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"Chicago Med" - Staffel 2 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Chicago Med" - Staffel 2 - Kritik

"Chicago Med" - Staffel 2 - Kritik Bildnachweis: © Universal Pictures Germany GmbH

Mit dem Chicago Universum hat Serienschöpfer Dick Wolf zusammenmit NBC wahrlich ein ambitioniertes Projekt gehabt, welches aber (trotz dem vorzeitigen Ende von Chicago Justice nach nur einer Staffel) letztlich vollkommen aufgegangen ist. Die Mischung aus realen, intensiven wie spannenden Geschichten, gemischt mit starken Figuren die ihre Stärken und Schwächen haben und auch privat ihre Kämpfe austragen, kam beim Publikum an und sorgt zum Beispiel dafür, dass Aushängeschild Chicago Fire bereits in die sechste Staffel geht. Im Falle von Chicago Med war es wohl nur Konsequent auch endlich wieder in Chicago in den medizinischen Bereich zu gehen und zwischen Hoffnung und Leid sich dem Krankenhaus zu widmen. Viel mehr noch: Dem fiktiven Gaffney Chicago Medical Center, welches sich auf Traumata spezialisiert hat. Kein Wunder also, dass die Einsätze der neuen Notaufnahme rasant, packend und vor allem tragisch daherkommen. Für Fans gibt es nun dank Universal Pictures Germany GmbH endlich Nachschub, denn seit dem 28.09. ist die zweite Staffel endlich auf DVD erhältlich. Grund genug, um einmal mehr den Ärzten von Chicago Med bei ihrer Arbeit zuzusehen.

Story

Wenn Leben auf dem Spiel stehen, ist das engagierte Ärzte- und Schwesternteam von Chicagos betriebsamster Unfallklinik mit seiner Expertise die erste Wahl. Die fesselnde zweite Staffel konfrontiert das Team der Notaufnahme mit großen, sich auf die Zusammenarbeit auswirkenden Veränderungen. Juristische Fragen, Liebesbeziehungen, Krankheiten und die fragile Balance zwischen Berufs- und Privatleben drohen, das hingebungsvolle Team massiv zu beeinträchtigen und stellen die Ärzte vor scheinbar unlösbare Herausforderungen.

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Für Fans gibt es indes insgesamt 23 neue Episoden (die erste Staffel hatte noch insgesamt 18 Folgen), die einmal mehr vollgepackt sind mit verschiedenen Schicksalsschlägen, spannenden medizinischen Fällen, dramatischen Wendungen und vor allem tollen Charakteren. Hier müssen sich die Figuren indes erneut privaten und professionellen Herausforderungen stellen. Dies mag dabei zwar erneut nicht immer ganz stimmig sein und bietet auch klassische Genre-Klischees, doch der Fokus auf die Charaktere ist einmal mehr das Hauptargument für die Serie. Und dies zeigt schon der Staffelauftakt: Hier werden ein paar Änderungen vorgenommen, die gerade die Konstellation des Krankenhauses betreffen. Gerade Dr. Rhodes (Colin Donnell) muss als Facharzt beweisen und in sein neues Team hereinkommen und Dr. Ethan Choi (Brian Tee) wird zum Oberarzt befördert. Doch auch darüber hinaus bietet die zweite Staffel viele neue Figuren und angenehmen Änderungen, die klar auf der ersten Staffel aufbauen und gekonnt das Med Universum erweitern. Unter anderem wird so zum Beispiel Mekia Cox (Gotham) als Tochter von Dr. Charles (Oliver Platt) eingeführt, um etwas mehr Tiefe in die Figur zu bringen. Der Rest sind dann vor allem Interaktionen der einzelnen Ärzte, die zwischen Liebe, Freundschaft, Feindschaft und professioneller Arbeit hin und herwechseln.

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Darüber hinaus kann die zweite Staffel aber auch wieder mit einer sehr tollen Inszenierung überzeugen und bietet natürlich auch wieder Crossover Elemente (Chicago Fire). Daneben sind aber auch die einzelnen Folgen erneut spannend, abwechslungsreich und natürlich gerade für das Genre auch sehr dramatisch erzählt. So kämpft beispielsweise Schwester April (Yaya DaCosta) mit ihrer Krankheit, während das Krankenhaus selbst unzählige Fälle bekommt. Darunter ein Hacker im Krankenhaussystem inklusive Erpressung, Selbstmord, Alzheimer, eine Komapatientin die Schwanger ist, ein Schneesturm katastrophalen Ausmaßes, Drogen oder gar ein Fall von ungewöhnlichem Waffenschmuggel. Die Notfälle werden dabei niemals langweilig, auch wenn sich durchaus erzählerische Freiheiten genommen werden, um noch einmal ordentlich Spannung in die Erzählung zu bringen. So oder so, bleibt es aber tolle Abendfüllende Unterhaltung für Fans jeglicher Medizin-Storys.

DVD

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Die DVD von Universal Pictures Germany GmbH (seit dem 28.09.2017 im Handel erhältlich) ist technisch gesehen ohne große Makel. Das Bild ist kräftig und durchaus scharf – angemessen der technischen Möglichkeiten – und liefert wie die TV-Ausstrahlung eine gute Unterhaltung. Der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1) - ist ebenfalls gut abgemischt, wenn auch der O-Ton etwas klarer und kräftiger daherkommt. Zudem dürfte die Synchro nicht in allen Fällen den Zuschauern gefallen.

Fazit

Wer bereits mit der ersten Staffel von Chicago Med seine Freude hatte, bekommt nun erneut 23 Episoden spendiert, die wieder gekonnt zwischen privaten Konflikten und dramatischen medizinischen Fällen hin und herwechseln. Dies bringt jede Menge Spannung, gute Unterhaltung und trotz einiger Klischees auch deutlich Spaß. Vor allem dank der engagierten Darsteller – allen voran Oliver Platt – die viel zur Authentizität beitragen. Kein Wunder also, dass bereits eine dritte Staffel bestätigt wurde.

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