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"Brokenwood - Mord in Neuseeland" - Staffel 3 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Brokenwood - Mord in Neuseeland" - Staffel 3 - Kritik

"Brokenwood - Mord in Neuseeland" - Staffel 3 - Kritik Bildnachweis: © Edel Germany GmbH

Schon alleine wegen dem Setting, ist seit 2014 die Crime-Serie Brokenwood - Mord in Neuseeland (OT: The Brokenwood Mysteries) etwas ganz besonders. Immerhin haben wir nicht viele Kleinstadt-Krimi die in Neuseeland angesiedelt sind. Doch hinter den vermeintlichen kleinen Krimi-Reihe – die unglaublich populär in Neuseeland ist und mittlerweile sechs Staffeln umfasst – steckt jede Menge Genre-Kunst, tolle Charaktere sowie spannende Fälle. Und dies natürlich alles vor malerischer fremder (aber angenehm bekannter) Kulisse und einer Dorfgemeinschaft, die zwischen Lügen und Geheimnissen auch immer von Mord heimgesucht wird. Und auch wenn etwas Biss am Ende fehlt und die Kreativität gemessen an den Genre-Highlights etwas hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, entpuppt sich die Serie mit Neill Rea und als spannende Abendunterhaltung. Seit dem 04.12.2020 ist nun dank Edel Germany GmbH die dritte Staffel im Handel erhältlich. Insgesamt erwarten uns vier neue kurzweilige Krimi-Fälle vor einer malerischen Kleinstadtkulisse.

Story

Obwohl er die Gemächlichkeit und den urtümlichen Charme des Landlebens in Brokenwood genießt, weiß Detective Senior Sergeant Mike Shepherd (Neill Rea), dass in dem malerischen, aber von Morden heimgesuchten Städtchen nicht alles gut ist. Gemeinsam mit seiner methodischen Partnerin, Detective Kristin Sims (Fern Sutherland), und dem eifrigen jungen DC Sam Breen (Nic Sampson) muss Shepherd den gewaltsamen Trieben und den lodernden Begierden entgegentreten, die selbst die friedlichsten Orte erschüttern können. In den vier Fällen dieser Staffel bekommen sie es mit giftigen Spinnen, einem missglückten Cluedo-Liverollenspiel und dem Tod eines Oldtimer-Enthusiasten zu tun. Und dann wäre da noch jemand, der Santa Claus an den Kragen will. Dabei gibt es eine ordentliche Portion „Herr der Ringe“-Feeling und einen Weihnachtswichtel namens Jared (Pana Hema-Taylor) …

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Im Vordergrund der neuen Folgen und Fälle steht vor allem wieder die große Abwechslung. So dreht sich The Black Widower beispielsweise um einen mysteriösen Mord innerhalb von scheinbaren Herr der Ringe-Kulissen. In Over Her Dead Body verschwindet kurzerhand eine Leiche und eine andere taucht dafür auf. Bei The Killing Machine gibt es einen Einbruch inklusive Mordes, der kurzerhand in das Oldtimer Milieu führt. Und bei A Merry Bloody Christmas erwischt es den Bürgermeister und wir bekommen zudem eine schöne weihnachtliche Episode spendiert. Insgesamt sind die vier Folgen – jeweils in Spielfilmlänge – wieder sehr gut gelungen und überzeugen mit skurrilen und sehr spanenden Fällen, vielen falschen Fährten und einem Humor, der die Szenerie immer wieder auflockert. Gerade das Abtauchen in Herr der Ringe Referenzen oder Oldtimer-Freunden, fühlt sich auf dem Bildschirm unglaublich gut an. Doch auch abseits der Fälle selbst, kann Brokenwood wieder dank seines charmanten Ermittlerteams überzeugen.

Während sich so amüsante wie skurrile Situationen mit spannenden Ermittlungsschritten abwechseln, stehen auch wieder Neill Rea und Fern Sutherland im Mittelpunkt. Das charmante Duo – und auch das Team selbst – darf erneut brillieren und vor allem gekonnt die jeweiligen Fälle kommentieren. Und dennoch: Viel Zeit für privates wird den beiden in der dritten Staffel nicht gegeben, sodass manche Entwicklungen etwas zu kurz kommen. Was bleibt sind aber erneut vier sehr gut geschriebene und spannende Fälle, die immer wieder zum Schmunzeln und Rätseln einladen. Zudem ist auch die dritte Staffel erneut hervorragend inszeniert. Hier geht es zwar vor allem um die ruhigeren Momente, aber dank der malerischen Kulissen werden diese gekonnt eingefangen.

DVD

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Die DVD von Edel Germany GmbH (seit dem 04.12.2020 im Handel erhältlich) ist technisch sehr gut umgesetzt. Das Bild ist angesichts der Möglichkeiten der DVD kräftig, scharf und kontrastreich und auch der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0) – ist gut abgemischt. Eine 5.1 Umsetzung wäre aber wünschenswert gewesen.

Fazit

Auch die dritte Staffel von Brokenwood überzeugt mit humorvollen, abwechslungsreichen und sehr spannenden Fällen, die gelungen Team und Kulisse miteinander zu verbinden weiß. Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen und schon alleine bei der Herr der Ringe Episode gekonnt Rätseln und Schmunzeln.

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