Robert Redford, einer der ikonischsten und charismatischsten Hauptdarsteller der Geschichte, der später zum Oscar-prämierten Regisseur wurde, starb am frühen Dienstagmorgen in seinem Haus in Utah. Er wurde 89 Jahre alt. Sein Tod wurde in einer Erklärung von Cindi Berger, Geschäftsführerin von Rogers & Cowan PMK, bestätigt. Sie sagte, er sei friedlich im Schlaf gestorben. Eine Todesursache wurde nicht genannt.
Sein Durchbruch kam mit Butch Cassidy und Sundance Kid -Zwei Banditen (1969), wo sein „Sundance Kid“ an der Seite von Paul Newman ihn als Filmikone etablierte. Newman und Redford trafen vier Jahre später in Der Clou wieder aufeinander, einem Film, der ihm erstaunlicherweise seine einzige Oscar-Nominierung für seine schauspielerische Leistung einbrachte. In den 1970er-Jahren spielte er in einigen der prägendsten Filme seiner Zeit mit, vom paranoiadurchsetzten Thriller Die drei Tage des Condor (1975) bis zum journalistischen Krimi Die Unbestechlichen (1976), in dem er den legendären Washington-Post-Reporter Bob Woodward während der Watergate-Affäre spielte.
Doch Redford konnte auch eine sanftere Seite zeigen, in romantischen Klassikern wie So wie wir waren (1973) an der Seite von Barbra Streisand und mitreißenden Epen wie Jenseits von Afrika (1985) an der Seite von Meryl Streep.Auch später in seiner Karriere konnte Redford das Publikum noch begeistern. In All Is Lost (2013) lieferte er eine fast wortlose Darstellung eines Matrosen, der auf See ums Überleben kämpft – ein Film, der ihm erstaunlicherweise weder einen wohlverdienten Oscar noch eine Nominierung einbrachte. Doch sein Star-Potenzial war noch immer da, wie er bewies, als er mit einer denkwürdigen Rolle als Alexander Pierce in Marvels The Return of the First Avenger (2014) in Blockbuster-Gefilde vordrang und die Rolle später kurz in Avengers 4: Endgame (2019) wiederholte. Zu seinen bekanntesten Regie-Arbeiten zählten indes Der Pferdeflüsterer, Von Löwen und Lämmern sowie Die Lincoln Verschwörung.