Bildnachweis:

Top 10: Werke von Werner Herzog die man gesehen haben sollte

von Thomas Repenning

Es ist ein Dokumentarfilm der Extreme: Insgesamt 13 Sommer lang lebte Timothy Treadwell mit Grizzlybären in Alaska zusammen, bis er und seine Freundin Amie Huguenard  Anfang Oktober 2003 in ihrem Zelt von einem Bären angefallen und getötet wurden. Regisseur Werner Herzog nahm sich dem Filmstoff von Treadwell an und erzählte seine Geschichte. Zwar ist die Dokumentation nicht unumstritten, doch die Bilder sind einmalig. Eine Reise in die tiefste, ungewisse wie gefährliche Natur beginnt...

Story: Der Katmai-Nationalpark in Alaska ist scheinbar ein friedliches Idyll. Doch hier leben die Kodiaks - Grizzlybären - die zu den größten und gefährlichsten Raubtieren der Welt zählen. Ein Mann allerdings hatte vor ihnen keine Furcht. Er glaubte sogar, sie wären seine Freunde. 13 Jahre lebte Timothy Treadwell unter Grizzlybären - bis er von einem getötet wurde. Werner Herzog hat einen Dokumentarfilm über den "Grizzly Man" gedreht. Es ist die Geschichte eines selbsternannten Bären-Beschützers. Treadwell, ein Ex-Junkie mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur, will die Tiere vor Wilderern retten. Mit dieser fixen Idee zieht er 13 Jahre lang jeden Sommer mit den vermeintlich harmlosen 500-Kilo-Teddys durch die Wildnis. Waffen für den Notfall hat er nicht dabei. Nur ein Zelt - und seine Videokamera. Immer wieder nähert er sich den gefährlichen Giganten auf ein paar Schritte Entfernung. Jahrelang lebt Treadwell seinen aberwitzigen Selbsterfahrungstrip. Er steigt zum Umwelt-Promi auf, hält Vorträge an Schulen, wird in Talkshows eingeladen. Und jeden Sommer zieht es ihn wieder in die Wildnis, zu seinen geliebten Bären. Bis zum Herbst 2003...

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.