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Comandante - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Comandante - Kritik Bildnachweis: © Biennale di Venezia 2023 | Indigo FilmO' Groove
Eine bewusst bühnenhafte Ästhetik bildet mittels erotischer Stilisierung militärischer Accessoires und bürgerlicher Requisiten die gestrigen Grundpfeiler der faschistischen Handlungsära als provokant-progressiv ab. So stellt Edoardo De Angelis’ historische Heldensaga die Charaktere in eine Reihe mit denen altgriechischer Epen, deren Herkunft im Sinne römischen Eroberungsduktus als „italienisch“ überschrieben wird. Taktvolle Theatralik und solides Schauspielhandwerk verkaufen einen von rechts-nationalistischer Ideologie durchtränkten Kriegsfilm als Hymne auf soldatischen Humanismus. Letzter wird hier zum ehrenvollen Erbvorrecht des vermeintlich überlegenen Volkes. 

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