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Moviebreak auf der Berlinale 2019

von Pascal Reis

Unfreiwillig komisch, wenn sie doch schockieren sollen, sind nicht nur die kriminellen Gehversuche der eintönigen Figuren. Das wahrhaft Alberne an dem wichtigtuerischen Mini-Mafia-Krimi ist die Stilisierung pubertärer Aussetzer zum Nährboden organisierter Kriminalität, deren reale wirtschaftliche, politische und sozialstrukturelle Ursachen bezeichnenderweise ausgeblendet werden. Das alles aus Perspektive eines unerträglich chauvinistischen, elitären Patriarchats, das für die eigenen Vorurteile genauso blind ist wie für eine konzise Inszenierung.

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