 1A-Pizzabäcker. Also lasst uns weiter seine Calzone fressen. Es schmeckt halt so gut!“ Vermutlich ja, denn das eigene Gewissen schaltet sich für gewöhnlich automatisch ab, sobald der Popanz „Verzicht“ – und sei es nur auf ein Filmprojekt oder einen Kinobesuch – aufgefahren wird. © Studiocanal

Victor Salva

Disney liebt Kinder, denn die sind Hauptzielgruppe des Unterhaltungskonglomerats. Deshalb wählte das Studio für seinen Fantasyfilm Powder einen Regisseur, der ebenfalls Kinder liebt. Besonders liebt das wegen wiederholten Missbrauchs verurteilte Ekelpaket Kinder in Pornos. Das ist wohl ein echter Filmfan. Wie die Zuschauer, die in Massen in seinen Teenie-Horror Jeepers Creepers und dessen Sequel strömten und dazu beitrugen, dass dieses Jahr der dritte Teil startete. Ist ja auch voll cool: Zum Fake-Monster vor der Kamera gibt‘s als Bonus hinter der Kamera noch ein Echtes.©  United Artists

Bill Cosby

‚America‘s Dad‘ darf sich in der Papa-Posten so sicher fühlen, dass er dem auf unbestimmte Zeit verschobenen zweiten Prozess wegen sexueller Nötigung ähnlich sorglos entgegen sehen kann wie dem Ersten. Dass ein Rechtsapparat, der auf teils willkürliche Einkerkerung von Afroamerikanern spezialisiert ist, bei einem Schwarzen beide Augen zudrückt, hat seine Gründe. Einer davon ist fluffig, fett und zuckersüß. Kuchen? Genau. Genauer: Cosbys Pound Cake Speech. Die beantwortet elaboriert , warum das vorgestrige weiße US-Segment den schmierigen Sitcom-Star so schätzt. © NBC

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