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"Dreams" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Berlinale 2025

"Dreams" - Kritik Bildnachweis: © Teorema
In seiner zweiten Zusammenarbeit mit Jessica Chastain, deren Faible für Filme mit republikanischer Message sich hier erneut zeigt, imaginiert Michel Franco das politische Spannungsverhältnis zwischen USA und Mexiko als Paarbeziehung mit ungleichen Machtverhältnissen. Beide Personifikationen sind durchzogen von einer chauvinistisch, nationalistisch und Nero-liberal geprägten Bigotterie, die verstörender ist als die punktuellen Gewaltausbrüche. Die vermeintliche Schockwirkung letzter ist ebenso kalkuliert wie die eines obszönen Dialogs der Hauptfiguren. Provokation wird zum Selbstzweck, der jedes dramatische Potenzial erstickt. 

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