Toshizo Fujiwara überfordert sich in seiner mäandernden Geschichte von unerfüllten Wünschen und Schatten der Vergangenheit auf mehreren Ebenen. Als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Darsteller übernimmt er sich organisatorisch und dramaturgisch. Dennoch bergen die naturalistischen Kameraaufnahmen und die zurückgenommenen Darstellungen eine stille Intensität. Unscheinbare Alltagsmomente entfalten fragile Poesie und raue Figuren enthüllen unvermittelt Verletzlichkeit. Die brüchige Handlungsstruktur wird zur narrativen Analogie fehlenden sozialen Rückhalts in einer verhärteten Gesellschaft, in der die Freundlichkeit Fremder verlässlicher ist als die eigene Familie.