{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Cannes 2025: Ein Eröffnungsbericht

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2025

Cannes 2025: Ein Eröffnungsbericht Bildnachweis: © Cannes 2025

Dass die ursprüngliche Line-Up-Präsentation der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes zunächst nicht alle Beobachter*innen des Festivalbetriebs restlos überzeugte, hat mittlerweile Tradition. Denn als Cannes-Direktor Thierry Frémaux am 10. April gemeinsam mit der deutschen Präsidentin Iris Knobloch die Bühne des UGC Montparnasse in Paris betrat, um wie üblich auf antiquierte Weise die ausgewählten Titel von Zetteln abzulesen, da war eine nicht unwesentliche Anzahl von Titeln noch gar nicht bestätigt. Spike Lees Kurosawa-inspirierter Highest 2 Lowest etwa, der von Lee höchstselbst nur wenige Minuten nach dem Ende der Line-up-Präsentation als Out-of-Competition-Titel via Instagram angekündigt wurde. Wie Frémaux später mit bemerkenswertem Selbstverständnis zugab, habe man mit der Ankündigung noch warten wollen (oder müssen?), bis der Auftritt des Hauptdarstellers Denzel Washington auf dem roten Teppich des Palais du Festival bestätigt sei. Was unweigerlich die Frage aufwirft: Wäre Lees erster Film seit dem durch die COVID-19-Pandemie weithin untergegangenen Netflix-Titel Da Five Bloods sonst gar nicht erst eingeladen worden?

Mit der Ankündigung ‚Denzels‘, wie der amerikanische Schauspieler oft schlicht genannt wird, ist diese Frage zwar obsolet, führt uns aber nichtsdestoweniger zu einem Phänomen, das in den letzten Jahren nur noch an Bedeutung gewonnen hat. Denn es scheint so, als würde dieser Tage beinah so viel über jene Filme gesprochen, die sich schließlich in der offiziellen Auswahl wiederfinden, wie über jene, die keine Berücksichtigung finden. Ob nun deshalb, weil der Film noch nicht fertiggestellt wurde — wie etwa bei dem aufgrund seiner anhaltend extensiven Postproduktion zum Running-Gag verkommenen The Way of the Wind des Texaners Terrence Malick, der 2011 für The Tree of Life mit der Palme d’Or ausgezeichnet wurde — oder, weil sich das Komitee um Frémaux aktiv gegen den Film entschieden hat, wie es etwa im Vorjahr mit Radu Judes Meisterwerk Do Not Expect too Much From the End of the World und in diesem Jahr mit Jim Jarmusch Mother Father Sister Brother geschah. Letzterem hatte Variety noch im März ein „goldenes Ticket“ bescheinigt—Jarmuschs neuester sei einer von drei Titeln, die bereits ihren Platz im Wettbewerb sicher hätten. Was genau hinter den Kulissen geschehen ist, darüber werden wir wohl frühestens in Kenntnis gesetzt, wenn sich Jarmusch dazu äußert. Ähnlich war es im Fall Mike Leigh im Vorjahr, dessen durchaus positiv rezipiertes Familiendrama Hard Truths mit der einzigartien Marianne Jean-Baptiste erst in Cannes und später auch in Venedig und beim Telluride abgelehnt wurde, ehe ihm in Toronto doch noch eine versöhnliche Premiere zuteil wurde.

Ein paar Tage vor der großen Enthüllung der ausgewählten Titel für die 78. Ausgabe des wichtigsten Film-Festivals der Welt war bereits angekündigt worden, dass Tom Cruise nach der Premiere von Top Gun: Maverick erneut in Cannes zugegen sein wird: Dieses Mal, um ‚seinem Baby‘ — der Mission: Impossible-Reihe — mit The Final Reckoning den gehörigen Abschied im Olymp des Weltkinos zu bereiten, dem mehr als 2000 Sitze fassenden le grand théâtre Lumière. Da hätte die Information kaum pünktlicher eintreffen können, dass der vielleicht berühmteste Kinosaal der Welt ab diesem Mai mit Dolby Atmos ausgestattet ist (wenngleich man sich schon fragen darf, warum erst jetzt, im Jahr 2025). Wenn Tom Cruise seiner Paraderolle als Ethan Hunt also einen letzten Tribut zollt, wird er damit garantiert nicht auf taube Ohren stoßen.

Unter den Titeln, die auf und nach der Line-Up-Präsentation am 10. April für Aufsehen sorgten, befindet sich Ari Asters Eddington, der als Western-Horror beschrieben wird und neben Aster-Muse Joaquin Phoenix auch Emma Stone und Austin Butler versammelt. Für Aster bedeutet dies den Aufstieg in die Spitze des Weltkinos, nachdem Beau Is Afraid einer Festival-Premiere noch aus dem Weg gegangen war.

Eddington  © A24


Ähnlich Star-bestückt kommt, wie gewohnt, Wes Andersons neuester daher. The Phoenician Scheme, der, wie aus dem Pressematerial hervorgeht, Andersons Schwiegervater Fouad Malouf gewidmet ist (und an den sein von Benicio del Toro gespielter Protagonist Anatole “Zsa-zsa” Korda lose angelehnt ist), kommt als schwarze Komödie daher. Weite Teile des Filmes wurden im Studio Babelsberg gedreht, immerhin einem der ältesten, wenn nicht das älteste, Großatelier-Filmstudios der Welt. Gute zwei Wochen später läuft The Phoenician Scheme dann auch schon in den deutschen Kinos an.

Damit erschöpft sich die deutsche Beteiligung am diesjährigen Cannes-Wettbewerb allerdings nicht. Waren deutsche Filme in den letzten Jahren an der Croisette doch rar gesät, schickt sich Mascha Schilinski mit In die Sonne schauen an, dieser Leerstelle etwas entgegenzusetzen. Bereits während der diesjährigen Berlinale wurde hinter vorgehaltener Hand davon gesprochen, dass ein vielversprechender deutscher Film wieder dem Berlinale-Wettbewerb entzogen wurde, weil ihm gute Chancen auf einen Platz im Cannes-Aufgebot zugesprochen wurden. Mit der Veröffentlichung der offiziellen Selektion dürfte nun kein Zweifel daran bestehen, dass es sich dabei um Schilinskis zweiten Film handelt—ein enormer Sprung, lief der sehenswerte Debütfilm der gebürtigen Berlinerin, Die Tochter, doch noch 2017 in der mittlerweile eingestellten Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino.

Zudem findet sich in der 2021 geschaffenen Sektion Premiere auch Fatih Akin wieder, der nach dem Gangster-Drama Rheingold über den kürzlich verstorbenen Rapper Xatar aus dem Jahr 2022 mit Amrum eine Coming-of-Age-Geschichte auf der nordfriesischen Insel vorlegt. Basieren soll die Geschichte indes auf der Kindheit des Co-Drehbuchschreibers Hark Bohm, dem langjährigen Weggefährten Reiner Werner Fassbinders.

Und damit wieder zurück zum Wettbewerb, wo sich unter anderem auch frühere Palme-d’Or-Gewinner*innen tummeln, unter ihnen etwa Julia Ducournau, die nach ihrem schon jetzt kultgewordenen Grave (bzw. international Raw) mit ihrem Zweitling Titane 2021 in einem überdurchschnittlich dichtbesetzten Line-Up den Hauptpreis sichern konnte. Alpha heißt nun Ducournaus dritter, ein Film, der nach Garance Marillier in Grave und Agathe Rousselle in Titane, mit Mélissa Boros einmal mehr mit einem noch unbeschriebenen Blatt als Hauptdarstellerin aufwartet. Die Logline ist so simpel wie verlockend: Die von Boros gespielte dreizehnjährige Teenagerin Alpha lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammen, und ihrer beide Welt dreht sich eines Tages auf dem Kopf, als Alpha mit einem Tattoo auf dem Arm nach Hause kommt.

Alpha  © Diaphana Distribution

Und dann ist da, wie könnte es auch anders sein, das in Cannes wie kaum jemand anders hofierte Brudergespann Dardenne aus Belgien. Jean-Pierre und Luc erhielten bereits 1999 für Rosetta und 2005 für L'Enfant die Goldene Palme und befinden sich seither in einem exklusiven Klub von Filmemacher*innen, die den begehrtesten renommiertesten Filmpreis der Welt mehr als einmal gewinnen konnten. Ihr neuester, Jeune mères (Junge Mütter), verpflichtet sich abermals dem sozialen Realismus und wählt ein Zentrum für junge Mütter als zentralen Schauplatz.

Eine Auterin, deren frühe Karriere ebenfalls ganz dem sozialen Realismus gewidmet war, ist Lynne Ramsay, die mit Ratcatcher in der Un-Certain-Regard-Sektion ein unwahrscheinlich starkes Debüt in Cannes hinlegte und dem Festival seither mit Morvern Callar 2002, We Need to Talk About Kevin 2011 und You Were Never Really Here 2017, für den neben Ramsay für das beste Drehbuch auch Joaquin Phoenix als bester Darsteller ausgezeichnet wurden, die Treue hielt. Angesichts der notorisch wenigen Regisseurinnen im Cannes-Wettbewerb ist es nicht verwunderlich, dass Frémaux und sein Auswahlkomitee alles daran setzten, Ramsays neuesten — Die, My Love — noch als späte Ergänzung des Wettbewerbs zu präsentieren. Mit Jennifer Lawrence und Robert Pattinson in den Hauptrollen wartet Ramsays Romanadaption überdies mit der für Cannes so wichtigen Starpower auf.

Eine nochmals spätere Ergänzung des Line-Ups ist der mit größter Vorfreude erwartete Resurrection des chinesischen ‚Wunderkinds‘ Bi Gan. Mit 35 Jahren noch einmal sechs Jahre jünger als Ducournau, präsentiert auch Bi Gan — nach dem in Locarno als bestes Debüt ausgezeichnetem Kaili Blues und dem in der Un-Certain-Regard-Sektion uraufgeführten Long Days Journey Into Night seinen dritten Spielfilm (zwar gibt es noch Tiger, den Bi Gan als Abschlussfilm an der Universität drehte, doch dieser kursiert schlechterdings durch Hörensagen in Internet-Foren). Berichten zufolge ist der Grund dafür, dass Resurrection erste eine gute Woche vor dem Festival dem Wettbewerb hinzugefügt wurde, eine gründliche Prüfung der chinesischen Zensurbehörden. Mit Resurrection im Line-Up dürfte Cannes seinem Ruf als Hochburg des asiatischen Kinos gerecht werden. Ihr Übriges wird die japanische Filmemacherin Chie Hayakawa dazutun, deren Debüt Plan 75 2022 in Cannes eine lobende Erwähnung erhielt. Bei ihrem Zweitfilm, Renoir, handelt es sich um einen Coming-of-Age-Film im Tokyo der 1980er Jahre.

Technisch gesehen ebenfalls asiatisch, wenngleich auf der anderen Seite des Festivals, liegt Iran, das in diesem Jahrgang gleich doppelt vertreten ist. Zum einen ist da Saeed Roustayi, dessen letzter Film, Leila's Brothers, ebenfalls im Wettbewerb von Cannes zu sehen war und ausgesprochen wohlwollend aufgenommen wurde. Woman and Child, wie der mittlerweile vierte Film des ebenfalls gerade einmal 35-Jährigen heißt, verspricht abermals ein Sozialdrama. Und dann ist da natürlich einmal mehr der iranische Großmeister Jafar Panahi, der zuletzt 2022 mit No Bears einen der besten Filme des Jahres in Venedig präsentierte. A Simple Accident heißt Panahis elfter Film, ein Titel, in dem Sohrab Shahid Saless‘ Klassiker A Simple Event anklingt, der aber weit mehr als Thriller daherkommen soll.

Image title


Auf der anderen Seite der arabischen Halbinsel siedelt der schwedische Filmemacher Tarik Saleh den dritten Teil seiner Kairo-Trilogie an, die mit The Nile Hilton Incident 2017 ihren Anfang nahm und 2022 mit Boy from Heaven eine thematische Fortsetzung fand. In The Eagles of the Republic steht nun ein Schauspiel-Star im Zentrum, der von der Regierung unter Druck gesetzt wird, in einem Film mitzuspielen.

Die Französin Hafsia Herzi, die sich insbesondere als Schauspielerin in Filmen von Bertrand Bonello, Abdellatif Kechiche und Iris Kaltenbäck einen Namen machte, ist dieses Jahr mit La Petite Dernière erstmalig auch als Regisseurin im Wettbewerb von Cannes zu sehen, nachdem ihr erster Film, You Deserve a Lover, 2019 in der Semaine de la Critique und ihr zweiter Kinofilm, Good Mother, zwei Jahre später in Un Certain Regard Premiere feierten.

In dieser Nebensektion treten dieses Jahr gleich drei Hollywoodstars mit ihren Regiedebüts an: Kristen Stewarts mit ihrem schon seit Jahren herbeigesehnten The Chronology of Water, Triangle of Sadness-Star Harris Dickinson mit Urchin und Scarlett Johanssons Drama mit dem Drama Eleanor the Great.

Als einzige Stimme aus Osteuropa hält der Ukrainer Sergei Loznitsa mit Zwei Staatsanwälte die Fahne im Wettbewerb hoch. Loznitsa, der hauptsächlich für sein dokumentarisches Werk bekannt ist, stellt mit dem in der Sowjetunion der 1930er Jahren angesiedelten Thriller über einen jungen Staatsanwalt seinen fünften Spielfilm vor. Ergänzt wird der ukrainische Beitrag durch das kürzlich bekanntgegebene „Three Films for Ukraine“-Programm, das am heutigen Eröffnungstag des Festivals, dem 13. Mai, zu sehen sein wird. Bestehen wird dieses aus dem etwas klobig benannten Notre Guerre, a film by Bernard-Henri Lévy von Bernard-Henri Lévy und Marc Roussel sowie 2000 Meters to Andriivka des 20 Days in Mariupol-Regisseur Mstyslav Chernov und die Dokumentation Zelensky vom Regie-Kollektiv Yves Jeuland, Lisa Vapné und Ariane Chemin.

The Chronology of Water  © Les Films du Losange


Ein ebenfalls für seine journalistische Arbeit bekannter Filmemacher ist der Brasilianer Kleber Mendonça Filho, dessen letzter Film, Pictures of Ghosts — ein Rückblick auf die Kinolandschaft in Mendonça Filhos Heimatstadt Recife — vor zwei Jahren in Cannes uraufgeführt wurde. Zuvor hatten bereits Filhos zweiter und dritter Spielfilm — Aquarius und Bacurau — an der Croisette Premiere gefeiert. Wie in letzterem, für den Filho seinerzeit den Jury-Preis erhielt, wartet auch The Secret Agent, der mittlerweile vierte Spielfilm des brasilianischen Auteurs, mit einer zentralen Udo-Kier-Performance auf. Für manche unter uns ist allein dieses Faktum Grund genug, ein Eintrittsticket zu lösen.

Wie Iran ist auch Spanien in diesem Jahr gewissermaßen doppelt vertreten. Da ist zum einen Sirât des in Paris geborenen und in Galizien aufgewachsenen Filmemachers Oliver Laxe. Nachdem seine letzten Filme You All Are Captains (2010), Mimosas (2016) und Fire Will Come (2019) sämtliche Nebensektionen von Cannes durchklapperten, stellt Sirât nun Laxes Wettbewerbsdebüt dar. Zum anderen ist da Romería, dem mittlerweile dritten Spielfilm der 38-jährigen Katalanin Carla Simón. Im galizischen Vigo angesiedelt, stellt das Familiendrama Simóns erstmaliges Filmpremiere außerhalb der Berlinale statt, wo ihr letzter Film, Alcarràs, den Goldenen Bären einheimste.

Auch Italien darf typischerweise im Cannes-Aufgebot nicht fehlen, wenngleich Mario Martones Fuori ziemlich allein auf weiter Flur daherkommt. Wie so oft im italienischen Gegenwartskino wird auch hier die Reise in die Vergangenheit angetreten, hier in die 1980er-Jahre. Zu dieser Zeit muss die Schauspielerin und Schriftstellerin Goliarda Sapienza wegen Diebstahls den Gang ins Gefängnis antreten und trifft während ihrer Inhaftierung auf zwei Frauen, mit denen sie nach ihrer Freilassung eine innige Beziehung aufbaut.

Neben Ducournau und Hafsia Herzi präsentiert der deutsche Regisseur Dominik Moll den dritten französischen Film im Line-Up. Dossier 137 heißt sein neuer Film, der von einem Vorfall während der Gelbwesten-Proteste in Frankreich spielt. Während derer wird ein von der Polizei genutztes Gummigeschoss auf folgenschwere Weise abgefeuert, und in der Folge ist es an der von Léa Drucker gespielten Ermittlerin Stéphanie, den Fall aufzuklären.

Die doppelte Portion Josh O’Connor erhält das Publikum in den Filmen des Südafrikaners Oliver Hermanus und der Amerikanerin Kelly Reichardt. In Hermanos’ The History of Sound sehen wir O‘Connor an der Seite Paul Mescals, der nach Aftersun und God's Creatures, die 2022 zeitgleich an der Croisette Premiere feierten, sein Comeback in Cannes feiert. Basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte Ben Shattucks ist diese Romanze zwischen den Jahren 1916 und 1919 angesiedelt. Auch Reichardt in The Mastermind gemeinsam mit O’Connor zurück in die Zeit, in diesem Fall ins Massachusetts der 1970er-Jahre. Dort spielt O’Connor den Kunstdieb JB Mooney, für den ein Auftrag ganz und gar nicht nach Plan läuft. Neben O’Connor sind auch Alana Haim und John Magaro zu sehen.

The Mastermind  © Mubi


Weitaus weniger ist bisher über Joachim Triers Sentimental Value bekannt. Nach dem großen Erfolg von The Worst Person in the World, der Renate Reinsve über Nacht zu internationalem Stardom verhalf, könnte die Vorfreude auf Triers sechsten Film kaum größer sein. Neben Reinsve, die hier abermals die Titelrolle spielt, werden dort auch Elle Fanning und Stellan Skarsgård zu sehen sein.

Den Abschluss des Line-Ups bildet Richard Linklaters nicht gerade bescheiden betitelter Nouvelle Vague, der, 65 Jahre nachdem Jean-Luc Godards in seinem Einfluss kaum zu überschätzender Breathless das Licht der Welt erblickte, ein Blick hinter die Kulissen dieses Filmprojekts wirft. In Paris und größtenteils französischer Sprache gedreht, wird Linklater hier zweifellos Hommage an auch für ihn wirkmächtige Epoche des Kinos bekunden.

Wer von diesen 22 Filmen letztlich das Rennen um die begehrte Palme d’Or macht, darüber entscheidet dieses Jahr die von Juliette Binoche angeführte Jury. Die Goldene Ehrenpalme wird dieses Jahr an Robert De Niro verliehen. Unter die tausenden Pressevertreter*innen und bis zu 700 Festivalmitarbeiter*innen mischen sich dieses Jahr einmal mehr Lida, Jakob und Patrick, um in Podcasts und Kritiken von den Filmen und dem Geschehen drum herum zu berichten.

Wird geladen...