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Sequels '21, die absolut niemand braucht

von Lida Bach

Eines muss man dem vorerst letzten Teil der sich mit jeder Film-Folge weiter in die äußerste alt-right Ecke quetschenden Reihe lassen: Er hat erkannt, dass sein größtes Publikumspotenzial bei alten Knackern liegt und versucht nicht mal mehr, jüngeren Zuschauern oder gar Zuschauerinnen Identifikationsfiguren zu liefern. Das verbessert allerdings nichts an der Snob-Spion-Story, zerfressen von krankhaftem Hass auf alle, die nicht männlich, weiß, hardcore-hetero, militaristisch, kapitalistisch, monarchistisch und ultra-elitär sind. Das weinerliche Selbstmitleid von Kolonialisten-Charakteren, die vermitteln, dass die Kolonialisierer schlimmer dran wären als ihre Opfer, weil sie mit der Reue über ihre Verbrechen leben müssen, ist schon eine Sondernummer in revisionistischer Umdeutung.

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