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The Line (2022, Wettbewerb) - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Berlinale 2022

The Line (2022, Wettbewerb) - Kritik Bildnachweis: © 2022 BANDITA FILMS / LES FILMS DE PIERRE / LES FILMS DU FLEUVE / ARTE FRANCE CINEMA / RTS / RTBF (Télévision belge) / VOO et BE TV
Trotz aller schauspielerischen und stilistischen Stärken erschöpft Ursula Meiers ironisch aufgebrochenes Familiendrama weder die individuell noch universellen Implikationen der melodramatisch aufgeladenen Figurenkonstellation. So ansehnlich allegorisch die Szenen bisweilen konzipiert sind, so unbefriedigend und unzureichend ist die Ausarbeitung der angedeuteten Lösungswege. Latenter Moralismus und die Tendenz, filmische Konvention vor Glaubwürdigkeit zu priorisieren, machen aus der vielversprechenden Konfliktstudie dann doch mehr ein Lehrstück über die postulierte Notwendigkeit sozialer und legaler Grenzen als die grenzüberwindende Empathie der Kunst.

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