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Poor Things - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Poor Things - Kritik Bildnachweis: © Searchlight Pictures| Szene aus "Poor Things"
Der viktorianische Futurismus der Settings und Kamerabilder, die zwischen der Schwarz-Weiß-Optik klassichen Hollywood-Horrors und der barocken Farbintensität des Giallo wechseln, spiegeln auf visuell berauschende Weise die inhaltliche Ambiguität Yorgos Lanthimos preisverdächtigen Publikumslieblings. So interessant dessen auf Alasdair Grays titelgebendem Roman basierende Auseinandersetzung mit der Infantilisierung und Bevormundung von Frauen seitens männlicher Autorität ist, so unangenehm sind die Kindlichkeit sexualisierenden und pseudo-feministischen Untertöne. Das satirische Skalpell ist hier so scharf, dass es ins eigene Fleisch schneidet.

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